Star. Melody Adams

Читать онлайн.
Название Star
Автор произведения Melody Adams
Жанр Языкознание
Серия Alien Breed Series
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783750222076



Скачать книгу

sich mir gegenüber, den Block auf ihrem Schoß platzierend.

      „Was führt dich zu mir, Star?“

      „Meine Träume. Sie sind zurück.“

      „Seit wann?“

      „Seit ... seit fünf Tagen. Und sie kommen jede Nacht.“

      „Hmm. Okay. Hat sich irgendetwas in deiner Routine geändert? Oder hat dich irgendein Erlebnis an die Vergangenheit erinnert?“

      Ich zuckte mit den Schultern.

      „Mir fällt nichts ein, was die Träume zurück gebracht haben könnte.“

      „Okay. Würdest du einer kleinen Hypnoseübung zustimmen?“

      „Warum nicht? Wenn du denkst, dass es hilft.“

      „Nun, das wollen wir ja herausfinden. Ich will sehen ob irgendetwas deine Träume ausgelöst hat. Etwas, was dir vielleicht nicht bewusst ist, sondern sich nur in deinem Unterbewusstsein festgesetzt hat.“

      „Okay.“

      „Gut. Dann leg dich auf die Couch und mach es dir bequem.“

       Ace

      Es war heiß und feucht auf Eden. Nachdem ich die letzten neun Monate in Alaska verbracht hatte, war der Temperaturunterschied mörderisch. Doch als ehemaliger Soldat war ich es gewohnt, mich den Umweltbedingungen schnell anzupassen. In ein, zwei Tagen würde die Hitze mir nichts mehr ausmachen. Im Moment jedoch floss mir das Wasser nur so herunter und ich hatte das Gefühl, mehr Wasserdampf als Sauerstoff einzuatmen.

      „Scheiße, ist das heiß hier“, stöhnte Ted neben mir.

      „Ich find es nicht so schlimm“, mischte sich Olly ein.

      „Ja, du hast auch nicht die letzten neun Monate im Eis gearbeitet“, schnaufte Ted.

      Olly grinste.

      „Nee, ich war die letzten drei Monate in Florida.“

      „Fucker!“, knurrte Ted.

      „Hört auf, wie Mädels zu zicken, oder ich kleide euch für den Rest unseres Aufenthaltes in Röcke“, knurrte ich genervt.

      „Bei der Hitze wären Röcke vielleicht gar nicht so schlecht“, stöhnte Ted.

      „Ich kann dir mit ein paar Röcken aushelfen“, bot Lilly, unsere Architektin grinsend an.

      „Nur, wenn du sie vorher für mich modelst“, erwiderte Ted mit einem Zwinkern.

      Lilly boxte ihm spielerisch in die Brust.

      Wir hatten den wartenden Jeep erreicht, wo drei Alien Breeds auf uns warteten. Einer von ihnen musste Darkness, der Leiter der Kolonie sein.

      „Hi! Willkommen auf Eden“, sagte ein dunkelhaariger Breed. „Ich bin Darkness. Dies sind Ice und Player.“

      „Hi“, grüßte ich zurück. „Ich bin Ace, der Bauleiter. Dies ist mein Team. Lilly ist unsere Architektin. Und dies sind Ted und Olly.“

      Wir schüttelten Hände und tauschten Begrüßungen aus.

      „Ihr seid sicher froh, wenn ihr euch in etwas besser klimatisierten Räumlichkeiten erholen könnt“, sagte Darkness. „Wir bringen euch jetzt zu euren Quartieren. – Alle mit Klimaanlagen ausgestattet und einen Kühlschrank voller kalter Getränke.“

      „Bier?“, fragte Ted hoffnungsvoll.

      Darkness grinste.

      „Natürlich. Eisgekühlt.“

      „Dann lasst uns aufbrechen, ehe ich vollkommen weg schmelze“, sagte Ted erleichtert.

      Die Unterbringung war luxuriöser als ich erwartet hatte. Als Bauleiter hatte ich meinen eigenen Bungalow zugewiesen bekommen. Ebenso wie Lilly, da sie als Frau nicht mit einem Mann das Quartier teilen konnte. Ted und Olly mussten sich einen Bungalow teilen, hatten aber jeweils ihr eigenes Schlafzimmer. Wenn man bedachte in was für einer Baracke ich in Alaska gehaust hatte, fühlte ich mich hier wie im Urlaub. Und der Kühlschrank war nicht nur mit Bier und anderen Getränken bestückt, sondern auch mit einer Menge frischer Lebensmittel. Ich war bei meinem zweiten Bier angelangt und war über die Baupläne von Lilly gebeugt. Das Freizeit-Center würde über einen Sauna- und Schwimmbereich, ein kleines Kino, ein Café, ein Restaurant, Fitness-Studio, mehrere Geschäfte und Kindergarten verfügen. Zudem war ein großer Spielplatz geplant und ein Park mit Grillbereich und vielen Sitzgelegenheiten. In den nächsten drei Tagen würden noch weitere Arbeiter auf Eden landen. Elektriker, Klempner, Dachdecker, Fliesenleger und einfache Arbeiter. Zudem erwarteten wir noch weitere Maschinen und Baumaterialien. Es war ein riesen Kraftakt, alles via Shuttle hierher zu schaffen. Allein der Bagger würde in Einzelteilen kommen müssen. Zwar befanden sich noch ein paar Baumaschinen von der Zeit als die Kolonie gebaut wurde hier auf Eden, doch für ein Projekt von der Größenordnung wie das Freizeit-Center würden wir schwerere Maschinen benötigen. Und allein für die Kabel und anderes Elektro-Material würde das Shuttle zwei Mal fliegen müssen. Zum Glück konnten wir zumindest die Betonblöcke hier herstellen. Zement würde eingeflogen werden, doch Sand gab es hier genügend. Was mir noch Sorgen bereitete war die Frage, ob wir Basalt einfliegen mussten oder ob wir die örtlichen Steine nutzen konnten. Sie waren für das Fundament der bisherigen Gebäude hier genutzt worden, doch das Freizeit-Center war ein weitaus größeres Gebäude und ich musste mich erst von der Qualität des einheimischen Materials überzeugen.

      Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Ich stellte mein Bier auf den Tisch und erhob mich, um zu sehen, wer mich besuchte. Vielleicht Ted oder Olly. Die beiden wollten ins Clubhouse um ein paar Drinks zu nehmen und vielleicht etwas Billard zu spielen. Sie hatten versucht mich zu überreden, mit ihnen zu gehen, doch ich hatte abgelehnt. Wahrscheinlich kamen sie jetzt um mich mit Gewalt ins Clubhouse zu zerren.

      Als ich die Tür öffnete, standen Darkness und ein andere Breed den ich bisher noch nicht kennen gelernt hatte vor meiner Tür.

      „Hey. Ich hoffe wie haben dich nicht bei irgendwas Wichtigem gestört“, sagte Darkness.

      „Nee, ich hab nur noch mal die Baupläne studiert“, sagte ich. „Wollt ihr auf ein Bier rein kommen?“

      Darkness schüttelte den Kopf.

      „Wir wollten dich überreden, mit uns zum Clubhouse zu kommen. Dies hier ist übrigens Happy.“

      „Hi“, grüßte der Alien Breed mit einem breiten Lächeln und streckte mir seine Hand hin.

      Ich schüttelte seine Hand und grüßte zurück, dann wandte ich mich wieder Darkness zu.

      „Haben Ted und Olly euch auf mich angesetzt?“

      Darkness lachte.

      „Ja aber es ist nicht nur ihre Schuld. Als ich sie im Clubhouse getroffen hab, wollte ich nur wissen, warum du nicht anwesend bist und die beiden haben mir gesagt, du hättest abgelehnt. Olly meint, du wärst nicht unbedingt ein geselliger Typ.“

      Jetzt war es an mir, zu lachen.

      „Schuldig im Sinne der Anklage. Es ist nicht so sehr, dass ich keine Gesellschaft mag. Ich bin ein Workaholic.“

      „Du bist heute erst angekommen und ehe alle Materialien und Leute hier sind kannst du eh nicht viel machen. Jetzt ist die beste Gelegenheit, ein paar Drinks zu haben und ein paar mehr Leute kennen zu lernen“, erwiderte Darkness.

      Ich seufzte. Darkness erschien mir ein Typ zu sein, der nicht aufgab, wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, und es schien, dass er sich entschlossen hatte, mich ins Clubhouse zu befördern.

      „Okay. Lass mich nur schnell die Unterlagen weg räumen und ein frisches T-Shirt anziehen.“

      „Klar. Wir warten.“

      „Ihr könnt drinnen warten“, bot ich an.

      „Wir können hier warten“, wandte