Freedom. Melody Adams

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Название Freedom
Автор произведения Melody Adams
Жанр Языкознание
Серия Alien Breed Series
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783750221895



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      „Wag es nicht ...“, begann ich drohend, mich aus dem Sessel erhebend.

      Hunter lachte und verschwand hastig aus dem Zimmer, die Tür hinter sich schließend. Ich konnte sein Lachen auf dem Gang hören.

      „FUCK!“, brüllte ich, frustriert und aufgebracht zugleich.

      Hunter war schlimmer als alte Weiber, wenn es um Klatsch ging. Der Hurensohn konnte einfach nichts für sich behalten. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie er jedem, dem er über den Weg lief, von den Neuigkeiten berichtete.

       Marcy

      Ich hatte eine kalte Dusche gehabt, sowohl wegen der Hitze, an die ich nicht gewöhnt war als auch um meine Gelüste für einen bestimmten Alien Breed abzukühlen. Nicht, dass es etwas genutzt hatte. Mein Körper kribbelte noch immer an all den richtigen Stellen, und das ohne direkte Stimulation besagter Stellen. Das war etwas, was mir noch nie passiert war. Ich fragte mich ernsthaft, was ich erst empfinden musste, wenn er mich an den entscheidenden Stellen anfasste.

      Vergiss es!, ermahnte ich mich streng. Du kannst ihn nicht haben. Selbst wenn er für einen One-Night-Stand zu haben wär, was er garantiert nicht ist. Diese Breeds sind Bis-dass-der-Tod-uns-scheidet-Kerle. Also reiß dich am Riemen, zieh deinen Große-Mädchen-Schlüpfer hoch und tu deinen Job. Dafür bist du schließlich hier, und nicht um heißen, hemmungslosen Alien-Sex zu haben.

      Wenn es nur so einfach wäre. Allein die Vorstellung, was dieser heiße, hemmungslose Alien-Sex beinhalten mochte ließ mich fast besinnungslos vor Verlangen werden.

       Nein! Nein! Nein! – Ich bin stärker als das.

      Ich starrte mein Spiegelbild an. Meine roten Locken klebten feucht an meinem Kopf, ließen mich noch schmaler aussehen. Ich konnte mich nur von Kinn aufwärts betrachten, da der Spiegel höher hing als bei mir zu Hause, wo ich alles auf meine geringe Körpergröße abgestimmt hatte. Wenn Freedom jetzt hinter mir stehen würde, würde sein Gesicht wahrscheinlich gar nicht vom Spiegel erfasst werden. Neben einem Mann wie ihm wirkte ich wie ein Kleinkind. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, mit einem Kerl seines Kalibers Sex haben zu wollen? Ich würde wahrscheinlich gar nicht überleben, was er auftischen konnte. Wenn alles an ihm so groß war, dann würde er ...

       Ohhh Nein! Denk nicht an sei... seinen Schwanz.

      Doch meine Fantasie machte wieder einmal was sie wollte. Der Gedanke an seine wahrscheinlich monströsen Ausmaße, verglichen mit allem was ich bis dato zu sehen bekommen hatte, sollte mir eigentlich Angst bereiten, oder mich zumindest abschrecken. Doch stattdessen spürte ich, wie meine Säfte begannen, die Innenseiten meiner Schenkel hinab zu laufen.

      „Oh Shit!“, rief ich aus und blickte an mir hinab. „Krieg dich endlich in den Griff, Marce!“

      Hastig griff ich einen der bereitliegenden flauschigen Waschlappen und machte ihn nass, dann begann ich, die Beweise meines Kontrollverlustes wegzuwaschen. Doch die Berührung des warmen, weichen Lappens an der empfindlichen Haut meiner Schenkel und meiner Scham sandten heiße Schauer durch meinen Leib. Meine Klit begann verlangend zu pochen und ich biss mir auf die Lippen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Ungebetene Bilder von einem gewissen Alien Breed drangen in meinen Kopf und ehe ich es mich versah hatte ich unwillkürlich begonnen, den Lappen wieder und wieder mit leichtem Druck über meine Perle zu reiben. Lust, scharf und potent, pulste durch meinen Unterleib. Ich lehnte mich zittrig mit dem Rücken gegen die Duschkabine und schloss die Augen, als ich meine Perle immer schneller stimulierte. Meine Beine drohten unter mir nachzugeben, so weich waren meine Knie. Ich war so kurz davor. Mein Atem ging schnell, mein Herz raste und mein ganzer Körper zitterte vor Schwäche. Dann kam ich mit einem Schrei auf den Lippen. Erschrocken registrierte ich, dass es Freedoms Name war, den ich in Ekstase gerufen hatte. Ich ließ den Waschlappen fallen und mit zittrigen Knien nach vorn, um mich am Waschbecken festzuhalten. Noch immer hämmerte mein Herz wie nach einem Marathon Lauf.

      „Fuck“, flüsterte ich atemlos.

      Ich hatte keine Ahnung, was über mich gekommen war. Ich war eigentlich kein besonders sexueller Mensch. Ja, hin und wieder legte ich Hand an und verschaffte mir Erleichterung, doch das geschah nicht öfter als vielleicht ein oder zwei Mal im Monat. Und dann war es, wenn ich im Bett lag, mich einsam fühlte und ich mich nach einem Mann sehnte. Doch nie zuvor hatte ich so etwas getan wie eben. Die Lust, das Verlangen – es war aus dem Nichts gekommen. Und das alles wegen einem Mann, den ich erst heute getroffen hatte. Mit dem ich nicht mehr als ein paar Worte geredet hatte. Geredet – nicht geflirtet.

      „Das ist verrückt“, murmelte ich, langsam wieder zu Atem kommend.

      Verdammt! Wie sollte ich dem Kerl nur unter die Augen treten? Er würde jeden Moment kommen um mich abzuholen und ich stand hier und masturbierte im Bad wie ein notgeiler Teenager. Ich warf einen Blick auf mein Handy, welches ich ins Regal neben dem Waschbecken gelegt hatte. Ich hatte noch eine viertel Stunde. Die Zeit war knapp, doch es half alles nichts: ich musste noch einmal duschen.

       Freedom

      Mein Herz klopfte schneller, als ich den Jeep vor Marcys Haus parkte und den Motor abstellte. Verdammt! Keine Frau hatte jemals eine solche Wirkung auf mich gehabt. Mein letzter sexueller Kontakt war schon eine Weile her. Ich hatte einfach nicht die Zeit dafür, wie die anderen Breeds am Abend ins Clubhaus zu gehen, um mir ein Weibchen für die Nacht zu nehmen. Es gab ohnehin nicht viele, die mich wollten. Ich war zu dominant für unsere Breed Weibchen. Dominanter als die anderen Breeds. Ich brauchte Kontrolle. Deswegen hatte ich auch gern den Posten als Leiter der ABU übernommen. Doch besonders im Schlafzimmer musste ich die totale Kontrolle haben. Unwillkürlich fragte ich mich, ob Marcy sich mit der devoten Rolle anfinden könnte. Sicher wäre sie nicht meine Gefährtin, wenn sie mich nicht handhaben könnte. Unsere Körper reagierten unbewusst auf ein Weibchen, welches zu uns passte, oder etwa nicht? Ich wollte Marcy, doch ich konnte meine sexuellen Vorlieben nicht umprogrammieren. Ich war kein sanfter, liebevoller Liebhaber. Ich mochte es hart. Doch es ging nicht so sehr um Schmerz. Die Macht war das entscheidende. Das hieß jedoch nicht, dass mir die Bedürfnisse des Weibchens nicht wichtig waren. Ein Weibchen zu befriedigen war für alle Breeds von enormer Wichtigkeit. Selbst die Breeds, deren Alien Instinkte stärker ausgeprägt waren und deren inneres Biest während des Aktes die Kontrolle übernahm, wollten ihre Gefährtin befriedigen. Ich war froh, dass ich nicht von meinem Biest beherrscht wurde. Der Gedanke, während des Sex Aktes die Kontrolle zu verlieren behagte mir ganz und gar nicht. Im Geiste sah ich Marcy vor mir knien, die Hände auf dem Rücken, den Kopf in devoter Pose gesenkt. Mein Schwanz reagierte sofort auf die erotische Fantasy und wurde hart. Mist. Eine Latte war das Letzte was ich jetzt gebrauchen konnte. Es irritierte mich, dass ich meine Lust für Marcy nicht besser beherrschen konnte. Es war ein Kontrollverlust und das war etwas, was mich wirklich beunruhigte. Ich musste mich besser in den Griff bekommen. Ich atmete ein paar Mal tief durch, dann kletterte ich aus dem Wagen. Mit langen Schritten ging ich auf die Haustür zu und klopfte.

      „Momeeeent!“, erklang Marcys Stimme durch die Tür.

      Wenig später hörte ich hastige Schritte und die Tür wurde aufgerissen. Marcys Wangen waren gerötet. Ihre offensichtlich nassen Haare hatte sie zu einem dicken Zopf geflochten.

      „Hi“, grüßte sie etwas atemlos.

      „Hi.“

      Wir starrten uns an. Wieso machte ihre Nähe mich stets so – sprachlos und unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen?

      „Okay“, brach sie den Bann als Erstes. „Wohin geht’s zuerst?“

      „Das Hauptgebäude würde ich vorschlagen. Dann weißt du schon Mal, wo sich das Büro, die Krankenstation und die Kantine befinden.“

      „Okay! Dann lass uns!“

      Ich fasste sie beim Arm und führte sie zum Jeep. Zu meiner Zufriedenheit protestierte Marcy nicht wegen der dominanten Geste. Ich brauchte dies. Musste wieder in Kontrolle sein. Beim Wagen angekommen half ich hier in den Beifahrersitz, ehe ich um den Jeep herum lief