Название | Mitarbeitermotivation erfolgreich aufbauen |
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Автор произведения | Volker E. Richard |
Жанр | Управление, подбор персонала |
Серия | MCC Soft Skills eBooks |
Издательство | Управление, подбор персонала |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783939255734 |
So eine einfache Steuerungstabelle können Sie für jeden, für die Tagessteuerung relevanten Bereich entwerfen.
2.1.5 Die Motivation und das Gefühl, beteiligt zu sein
Glauben Sie an die Motivation, die für alle Beteiligten aus so einer Frühbesprechung entstehen kann. Für das mittlere und untere Management entsteht ein Gruppengefühl.
Diese Vorgesetzten werden Ihre Rolle ganz klar ernstnehmen und ausfüllen.
Nutzen auch Sie diese Frührunde als ein Lenkungsinstrument, denn Sie haben die Möglichkeit kurze tagesrelevante Informationen zu geben.
Merke: Geben Sie in einer täglich stattfindenden Frührunde vor allem den Gruppen- und Teamleitern ein regelmäßiges Forum.
Das motiviert sie für den ganzen Tag. Diese Motivation werden sie auf ihre Mitarbeiter übertragen.
2.2 Die Wochenbesprechung für das mittlere Management
Die Wochenbesprechung dient der gegenseitigen Information, Lösungsfindung, Unterstützung und der Festlegung kurz- bis mittelfristiger Ziele.
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2.2.1 Die Teilnehmer
Die festen Teilnehmer bestehen aus Abteilungsleitern und je nach Tagesordnungspunkten temporär aus deren Mitarbeitern, die Themen vortragen, vertreten und ggf. zur Diskussion stellen.
2.2.2 Die Terminierung
Ich empfehle in der Wochenmitte, in der ersten Hälfte des Nachmittags eine Besprechung für das mittlere Management einzuberufen.
Warum in der Wochenmitte und in der ersten Nachmittagshälfte?
Weil zu diesem Zeitpunkt schon die Möglichkeit zur Retrospektive besteht, aber auch ausreichend Zeit für die zweite Wochenhälfte ist, um Erfahrenes zu analysieren und notwendige Korrekturen vorzunehmen.
Die Organisation des Tagesgeschäfts ist am frühen Nachmittag in der Regel größtenteils erledigt und der frühe Zeitpunkt verhindert, dass die Zeit bis zum Arbeitsende zu knapp wird.
2.2.3 Die Tagesordnung
Keine Wochenbesprechung ohne Agenda, die mindestens 24, besser noch 48h vor dem Termin über eine Besprechungsanfrage kommuniziert wird. Nur so haben die Teilnehmer Gelegenheit, sich auf eigene Punkte und noch wichtiger auf die Themen der anderen vorzubereiten. Alles andere wäre nicht zielgerichtet und könnte leicht in eine unkoordinierte Besprechung abgleiten.
In der Struktur ist reihum ein Protokollführer zu benennen. Idealerweise erfolgt das alphabetisch und wird am Ende einer jeden Sitzung namentlich für die nächste Besprechung festgehalten.
2.2.4 Die Einleitung
Zunächst eröffnen Sie als „Chef“ die Runde, in dem Sie von übergeordneten Themen aus der Gesamtorganisation berichten. Der Gesamtüberblick ist das A und O in jeder Organisation. Diese Information erfolgt Top Down und hat strategischen Charakter.
2.2.5 Der Hauptteil
Die Hauptpunkte steuern die Besprechungsteilnehmer gemäß Agenda bei. Jeder erhält ausreichend Gelegenheit, seine Punkte vorzutragen. Die Besprechungsteilnehmer dürfen Ihre Gedankengänge bis zum Ende vortragen – aussprechen lassen ist essentiell für einen konstruktiven Gesprächsverlauf.
Neben einer Wochenbetrachtung muss in dieser Besprechung auch das Gesamtziel der Organisation im Vordergrund stehen.
Die Woche bestimmt die Aktualität – die kurzfristigen operativen Aufgabenstellungen. Das ist wichtig, aber geprägt von Tagesanforderungen. Darüber hinaus kann die Organisation sich aber nur entwickeln, wenn in diesem Forum auch strategische Bestandteile diskutiert werden.
Welche können das sein?
Vom Tagesgeschäft losgelöste Ideen – Ideen von einzelnen Mitarbeitern, die ihren Teilbereich und damit die Gesamtorganisation optimieren wollen.
Hierzu ein kleines Beispiel aus dem Bereich Kundenservice:
Dem Leiter des Kundenservices fällt auf, dass auf Mahnschreiben keine Resonanz erfolgt – er schlägt vor, dass die erste schriftliche Mahnung durch einen Anruf ersetzt wird.
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Dieser Vorschlag führt zu einer Diskussion der Vor- und Nachteile, wird entweder abschließend entschieden oder zur Sammlung weiterer Argumente auf eine der nächsten Wochenbesprechungen vertagt.
2.2.6 Die Zusammenfassung und das Protokoll
Am Ende der Besprechung fasst der Protokollführer die Punkte zusammen. Zu diesem Zeitpunkt erhält jeder noch einmal Gelegenheit Punkte zu korrigieren oder kurze Sequenzen zu ergänzen.
Neben den Formalismen Agenda und Protokoll ist auch eine gezielte Delegation in diesem Gremium wichtig. Kein Punkt bleibt offen. Jede Protokollposition erhält Zuständigkeiten und Erledigungstermine.
Diese Übereinkunft erfolgt einvernehmlich und darf nicht übergestülpt werden.
Das Agreement ist äußerst wichtig für die Erledigung der definierten Punkte zum vereinbarten Termin.
Merke: In diesem Forum lernen Sie zunehmend die Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter kennen. Sie vertrauen Ihnen und dieses Vertrauen wird Ihnen zurückgespielt.
2.3 Die Monatsmitteilungen
Merke: Gemeinsamkeit schweißt zusammen
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Alle Mitarbeiter - ohne Ausnahme - in die Informationspolitik einzubeziehen, ist wichtig für die Motivation in Ihrer Organisation.
Nur so erreichen Sie ein erforderliches Maß an Loyalität. Diese Loyalität wiederum führt zu Motivation, denn wie bereits erwähnt ist nur das gemeinsam erarbeitete, oder ausgegebene Ziel für alle gültig und richtungweisend. Alle Mitarbeiter brauchen diese Form von Richtung - vom gewerblichen bis zum kaufmännischen Teammitglied.
Wie kann so eine Informationsveranstaltung aussehen und welche Punkte müssen unbedingt eingehalten werden?
2.3.1 Pünktlichkeit, denn Unpünktlichkeit kostet Geld
Nichts ist ineffektiver und somit teurer für eine Organisation als das Warten auf verspätet eintreffende Nachzügler.
Warum?
Rechnen Sie doch einmal selbst. Eine Einheit von 98 Mitarbeitern mit einem Durchschnittsgehalt von sagen wir mal 2.500€ im Monat - und das ist wirklich nicht zu hochgegriffen – wartet nur 5 Minuten auf 2 „Schlafmützen“. Bei einer 40h-Woche kommen wir dabei grob gerechnet auf einen Stundenlohn von 13€ (incl. Sozialabgaben Arbeitgeber). Pro Person kostet die Verspätung