T.I.E.R.- Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 2- Der gefährliche Haiko. Dennis Weis

Читать онлайн.
Название T.I.E.R.- Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 2- Der gefährliche Haiko
Автор произведения Dennis Weis
Жанр Книги для детей: прочее
Серия
Издательство Книги для детей: прочее
Год выпуска 0
isbn 9783738020946



Скачать книгу

brüllte eine tiefe Stimme.

      James erkannte, dass es der gefährliche Haiko war.

      „Endlich sehen wir uns“, sagte der Hai.

      „Nur, um dich hiermit gefangen zu nehmen“, rief James, „ich schlage dir vor, dich zu ergeben, sonst lässt du mir keine andere Wahl und es ergeht dir sehr schlecht.“

      „Du halbe Portion willst mir drohen?“ lachte Haiko laut, „eher mache ich Hunderagout aus dir.“

      „Das werden wir noch sehen“, entgegnete der Hund und zog einen Zahnstocher aus seinem Anzug.

      Der Hai kam fast aus dem Lachen nicht heraus:

      „Was willst du denn damit? Mir die Essensreste aus den Zähnen puhlen?“

      „Nein“, hielt James dagegen, „dich erledigen.“

      Er löste den Mechanismus aus und zum Vorschein kam eine Waffe.

      „Was soll das denn sein?“ fragte Haiko.

      „Das ist der EKS 04, ein Elektrokugelstrahler“, erklärte James.

      Ja, ich weiß, was ihr jetzt denkt: Mensch ist der dämlich, dass er ihm das verrät. Warum macht der das nur, willst du wissen?

      Ehrlich gesagt, wissen wir das auch nicht…

      Währenddessen weiter im Geheimversteck des gefährlichen Haikos.

      „Jetzt mache ich dich platt“, drohte Haiko.

      Er holte kräftig aus und warf eine messerscharfe Klinge nach dem Hund. James wollte sofort reagieren, aber der EKS machte nichts.

      Die Klinge verfehlte nur knapp sein Kopf und schoss etwa einen Zentimeter über ihn hinweg und dann in die Wand hinter dem Hund.

      Das war knapp! Puh!

      Haiko ärgerte sich und schmiss die nächste Klinge in die gleiche Richtung.

      James versuchte verzweifelt, den EKS zu benutzen und stellte mit Entsetzen fest, dass er die Kugeln auf seinem Motorboot vergessen hatte.

      Ja, er war blöd und vergesslich, was zusammengenommen sehr gefährlich werden konnte, wenn man gerade zufällig einem Superschurken gegenüberstand.

      James ergriff die Flucht.

      Die Klinge jedoch war im Begriff unseren Helden zu treffen und ihn zu Boden zu reißen. Er wäre wohl draufgegangen als plötzlich.

      „SCHNITT!“

      Eine Filmklappe hatte den Flug der Klinge unterbrochen.

      „Jungs, jetzt mal Schluss mit dem Blödsinn“, sagte ein Mann wütend, „ihr könnt‘ hier doch nicht so brutal den anderen verletzen. Das hier ist ein Kinderbuch, ok?“

      Der Mann gab sich als der Regisseur aus James Chamäleon).

      „Ja“, sagten beide wie aus einem Mund und etwas genervt.

      „Gut, ihr trinkt beide noch mal eine Schluck und dann machen wir weiter“, schlug der Regisseur vor, „am besten aktivierst du eine Falle und der Hund wird gefangen.“

      Sie tranken beide etwas.

      „SCHNITT und AKTION!“

      „Nun bist du dran“, drohte der Hai und drückte einen Knopf.

      Blitzschnell schnappte eine Falle zu und James und war gefangen in einem Spezialnetz, welches es auch nur in Superschurkengeheimlaboren gibt.

      Der Auftrag

      Nach dem letzten aufregenden Abenteuer um die Rettung der kleinen Emily Ente, hatten unsere Freunde nur kleinere Aufträge, die eher der Kategorie C entsprachen. Oskar und Charlie mussten zum Beispiel einen bekannten Star aus Funk und Fernsehen beschützen- ja sowas machen die Spezialeinheiten auch, denn diese Jobs sind gut bezahlt!

      Es handelte sich dabei um Till Schweiner, bekannt aus Filmen wie Dreiohrteddy und Schweineherzen.

      Till Schweiner war zur Verleihung des Rehkitz in Bärlin eingeladen als Laudator (kommt aus dem lateinischen für „eine Rede halten“. In diesem Fall spricht der Star über einen anderen).Till war unglaublich beliebt, da mussten Charlie und Oskar aufpassen, dass keine Fans zu nahe kamen. Till hingegen liebte die Fans genauso und so war allein der Gang über den roten Teppich eine Qual- zumindest für die beiden.

      „Till, Till…!“ brüllten sie ihrem Idol entgegen.

      „Still, still“, dachte sich Charlie mehrfach.

      Sie mussten sogar mit auf die Bühne als Till seine Laudatio halten sollte. Er war selbst nicht für ein Rehkitz nominiert. Er war nur beauftragt, einen zu verleihen und zwar in der Kategorie „Bester Film“.

      Nominiert waren die Filme:

      Bee Wars II- Angriff der Drohnenkrieger

      Harry Otter und der Feuerelch

      Der Herr der Schwingen- Die zwei Störche

      Die Meisenkönigin- Völlig eingefroren

      Der König der Möwen

      „Und gewonnen in der Kategorie „Bester Film“ hat….“, Till machte es an dieser Stelle spannend, „…. Na….?..... Harry Otter und der Feuerelch…!“

      Das Publikum applaudierte und ein paar wichtige Menschen des Films betraten die Bühne und bedankten sich bei der halben Menschheit oder besser Tierheit. Dann gingen alle gemeinsam und die Verleihung war zu Ende.

      Während Till Schweiner auf der „After Show Party“ feierte, hörte der Einsatz für Oskar und Charlie auf. Sie machten sich auf zur Zentrale.

      „Ziemlich langweiliger Job war das, Charlie“, merkte Oskar an, während sie zurückfuhren.

      „Das kannst du laut sagen“, kommentierte der Pinguin.

      „Ok, ziemlich langweiliger Job war das Charlie“, brüllte Osakr diesmal.

      Charlie hielt sich die Ohren zu: „Bist du verrückt? Ich habe das doch nicht ernst gemeint.“

      „Aber warum sagst du das denn?“ fragte Oskar seinen Freund.

      „Naja, weil man das so sagt“, antwortete Charlie.

      Es dauerte ein paar Stunden, ehe sie die Zentrale erreichten. Sie fuhren in ein geheimes Tor, welches sich in einem Felsen befand und sich öffnete, sobald sie in die Nähe kamen. Sie mussten durch einen unterirdischen Tunnel, der aber sehr gut ausgeleuchtet war. Am Ende fanden sie eine riesige Halle vor, in der sich der gesamte Fuhrpark des Team 1 befand.

      „Endlich wieder zu Hause“, sprach Oskar erleichtert als sie aus dem Auto aussiegen.

      „Ja, kann ich nur bestätigen“, pflichtete Charlie ihm bei, „aber wir sind auf der Arbeit- wir wohnen ja nicht hier.“

      „Aber wir sind immer hier,