Название | Ich will dich | Erotische Geschichten |
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Автор произведения | Trinity Taylor |
Жанр | Языкознание |
Серия | Erotik Geschichten |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783940505828 |
»Wow, das hört sich toll an!«
»Hm.« Chris nickte. »Das Buffet wird wirklich groß und reichhaltig. So, hier hast du den Käsehobel. Wenn es dir zu schwer wird, sag Bescheid. Ich muss noch mal zu Neely, er wollte mit mir reden. Bin gleich wieder da. Wenn Ray kommt, kann er dir ja helfen.«
»RAY?«, fragte Caroline mit Entsetzen.
»Ach, der ist ganz okay, wenn man sich auf ihn einstellt. Bin gleich wieder da.«
Mit ungutem Gefühl blickte sie Chris hinterher. Nun gut, sie würde mit Ray zurechtkommen. Jetzt war sie aber erst mal in der Pflicht, ein bisschen was zu tun und so drückte sie den Hobel auf den Parmesankäse und schabte einen Streifen ab. »Gott, geht das schwer«, stöhnte sie. Schon nach wenigen Minuten tat ihr das Handgelenk weh. Sie blickte auf. Zwei Köche bahnten sich ihren Weg durch die Tische und Stühle, doch sie konnte nicht sofort erkennen, wer es war, denn das helle Sonnenlicht ließ nur die Silhouetten erscheinen. Als sie näher herankamen, erkannte Caroline, dass der Erste der beiden Männer war Sam war. Er blickte erst auf ihre Hände, dann in ihre Augen. Sein Blick wurde weich, die Mundwinkel zogen sich nach oben. Carolines Gesicht verfärbte sich purpurn. Ohne Kommentar ging Sam weiter zu den anderen Posten, während sie ihm wie ein verliebtes Mädchen hinterher blickte.
»Hey, Baby, wie sieht es aus? Noch fit?« Rays Stimme war wie eine kalte Dusche und riss sie aus ihren Träumen. Genervt hobelte sie weiter.
»So, dann wird Onkel Ray mal das Zepter in die Hand nehmen. Das mache ich am Liebsten, in allen Lebenslagen. Wenn du verstehst, was ich meine, Schätzchen.« Er stupste Caroline an. Doch sie biss die Zähne zusammen und wollte sich ihre aufkeimende Wut nicht anmerken lassen. So mit ihren Gedanken beschäftigt, bemerkte sie nicht, dass sie den Hobel zu tief ansetzte und dadurch ein kaum zu bewältigendes Stück zu fassen bekam. Mit einer Hand hielt Caroline den Käse fest, verzog das Gesicht und drückte ihren Körper mit voller Kraft dagegen. Sie würde sich lieber in die Hand hobeln, als ihn um Hilfe zu bitten. Gesagt – getan! Sie rutschte ab und jagte sich den Hobel in die Nähe der Pulsadern. Sofort schrie sie auf.
Der Käse fiel um, direkt auf den Kürbis, der mit Kürbissuppe gefüllt auf dem Boden stand. Der Kürbis rollte in den Guacomole-Dipp, während die Suppe sich auf dem Boden verteilte. Fassungslos folgte Caroline dieser Kettenreaktion.
»Oh mein Gott!« stieß sie hervor und hielt sich das Handgelenk.
»Tja, Schätzchen, der kann dir gerade nicht helfen. Was hast du da nur gemacht? Verdammter Mist!«
»Tut ... tut mir leid«, stammelte Caroline.
»Ja, ja, schon gut.« Ray beugte sich hinunter zum Parmesan und hob ihn auf. Die ganze Suppe lief über den Scheunenboden.
Ray sah zu ihr hoch. »Hey, Schätzchen, wie wäre es, wenn du mir ein bisschen helfen würdest, anstatt mir dabei zuzusehen, wie ich deinen Kram hier wegmache.«
»Ja, klar, Entschuldigung. Soll ich im Zelt etwas Neues holen?«
Ray zögerte. »Wenn du das tust, bist du deinen Job sofort los. Tollpatschige Leute wie dich können die hier gar nicht gebrauchen.« Er setzte sein unverkennbares Grinsen auf. »Ich organisiere uns am anderen Posten gleich etwas Suppe und Nachos und werde einfach sagen, wir hätten zu wenig davon gehabt.«
»Super, danke, Ray.«
»Bitte, bitte. Allerdings kostet dich das eine Kleinigkeit.«
Caroline sah ihn verwirrt an. »Das kostet etwas? Wie viel denn?«
»Nicht wie viel, sondern: was! Kein Geld. Deine Kröten kannst du dir sparen. Wenn ich mich an deine heißen Titten erinnere, dann fallen mir diverse Dinge ein, wie du das wieder gutmachen kannst.« Er blickte sie unverschämt an.
»Vergiss es!«, zischte sie.
»Na schön, ich geh dann gleich mal ins Zelt und sage Neely Bescheid. Dann werden wir ja sehen ...«
»Nein!«, rief Caroline.
»Gut, dann denk an die Bezahlung. Am besten kümmerst du dich erst mal um dein Handgelenk. Sieht nicht so toll aus.«
Mit weit aufgerissenen Augen sah Caroline auf ihren blutenden Unterarm. Im Laufschritt ging sie zum Zelt. Tränen standen ihr in den Augen. Mit wie viel Freude und Spaß habe ich hier angefangen ... und jetzt das! Sie überlegte sich eine Ausrede für ihre Wunde, die jetzt, wo sie darüber nachdachte, sehr weh tat.
»Was ist passiert?« Auf halber Strecke kam ihr Sam entgegen. Warum lief er nur ständig hier herum und war nicht auf seinem Posten? Diesmal ärgerte sie es, ihn zu sehen. Sie fühlte sich ertappt und geriet ins Stottern. »Ich bin ... ich habe ... der Hobel ... ich meine ...«
»Abgerutscht?«, kam er ihr zu Hilfe.
»Ja.«
Er nahm ihren gesunden Arm und führte sie zum Lastwagen, wo er einen Verbandskasten hervorzauberte. »Komm!«
»Wohin wollen Sie denn?«, fragte Caroline unsicher.
Doch er schwieg und lief mit ihr bis zu den Ställen, die ein gutes Stück von der Scheune entfernt lagen.
»Leider haben wir nur hier einen Wasseranschluss. Ich werde die Wunde säubern.« Er nahm ihre Hand, drehte sie um und hielt das Handgelenk unter das Wasser. Caroline zuckte, als sie mit der Kälte in Berührung kam.
»Ganz ruhig, es tut nicht weh.« Sein Druck auf ihrer Hand verstärkte sich. Ihre Atmung ging schneller, als er sie kurz anblickte. Sein Gesicht war der Sonne zugewandt. Sie fasste Vertrauen zu ihm und war fast ein bisschen erschrocken über den Wunsch, in seine Arme zu sinken, sich nackt an ihn zu schmiegen, seine Haut zu riechen und seine Zartheit zu ertasten. Das kalte Wasser holte sie zurück. Es brannte, doch sie schwieg. Ihre Brüste zogen, und das Verlangen, sich ihm zu nähern, diese Lippen zu küssen, seine forschende Zuge in ihrem Mund zu spüren und seine Hand an ihrem Geschlecht zu fühlen, wurde immer stärker – sie konnte nichts dagegen tun. Sie achtete nicht weiter darauf, was er tat, sondern sah nur ihn an.
Er ließ ihre Hand sinken und schnitt ein Pflaster zurecht, das er auf einen umgestülpten Eimer legte. Dann schüttelte er eine kleine Flasche.
»Was ist das?«
»Sprühpflaster. Das mache ich gerne unter das richtige Pflaster, es gibt einen besseren Schutz. Es kann etwas brennen. Du musst jetzt stark sein.«
»Okay, kein Problem.«
Er schüttelte die Flasche und hielt ihre Hand fest. Als die ersten Sprühtröpfchen ihr Handgelenk berührten, traf es sie wie ein Hammer, ein tiefer brennender Schmerz durchzuckte sie. Caroline schrie auf. Ein Schwindel erfasste sie und ließ sie gegen ihn taumeln. Er fing sie auf.
»Hey, ganz ruhig. Kennst du das Spray nicht?« Caroline schüttelte den Kopf, sie war nicht fähig zu sprechen. Der süße, Geruch der Medizin stieg ihr in die Nase und ließ Übelkeit in ihr aufsteigen. Als seine Arme sich um sie schlossen, nahm sie seinen Aftershave-Duft wahr. Ihr Körper entspannte sich und machte der Lust Platz, die sie in ihrem Inneren aufsteigen spürte. Der Schmerz war vergessen. Feuchtigkeit drang in ihr Höschen und ihr Körper schmiegte sich an seinen. Auch ihn schien es nicht kalt zu lassen, denn sie bemerkte seine Erregung. Ihre Hand fuhr in seinen Nacken. Doch er hielt sie von sich weg, sah sie an.
Caroline öffnete die Augen. Jetzt würde er ihr sagen, sie solle das lassen und an ihren Posten gehen. Doch er sah ihr nur schweigend in die Augen, jedoch war ihr nicht möglich, seinen Blick zu deuten. War es unterdrückte Wut oder eher Lust?
Sekunden später wusste sie es. Er presste seine Lippen auf ihre, bahnte sich einen Weg in ihren Mund, genau, wie sie es sich vorgestellt hatte. Seine Zunge war heiß und fordernd. Mit den Händen umschloss er ihre Brüste und liebkoste zärtlich ihre Nippel. Eine Welle der Erregung durchflutete Carolines Körper.