Boston Bad Boys (Sammelband). Holly Summer

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Название Boston Bad Boys (Sammelband)
Автор произведения Holly Summer
Жанр Языкознание
Серия Boston Bad Boys
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783958691469



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Meine Gedanken schweifen wieder zu Jay. Ob er auch an mich denkt? Ich schalte den Laptop aus, ziehe die Bettdecke zurück und knipse die Nachttischlampe aus.

      In drei Stunden wird mein Wecker klingeln, also drehe ich mich um und ziehe die Decke über meine Schulter. Aber statt einzuschlafen, sehe ich mich in einem düsteren Verlies an die Wand gekettet, während Jay mit einem schadenfrohen Lächeln auf mich zukommt. Ich bin nackt. Er trägt nur eine enge Hose und die Haut seines Oberkörpers glänzt braun gebrannt über harten Muskeln.

      Ich winde mich in meinen Fesseln, aber er grinst mich nur an. Er weiß, dass ich keine Angst vor ihm habe, nur unstillbare Begierde leitet mich. Ich will endlich von ihm berührt werden, will seine warme Haut an meiner spüren, während er mich zum Gipfel der Lust treibt. Er kommt näher, greift mit seiner Hand zu meinem Kinn und drückt leicht zu, dann beugt er sich vor und drängt mir einen bestrafenden Kuss auf die Lippen, was mich unwillkürlich aufstöhnen lässt.

      »Du warst böse, Sunday. Du weißt, dass ich dich bestrafen muss«, höre ich seine Worte.

      Abrupt lässt er mich los, wickelt sich das Ende der Peitsche um die Hand und tritt einen Schritt zurück, um genug Freiraum zu haben, um auszuholen. Ich kann die Lederbänder fast spüren, als sie auf meine empfindliche Haut treffen.

      Verdammt, ich werde tatsächlich bei dem Gedanken daran feucht. Mein Herz schlägt schneller und ich bin schon wieder versucht, den erlösenden Orgasmus herbeizuführen. Was ist nur mit mir los? Ich drehe mich auf die andere Seite, greife zum Schalter meiner Nachttischlampe und schalte sie ein. Neben mir liegt mein Lieblingsbuch Twilight. Ich ziehe es vom Tisch und schlage die Seite auf, in der das Lesezeichen steckt. Aber schon nach wenigen Seiten ist Jay wieder in meinen Gedanken. Ich habe ihn doch tatsächlich auf Edward projiziert. Ihn mir vorgestellt, wie er Bella – und damit meine ich mich – in seinen Bann bringt.

      »Scheiße«, knurre ich leise. Warum kann Jay nicht ein ganz normaler Mann sein? Einer, mit dem man lachend in einem italienischen Restaurant sitzt, Prosecco trinkt und Linguine Alfredo um die Gabel wickelt, danach ins Kino geht oder sich zu einem Footballspiel trifft und später die Frage stellt: Gehen wir zu dir oder zu mir? Unkompliziert!

      Aber das ist er nicht. Wäre er so ein Mann, hätten wir uns nie kennengelernt. Zumindest nicht auf diese Weise.

      Meine Erregung ist immer noch nicht abgeklungen, und warum sollte ich es auch nicht tun.? Ich schiebe das T-Shirt nach oben und streichle meine Brüste, schließe die Augen und stelle mir vor, es wären Jays Hände, die meine Haut entlangfahren. Ein leises Stöhnen entrinnt meinen Lippen. In Gedanken setze ich die Vorstellung an das Verlies fort und schiebe eine Hand in mein Höschen. Ich bin feucht und meine Haut reagiert hochsensibel auf die Berührung.

      Jay steht vor mir, ich höre das Geräusch, als er die Peitsche in der Hand auf den Boden fallen lässt, dann fasst er in meinen Nacken, zieht mich an sich und verschließt meinen Mund mit seinen Lippen. Gierig erwidere ich seinen Kuss, fühle nur noch seine Zunge in meinem Mund, seine Hand, die in meinem Nacken liegt und die Erregung, die in meine untere Körperhälfte schießt.

      Kleine Schweißtropfen laufen mir mittlerweile an den Oberschenkeln herunter. Mein Gott, wann war ich das letzte Mal so erregt? Ich winkle meine Beine an und spreize sie, dann streife ich mir langsam den Slip herunter, bis er nur noch an einem Fußgelenk baumelt. Jetzt bin ich bereit.

      Wieder heizt Jay meine Lust an. Seine Hand, die zwischen meine geöffneten Schenkel greift, um die Bestätigung zu erhalten, wie bereit ich für ihn bin. Und auch jetzt bin ich bereit, aber ich will den Moment noch genießen, also streiche ich nur zärtlich über meine Schamlippen, was bereits heiße Sehnsucht in mir auslöst. Ich fange vor Lust an zu zittern, die Schweißperlen laufen mir an meinem Po herunter. Sicher ist das Laken bereits feucht, aber das stört mich nicht. Immer wieder gleiten meine Finger zärtlich über meine Schamlippen, bis ich es nicht mehr aushalte und meine Klit berühre. Ich stöhne bei der Berührung und ziehe scharf die Luft ein. Mittlerweile bin ich so erregt, dass ich mehr will.

      Ich lasse meine Gedanken wieder zu Jay schweifen. Er bindet mich los und führt mich zu einem Sofa, das in der Ecke des Raumes steht. Er bedeutet mir, mich darauf zu legen und die Beine weit gespreizt nach oben zu halten. Ich folge seinem Befehl. Er beschimpft mich in seinem Spiel als schamlose Schlampe, die er leiden lassen wird. Genau diese Worte steigern mein Verlangen nach ihm noch mehr. Ich flehe ihn an, mich endlich von meinen Qualen zu befreien, mir das zu geben, dem ich entgegenfiebere, aber er lacht mich nur aus.

      Mein Zittern ist immer noch nicht abgeklungen, wie auch? In meinen Fantasien treibe ich meine Erregung bis zum Äußersten. Wenn ich jetzt meine Klit berühre, ist es vorbei. Hin- und hergerissen, den erlösenden Orgasmus endlich zuzulassen oder das Spiel noch weiter auszudehnen, streichle ich über meine Nippel, die hart hervorstehen. Ich drücke leicht zu, sodass ich ein Ziehen verspüre. Ich will den Lustschmerz fühlen, der in meinen Fantasien bereits von mir Besitz ergriffen und in meiner Vorstellung meinen Körper gezeichnet hat. Ich spreize meine Beine weiter, stelle mir vor, Jay wäre jetzt bei mir. Spüre die Muskeln unter seiner Haut, wenn ich meine Hände darüber gleiten lasse, rieche seinen Duft, der meine Sinne vernebelt. Aber er ist nicht da. Ich bin ganz allein mit meiner Lust und jetzt will ich es zu Ende bringen.

      Ich sehe Jay, der seine Fingerspitzen über meine Oberschenkel gleiten lässt, ganz langsam, während ich mit geschlossenen Augen auf dem alten Sofa liege, die Beine mit meinen Händen umklammert, wimmernd dem Höhepunkt entgegenfiebere. Wieder sind es die derben Worte von Jay, die mich antörnen. In meiner Vorstellung bitte ich ihn darum, mich zu bestrafen, während ich meine Hand wieder zu meiner Scham gleiten lasse. Ich will den Schmerz spüren, der meine Lust noch weiter steigern wird. Er befiehlt mir, mich über das Sofa zu beugen, dann durchquert er den Raum und hebt die Peitsche auf, die noch immer vor dem Kreuz auf dem Boden liegt. Mein Blick schweift kurz zu ihm, bevor ich mich über die Sofalehne beuge und ihm meinen Hintern entgegenstrecke. Wieder flüstere ich ihm zu, mich zu bestrafen.

      Meine Hand streicht über meinen Venushügel und weiter abwärts zu meiner Pussy. Aber das reicht mir nicht. Ich will mehr, etwas anderes. Der Gedanke daran, meinen Finger in meinen Po zu schieben, macht mich so an, dass ich mich auf die Seite rolle, meine Beine anziehe und meine Hand über meinen nassen Hintern gleiten lasse. Ich habe so etwas noch nie getan, aber allein der Gedanke daran lässt mich wieder erzittern. Mein Finger findet den Eingang. Ganz vorsichtig lasse ich ihn ein kleines Stück hineingleiten, überwinde den Muskel und spüre Erregung. Oh mein Gott, das ist verdammt scharf.

      Jay steht jetzt hinter mir, lässt seine Fingerspitzen über die zarte Haut meines Pos gleiten, bevor er gezielt einen Schlag nach dem anderen ausführt. Ich stöhne in meiner Erregung auf, flehe ihn um mehr an. Härter!

      Bei jedem Schlag lasse ich den Finger tiefer in meinen Anus gleiten und vögle mich selbst auf eine Weise, die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich schiebe einen Oberschenkel nach oben, greife mit der anderen Hand zu meiner Klit und gleite in schnellen Bewegungen darüber. Um nicht laut aufzuschreien, beiße ich in mein Kopfkissen, während in mir ein Vulkan explodiert. Völlig ausgelaugt rolle ich mich in eine bequeme Position. Ich denke, ich könnte bereit sein, für Jays Spielchen.

      Langsam schwimme ich aus einem verworrenen Traum, als mich die vertraute Stimme des Moderators im Radio in die Wirklichkeit zurückholt. Schweißgebadet wache ich auf. Die Decke ist um meine Beine gewickelt und mein Pyjamaoberteil klebt mir klamm auf der Haut.

      »Sunday«, höre ich Elijah an meiner Tür. Er klopft noch zweimal kurz an.

      »Ich bin wach. Danke.«

      Dann öffnet sich die Tür vorsichtig und er steckt den Kopf zur Tür herein.

      »Geht es dir gut?«

      »Ja, warum?« Mittlerweile habe ich mich von dem Bettzeug befreit und meinen Bademantel übergezogen.

      »Ich konnte nicht schlafen, darum habe ich dich heute Nacht kurz schreien gehört. Aber dann war wieder alles ruhig.«

      »Ich habe schlecht geträumtschlafen«, flunkere ich ihm vor. Verdammt! War ich so laut?

      »Sean?«

      Sean! Wenn