Globetrotter, ein unternehmerisches Abenteuer. Отсутствует

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Название Globetrotter, ein unternehmerisches Abenteuer
Автор произведения Отсутствует
Жанр Путеводители
Серия
Издательство Путеводители
Год выпуска 0
isbn 9783280090978



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       Diese Reisende lässt sich in Burma Thanaka, weisse Paste aus Baumrinde, als Sonnenschutz im Gesicht auftragen …

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       … während eine Touristin vor neugierigen Kindern in Ladakh ihre eigene Sonnencreme einstreicht.

       2. Teil: Verwirklichung einer «Utopie»

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       Romantische alte Zeiten (1970), als wir noch spottbillig mit der peruanischen Luftwaffe herumfliegen konnten.

       10 Geschichten zur puzzlehaften Entstehung der Unternehmensgruppe

       INTERVIEW: «Ich möchte mehr sein als scheinen»

       Hindernislauf: Vom Hippietraum zum unternehmerischen Gesamtkunstwerk

       Was ermöglichte den weltweiten Individualreise-Boom?

       Wie ich den Namen «Globetrotter» rettete

       Von den Pionier-Vorträgen bis zu den Explora-Events

       Transa – von der Alternativbude zum Marktführer

       Wenn Bücher zum Abenteuer werden

       Business class – not as usual

       Auf lohnenden Umwegen gemeinsam ans Ziel

       Wildwestszenen zu Graumarktzeiten

       Globetrotter und die CH-Dinosaurier

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       Bild gegenüber: Walo Kamm bewährte sich nicht nur über Himalaya-Flüssen als Seiltänzer.

      image Zeitspiegel 1983 – Interview in Schweizer Touristik

       «Ich möchte mehr sein als scheinen»

       Das Gespräch führten Maurice Staub und Bruno Hug

       Globetrotter ist ohne Zweifel ein Senkrechtstarter der letzten Jahre in der Reisebranche. Noch bis zum Frühjahr 1980 beschäftigte das Unternehmen zwei Personen. Gute drei Jahre danach stehen fast 20 Angestellte auf der Besoldungsliste.

      Erwartungsgemäss müsste hinter einem derartig imposanten Wachstum ein geschliffener Manager stehen. Doch der 41-jährige Chef ist alles andere oder macht wenigstens auf Anhieb nicht diesen Eindruck. Walter Kamm hat in einer Kosmetika-Firma Kaufmann gelernt. Nach der Stifti reiste er in die Welt, hat da und dort gejobbt, war immer wieder unterwegs, und zwischendurch hat er sich seiner Lieblingsbeschäftigung gewidmet, dem Schreiben. Auch das tat er mit beträchtlichem Erfolg. Renommierte Verlage wie Daniel Keels Diogenes Verlag wollten seine Bücher herausgeben. Zeitungen wie Weltwoche, Tages-Anzeiger und Tages-Anzeiger-Magazin, Ringiers Schweizer Illustrierte und viele mehr druckten seine Fotoreportagen und kulturellen Essays. Irgendwie hat es ihn aber, obwohl er eigentlich vor einer Schriftstellerkarriere stand, wieder in die Ferne gezogen.

      «Insgesamt war ich über sieben Jahre auf Reisen», sinniert Kamm. Ein unkomplizierter, zurückgezogener, eher scheuer Mann ist er. Alle sagen Du zu ihm, und er duzt am liebsten ebenso alle. Duzen ist bei ihm keine Masche, es scheint ihm ein Bedürfnis zu sein. Trotzdem ist es nicht leicht, seine Person in den Griff zu bekommen, ihn immer zu verstehen. Vielleicht aber nur deshalb, weil Menschen wie Walter Kamm eher selten anzutreffen sind, vor allem aber nicht an der Spitze eines 15-Millionen-Unternehmens. Der «alternative» Geschäftsmann ist von Offenheit und Ehrlichkeit geprägt. Nur über Zahlen spricht er nicht gerne. «Weil Zahlen oft falsch interpretiert werden. Sie sind immer relativ, werden aber von den Menschen durchwegs als absolut betrachtet.»

      Kamm «geschäftet», wie er es selbst auch ausdrückt, halb intuitiv, halb überlegt. Er will letztlich immer das Beste für seinen Mitmenschen und ist überaus glücklich, wenn er andern eine Freude machen kann. Wer glaubt, er könne Walter Kamm an den hinterlassenen Trampelpfaden «seiner» Touristen auf den letzten heilen Flecken der Welt richten, täuscht sich. Er kann und will sich nicht verteidigen, kann es aber irgendwie begründen: Auch wenn «seine» Traveller die Vorboten der Neckermänner sind, dürfe und könne das Reisen nicht aufgehalten werden, denn es öffne den Menschen und zeige ihm sein eigenes Ich. «Ein berühmter Mann hat gesagt», meinte er dazu, «der kürzeste Weg, um sich kennenzulernen, führt um die Welt.»

      «Und die Kehrseite der Medaille, die in den bereisten Ländern ansässigen Menschen?»,