Название | Seeungeheuer & Meeresgottheiten |
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Автор произведения | Wolf Schreiber |
Жанр | Философия |
Серия | Konglomerat |
Издательство | Философия |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742786234 |
Pānia und Moremore Pānia of the Reef ist eine der großen romantischen Geschichten der Māori-Kultur. Pānia war eine Seejungfrau, die bei Sonnenuntergang in der Nähe von Napier an Land schwamm und jedes Mal vor Tagesanbruch zurück ins Meer ging. Eines Abends fand sie versteckt im Flachs ein junger Häuptling und machte sie zu seiner Frau. Jede Nacht kam Pānia an Land und besuchte ihren Mann. Nach einiger Zeit bekam sie einen Sohn namens Moremore. Ihr Mann war besorgt, dass sein Sohn von den Meeresmenschen mitgenommen würde. Deshalb fragte er einen Tohunga (sachverständiger Praktiker) um Rat. Der Tohunga empfahl dem Mann, gekochtes Essen auf seine schlafende Frau und seinen Sohn zu legen, um ihre Tapu zu entfernen, doch das Ritual schlug fehl. Pānia ging zurück ins Meer und verwandelte sich in einen Fels. Moremore verwandelte sich in einen Taniwha und beschützt von nun an, während der ihm zugehörige Stamm fischte und Meeresfrüchte sammelte, die Küstengewässer.
Kaiwhare Kaiwhare wohnt in einer Unterwasserhöhle südlich von Piha. Er besuchte regelmäßig den Hafen von Manukau, um Angebote von Stämmen zu erhalten. Anfangs war er freundlich zu den Menschen, doch begann irgendwann aus einem nicht bekannten Grund Frauen und Männer zu töten. So wurde es bald gefährlich ans Meer zu gehen. Glücklicherweise wurde Kaiwhare von einem Mann namens Tamure, der eine magische Mere (Waffe) trug, gezähmt. Heutzutage soll Kaiwhare keine Gefahr mehr für die Menschen darstellen.
Konflikte mit der modernen Gesellschaft Die moderne neuseeländische Gesellschaft schätzt immer noch die Rolle der Folklore und die Geschichte der Māori. Und doch gab es einige Probleme in Bezug auf die traditionelle Rolle der Taniwha im modernen Neuseeland.
Trotz der unten geschilderten Konflikte und obwohl nicht alle Māori an Taniwha glauben, spielen Taniwha noch immer eine wichtige Rolle in der kulturellen Identität vieler Māori-Stämme in Neuseeland.
Im frühen 20. Jahrhundert führten zwei Baustellen, von denen Māori glaubten, dass an deren Orten Taniwha lebten, zu einer öffentlichen Debatte und kontrovers geführten Diskussion. Einige Leute meinten, dass die vorgebrachten Einwände gegen die Baumaßnahmen lediglich der Versuch war, Entschädigungszahlungen zu bekommen. Auch dass die Taniwha bezahlt werden könnten, um zu verschwinden, wurde verständlicherweise als fragwürdig angesehen. Selbst unter den Māori herrschte Uneinigkeit darüber, ob das Engagement für die Taniwha ehrlich gemeint war. Ein Konflikt bekam weltweite Beachtung, nachdem der BBC-Nachrichtendienst davon berichtete.
Konflikt um den Waikato Expressway Im Jahr 2002 erhob der Stamm Ngāti Naho in Waikato Einspruch gegen den Bau des Waikato Expressway, weil die Straße die Höhle eines ihrer Taniwha, der als Karutahi bekannt war, zerstört hätte. Transit New Zealand gab schließlich nach und ließ die Autobahn umleiten.
Ngawha im Gefängniskonflikt Der Bau eines Gefängnisses in Ngawha, im neuseeländischen Northland, sollte u. a. auch wegen des Glaubens an einen Taniwha, der die Form eines Holzscheites besaß, verhindert werden. Der lokale Stamm war besorgt, dass das Gefängnis die Reise des Taniwha in die nahen Wasserstraßen behindern würde, was den Bau des Gefängnisses aber nicht verhindern konnte.
Taniwha und das Drachenfest 2013 war das erste Jahr, in dem Feste des chinesischen Kulturkreises und der der Māori zusammenfielen. Die Māori begrüßten mit einem Pūkāea, einer bis zu 2,5 Meter langen Holztrompete, die chinesische Gesellschaft, die wiederum mit ihren traditionellen chinesischen Trommelklängen antworteten. Das Fest, mit dem die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft geteilt werden sollte, fand am 27. April 2013 im Orakai Marae in Auckland statt und wurde vom Ministry of Māori Development gefördert.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Taniwha aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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