Fairytale gone Bad 4: Die Schwefelbraut. M. H. Steinmetz

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Название Fairytale gone Bad 4: Die Schwefelbraut
Автор произведения M. H. Steinmetz
Жанр Языкознание
Серия Fairytale gone bad
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783958691520



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zwischen den beiden hindurch durch das Tor, an dem ein steifgefrorener Hasenbalg festgenagelt war.

      Was sie über die Fabrik wusste, basierte auf Gerüchten, die man sich hinter vorgehaltener Hand erzählte. Die einen behaupteten, dass es ein riesiges Hurenhaus sei. Andere wiederum, dass es sich um eine Kirche handeln würde, in welcher die Iren kniend um himmlischen Beistand flehten. Wieder andere sprachen von Gängen und Schächten, welche die Iren in die Tiefe gegraben hätten, um zu leben wie ihre Vorfahren.

      Die Ernüchterung schlug Bredica mit feuchtwarmer Luft ins Gesicht, holte ihren unterkühlten Körper kribbelnd ins Leben zurück. Der Wechsel von der bitterkalten Nacht in die drückend warme Tavern machte ihren Atem in der Lunge schmerzend. Die Fabrik war all das und noch viel mehr.

      Unzählige Laternen erleuchteten eine Halle, an deren Wänden sich aus Holz gebaute Etagen empor schraubten, erfüllt mit Leben, dem Lachen rauer Säuferkehlen und überdrehtem Kindergeschrei. Direkt über ihr das Trampeln tanzender Füße. Staub rieselte auf sie herab, brannte ihr in den Augen. Dazu, natürlich, das Gedudel irischer Musik, die Bredica für einen unachtsamen Moment in ihren Bann zog. Sie stellte sich vor, einfach davonzutreiben. Den Mantel abzulegen und in der durchdringenden Wärme zu baden.

      Sie sah an sich herunter und ballte die auftauenden Hände zu Fäusten, dass sich die Knöchel weiß unter der Haut abbildeten. Sie war eine schwarzgefiederte Krähe umgeben von rothaarigen, in orangerotes Licht getauchten Kobolden.

      Dirty Annie, dröhnte es im Takt der Musik in ihrem Kopf. Finde sie ...

      Ohne auf die Menschen zu achten, die an ihr vorbeieilten, sie manchmal anstießen oder mit einem Fluch belegten, nahm sie den Sack von der Schulter und griff hinein, um ein Bündel Schwefelhölzer hervorzuziehen. Die würden ihr helfen, Marty Brennans Freundin zu finden.

      Während ein Schlachter Fleisch klopfte und rothaarige Huren meckernd lachten, während grimmig dreinschauende Männer ihre Äxte und Messer für das nächste Stechen schliffen, beugte sie sich über die Schwefelhölzer und murmelte einen finsteren Zauber. Zischend entflammte sich das gelbe Pulver beim letzten geflüsterten Wort.

      Die Umgebung versank hinter einem unscharf gezeichneten Schleier. Die Geräusche wurden dumpf, zerflossen zu bedeutungslosem Brei.

      »Dirty Annie«, flüsterte Bredica. Ein Weg zeichnete sich in einer in den Augen schmerzender Schärfe vor ihr ab, dem sie, ohne zu zögern folgte. Der führte sie durch das Treiben unbemerkt hindurch und eine hölzerne Treppe hinab, dann eine weitere, bis es keine Treppen mehr gab, sondern nur noch aus dem Lehm geschabte Gänge. Verwundert folgte sie dem gewundenen, mit warmer Luft erfülltem Weg, der nach wie vor in die Tiefe führte.

      Unter die Erde ...

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