Sophies abenteuerliche Afrikareise. Ursula Häbich

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Название Sophies abenteuerliche Afrikareise
Автор произведения Ursula Häbich
Жанр Учебная литература
Серия
Издательство Учебная литература
Год выпуска 0
isbn 9783869548432



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      Ursula Häbich

Sophies abenteuerliche Afrikareise

      Ursula Häbich

       Sophies abenteuerliche Afrikareise

      1. Auflage 2014

      © Lichtzeichen Verlag GmbH, Lage

      Edition BSB for Kids

      E-Book Erstellung:

      LICHTZEICHEN Medien - www.lichtzeichen-medien.com

      ISBN: 978-3-86954-843-2

      Bestell-Nr.: 548843

      InhaltHallo Du!Zwei bunte KartenWarme Herzen für AfrikaÜberraschung im SchuhgeschäftDer Floh im OhrTschüß OmaOhne Pass läuft gar nichtsHimmlischEine andere WeltEndlich gelandetUngeplanter StoppAnkunft und EnttäuschungDas erste Frühstück in AfrikaGlücklichSchrecken in der MorgenstundeSorgen um ein fremdes KindHopeNicht geheuerEin kleines LächelnDas eigenartige GeheimnisVerschwundenFreundinnenEntdecktElfia SaulosiEine armselige HütteElternsacheTapfere SophieEinweihungAbschiedWiedersehenWeitere Kinderbücher von Ursula Häbich:

       Hallo Du!

      Ich freue mich sehr, dass Du das Buch über Sophies Abenteuer in Afrika lesen willst. Ich möchte Dir das Mädchen kurz vorstellen:

      Sophie ist ein Mädchen, wie jedes andere auch. Sie ist meistens fröhlich, ab und zu kann sie aber auch ein wenig zickig werden. Etwas macht Sophie aber zu einem besonderen Kind, sie interessiert sich für andere Menschen, besonders natürlich für Kinder. Es ist ihr wichtig, dass es anderen Kindern gut geht.

      Sophie darf eine große Reise nach Afrika machen und erlebt dort jede Menge Abenteuer. Begleite Sophie auf ihrer abenteuerlichen Reise und lerne das ferne, afrikanische Land Malawi ein klein wenig kennen.

      Spannung und Spaß beim Lesen wünscht Dir

       Ursula Häbich

       Zwei bunte Karten

      Mit großen Schritten eilte Sophie durch die Straßen ihrer kleinen Stadt. Immer wieder steckte sie die Hand in die Jackentasche und fühlte nach den beiden Karten, die sie vor einigen Minuten geschenkt bekommen hatte.

      Nun musste sie nur noch die Zeppelinstraße entlang, dann war sie zu Hause. Sie freute sich schon ihrer Mutter die Karten zu zeigen. Mama würde sich dafür interessieren, das war sicher.

      Als sie die Straße entlang ging, dachte sie wieder an die Frau, die sie am Nachmittag kennen gelernt hatte. Die Geschichten, die diese Frau erzählt hatte waren spannend. Es waren besondere Geschichten und sie waren alle wahr. Wieder ging ihre Hand zu den beiden Karten. Sie waren auch etwas Besonderes, nämlich Fotos von den Kindern, die in den Geschichten vorkamen.

      Nun war sie in der Gartenstraße. Die Straße, in der Sophie mit ihren Eltern wohnte. Sie konnte ihr Elternhaus schon sehen und dann stand sie im Vorgarten. Sophie nahm sich gar nicht die Zeit zu klingeln. Das Mädchen lief schnell durch den Garten zur Terrassentür. Durch das Fenster sah sie ihre Mutter. Schade, sie war nicht alleine, Frau Pfeifer war da. Die beiden tranken miteinander Tee. Ob sich die Mutter trotzdem Zeit nehmen würde um die Karten anzuschauen?

      Als Sophie noch nachdachte, sah sie die Mutter aufstehen und zur Tür eilen. Beim Öffnen begrüßte sie ihr Mädchen: „Sophie, da bist du ja, komm rein! Willst du ein Stück Kuchen?“ Frau Pfeifer, die Freundin der Mutter, winkte ihr auch fröhlich zu und Sophie winkte zurück.

      Bevor Sophie den Kuchen auch nur anschaute, legte sie die Karten auf den Tisch. „Mama, die Karten erhielten wir im Kidsclub. Es war eine Frau da, die erzählte zu jedem Kind, eine kleine Geschichte. Das ist Rabson, er hat...“ Sophie hatte gerade die Karte mit Rabsons Foto auf den Tisch gelegt und wollte die Geschichte des Jungen erzählen, als die Mutter die Hand hoch hielt und sie ermahnte: „Ich habe ein Gespräch mit Frau Pfeifer. Du kannst mir die Geschichten später erzählen.“ Sophie nickte, nahm ein Stück Kuchen und setzte sich enttäuscht auf das Sofa.

      Die Karten lagen auf dem kleinen Tisch und Sophie schaute die Kinder mit den dunklen Augen und den blitzend weißen Zähnen an. Sie wusste noch alle Namen: Rabson, Linda, Nelia und Mary. Das Gespräch mit Frau Pfeifer konnte nicht wichtiger sein als das, was sie der Mutter über diese Kinder zu erzählen hatte. Trotzdem musste sie warten.

       Warme Herzen für Afrika

      Sophie schaute angestrengt auf ihren Globus. Afrika hatte sie gefunden. Aber dieses kleine Land, von dem Anne gesprochen hat, das fand sie nicht. Da hörte sie die Schritte ihrer Mutter auf der Treppe und schon klopfte es an der Tür und Frau Stein trat lächelnd ein.

      „Ich bin so gespannt, was du mir zu erzählen hast. Die Kinder auf den Karten sehen so nett aus“, sagte die Mutter. Sophie war aber noch immer ein wenig beleidigt und deshalb schmollte sie: „Vorhin im Wohnzimmer hat es dich nicht interessiert.“ „Sophieee“, kam es lang gezogen und ein wenig bedauernd über Frau Steins Lippen. „Ich konnte Frau Pfeifer doch nicht einfach sitzen lassen, sie war mein Gast.“ „Ich weiß“, antwortete die Tochter und lächelte versöhnlich.

      Frau Stein hatte die Karten schon vom Schreibtisch genommen und schaute sie lange an. „Afrika. Es sind Kinder aus Afrika.“ sagte sie ganz leise, dann schaute sie Sophie an und meinte: „Wenn ich afrikanische Kinder sehe, dann wird mein Herz ganz warm. Hast du die Karten vom Kidsclub in der Kirche?“, das Mädchen nickte.

      Sophie nahm die Hand der Mutter und führte sie zum Globus. „Bei uns war Anne, eine Missionarin. Sie hat uns von einem Waisenhaus erzählt. Es ist in einem kleinen Land. Ich glaube es heißt Malawien, aber ich kann es nicht