Helmi und ihr grösster Wunsch. Lise Gast

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Название Helmi und ihr grösster Wunsch
Автор произведения Lise Gast
Жанр Книги для детей: прочее
Серия
Издательство Книги для детей: прочее
Год выпуска 0
isbn 9788711509548



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muß ja wissen, wie weit du bist mit deiner Sparerei. Könntest du mir da nicht, sagen wir, alle Vierteljahre Bericht erstatten? Oder schreibst du sehr ungern Briefe?“

      „Nein, furchtbar gern, Onkel“, sagt Helmi sofort. Sie sagt es so schnell und so bestimmt, daß sie im Augenblick selbst davon überzeugt ist. Natürlich schreibt sie gern Briefe, vor allem an einen Onkel, der allein ist, der selbst keine Tochter hat und keinen Sohn.

      Helmi gehört nicht zu der Art Mädel, die einem Menschen, den sie liebhaben und der ihnen leid tut, so mir nichts, dir nichts um den Hals fallen können. Bei Vater kann sie das, und bei Wulf, aber nicht bei einem Onkel, den sie bis gestern noch nicht gesehen hat. Es ist sehr schade, denn dem Onkel würde es wohltun, das spürt sie deutlich. Aber er könnte selbstverständlich denken, sie wollte sich bei ihm einschmeicheln, weil er das von dem Rad gesagt hat.

      Nein, das geht nicht. Aber anderes geht, oder wird gehen. Helmi wird fleißig sein, in der Schule und auch sonst, und sie wird dem Onkel jedes Vierteljahr einen schönen, viele Seiten langen Brief schreiben. Beinah vergißt sie, daß das Endergebnis dieser ganzen Geschichte ein Rad sein wird. Das heißt, es fällt ihr immer wieder ein; aber schon das andere ist wunderbar, die guten Zensuren in der Schule und der Fleiß zu Hause, und überhaupt ihr ganzes zukünftiges Bravsein.

      Am andern Morgen fährt der Onkel fort. Er nimmt Helmi noch mit bis Espenhain und setzt sie dort vor dem Schulhaus ab. Gerade kommt Wilma und lächelt den Onkel mit ihren sanften braunen Augen vertraut und dankbar an.

      „Da, das schickt Mutter dir“, sagt sie zu Helmi, während Onkel Adrian die Fahrhandschuhe anzieht, und reicht ihr ein Päckchen in weißem Papier, das hier und da schon etwas durchfettet.

      „Hefeklöße? O danke!“ ruft Helmi und macht dem Onkel wilde Zeichen, das Fenster noch einmal herunterzukurbeln. „Für unterwegs! Sie sind bestimmt technisch!“

      So fährt der Onkel ab, Hefeklöße auf dem Polster neben sich, mit der Gewißheit, daß ein glückliches Mädelherz zurückgeblieben ist; und er selber ist auch froh. Ein bißchen über das eine und ein bißchen über das andere, wenn er auch nicht so strahlt wie Helmi. Das kann man in seinem Alter nicht mehr, aber manchmal gelingt es einem, andere Gesichter strahlen zu lassen, und das ist noch schöner.

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