Mamas Schule. Julia Budenz

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Название Mamas Schule
Автор произведения Julia Budenz
Жанр Документальная литература
Серия Teil 1
Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783738092486



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der Hand, und ist gut für die Denkentwicklung und Fantasie des Kindes. Sensorische Schachteln ermöglichen Entwicklung unterschiedlichen Fertigkeiten: Fühlen, Sortieren, Umfüllen und Auffüllen, Ordnen kann erlernt und geübt werden. Das Spiel fördert das selbstbestimmtes Lernen des Kindes.

       Material:

       eine große Schachtel mit Weizengrieß, Buchweizen und Hirse;

       kleine Äste, Bäume (aus Papier ausschneiden);

       kleine Blümchen.

      Wir machen einen Wald von diesem Material, bitten das Kind zu spielen und geben nur das Thema: “Ein Fuchs und eine Ente“. Das Kind darf selbst phantasieren. Beim ersten Mal können wir dem Kind helfen und zeigen, wie es spielen kann. Wir bewegen das Kind Wörter zu benutzen und erweitern den Wortschatz darüber: der Fuchs, die Ente, der Wald, der Baum, essen, weglaufen, jagen.

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       5. Das didaktische Spiel “Ein Fuchs und die Enten“

      Diese Übung trainiert die Feinmotorik, entwickelt die sensorische Empfindung des Kindes, hilft dem Kind die Umwelt kennenzulernen.

       Material:

       ein großes Blatt Karton;

       2 Enten;

       ein Fuchs;

       eine Basis aus Karton für einen Zaun und Streichhölzer.

      Wir machen kleine Löcher im Karton, erklären dem Kind, dass der Fuchs sehr schlau ist und er die Enten fangen möchte. Wir müssen den Enten helfen und einen Zaun bauen. Wir geben dem Kind unsere fertig gemachte Basis und bitten das Kind Streichhölzer hinein zu stecken.

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       6. Malen

      Die Übung fördert die Kreativität und Fantasie des Kindes, entwickelt die Feinmotorik und hilft die Umwelt kennenzulernen.

      Wir malen einen Fuchs.

       Material:

       ein Bild mit dem Fuchs;

       Servietten;

       ein Tuschkasten;

       ein Pinsel;

       ein Malbecher.

      Wir nehmen das Bild mit dem Fuchs und kleben auf dem Bild (Körper und Schwanz) weiße Serviette auf. Das Kind muss mit dem Pinsel gefärbtes Wasser eintropfen und beobachten wie das Wasser zerfließt und das Bild färbt. Wir machen ein Ergebnis: Der Fuchs hat ein rotes Fell.

       7. Kneten „Der Schwanz des Fuchses“

      Um die Fingermuskulatur und die Beweglichkeit der Finger zu trainieren, eignet sich Knete sehr gut. Wir kneten den Schwanz des Fuchses.

       Material:

       ein Bild mit dem Fuchs;

       die orangene Knete.

      Das Kind muss „ein Würstchen“ kneten. Das ist der Schwanz des Fuchses. „Der Schwanz“ muss das Kind zum Bild festmachen.

       8. Märchenzeit

      Am Ende des Themas lesen wir vor und stellen das Märchen „Vom Fuchs und Hahn“ dar.

       Vom Fuchs und Hahn

      Einst kam ein hungriger Fuchs in ein Dorf und fand einen Hahn. Der Fuchs sprach: "Oh Herr Hahn, welch schöne Stimme hat dein Herr Vater gehabt! Ich bin nur hierhergekommen, weil ich deine Stimme hören möchte. Darum bitte ich dich! Singe mit lauter Stimme, damit ich hören kann, ob du eine schönere Stimme hast als dein Vater."

      Da schüttelte der Hahn sein Gefieder, und fing mit geschlossenen Augen auf das Lauteste an zu krähen. Der Fuchs aber sprang schnell auf, schnappte sich den Hahn und trug ihn in den Wald. Als die Bauern das merkten, liefen sie dem Fuchs hinterher und schrien: "Der Fuchs trägt unseren Hahn hinfort!" Der Hahn hörte es und sprach zu dem Fuchs: "Hörst du, Herr Fuchs, was die groben Bauern sagen? Gib ihnen diese Antwort: 'Ich trage meinen eigenen Hahn und nicht den Euren'."

      Da ließ der Fuchs den Hahn aus dem Maule und rief den Bauern zu: "Ich trage meinen eigenen Hahn und nicht den Euren." Das nutzte der Hahn aus, flatterte geschwind auf einen Baum und sprach: "Du lügst, Herr Fuchs, du lügst! Ich gehöre den Bauern, bei Leibe nicht dir."

      Da schlug der Fuchs sich selbst mit den Pfoten aufs Maul und sprach: "Oh du böses Maul, was schwätzest du? Wie viel Nutzloses redest du? Hättest du jetzt nicht geredet, so hättest du dein Festmahl nicht verloren."

      Thema 2: DER BÄR

       1. Bilders/Spielzeuges Ansicht

      Wir zeigen dem Kind ein Bild oder ein Spielzeug und lesen das Gedicht vor.

      Brumm, brumm, brumm,

      Wer stampft da herum?

      Ein dicker Bauch,

      Ein langer Schlauch,

      Den Bär,

      Den Herrn, den kennt ihr sicher auch.

      Wir erzählen dem Kind, dass:

       ein Bär sehr groß ist;

       sein Fell länglich und dicht ist;

       sein Kopf länglich mit kleinen, rundlichen Ohren ist;

       sein Schwanz kurz ist;

       der Bär geht einwärts;

       der Bär tapsig ist;

       der Bär einen wiegenden Gang hat;

       der Bär im Sommer und Herbst viel fressen muss, damit er für seine Winterruhe sich vorbereitet. Er schläft sehr lang;

       der Bär im Wald lebt. Der Bär scharrt eine Bärenhohle und schläft in der Bärenhohle (wo lebt ein Bär).

      Wir zeigen dem Kind die Ohren, die Augen, die Nase und der Schwanz des Bären.

      Wir merken: Es gibt einen Braunbär und einen Eisbären.

       2. Das didaktische Spiel „Ein Bild und eine Figur“

      Wir fragen das Kind, welche Tiere im Wald leben. Das Kind muss für das Bild des Fuchses (zum Beispiel) eine Figur des Fuchses finden. Mit diesem Spiel lernt das Kind zu

      vergleichen und macht die ersten Schritte zur Auswertung.

       Material:

      - die Bilder des Fuchses, des Hasen, des Bären;

      - die Spielzeuge des Fuchses, des Hasen, des Bären.

       3. Das motorische Spiel „Ein Korb für den Bären“

      Dieses Spiel fördert die Feinmotorik der Hand und erweitert das Wissen des Kindes über die Umwelt.

       Material:

       ein Korb aus Karton;

       Beeren und Pilze aus Karton.

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      Ein Korb, Beeren und Pilze werden vorher aus Karton gemacht. Wir fragen das Kind, was der Bär im Sommer gerne frisst. Wenn das Kind nicht beantworten kann, helfen wir: der Bär frisst gerne Beeren und Pilze im Sommer.