Название | Mord an Halloween |
---|---|
Автор произведения | Denny van Heynen |
Жанр | Языкознание |
Серия | Mord an Halloween |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742769428 |
Denny van Heynen
Mord an Halloween
Band 3
Hinweise:
Leser*innen von Raubkopien sollten wissen, dass der Autor für das folgende Lesevergnügen keinen einzigen Cent erhält. Die Leseempfehlung dieses Buches liegt bei 16 Jahren.
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Vorwort
Kapitel 1: Cole und ich
Kapitel 2: Der Tag vor Halloween
Kapitel 3: Überfall
Kapitel 4: Nach Dienstschluss
Kapitel 5: Ben Campbell
Kapitel 6: Finley
Kapitel 7: Matthew
Kapitel 8: Das Polizeiarchiv
Kapitel 9: Anthony
Epilog
Der Autor
Weitere Buchempfehlungen des Autoren:
Impressum
Klappentext
Mittlerweile ist aus dem Detective – Duo, Jeff Mason und Cole Morkride, auch privat ein Paar geworden. Ihre glückliche Beziehung wird jedoch einen Tag vor dem heidnischen Fest auf die Probe gestellt, als ein Maskierter das komplette Großraumbüro überfällt. Der Bewaffnete trägt eine Maschinenpistole und zögert keinen Moment, das Police Office in Schutt und Asche zu legen. Aber welches Motiv steckt hinter der Wahnsinnstat?
Dem nicht genug, müssen die Beamten auch den Tod von Ben Campbell aufklären, dessen Mordakte auf ihrem Tisch liegt. Doch noch rätseln die beiden über die Ursache für das verfrühte Ableben des einstigen Versicherungsvertreters. Jeff merkt schnell, dass der neue Fall sie in die schmutzige Welt der Drogen führt. Als Bale mit Finley Lasco schließlich einen Dealer verhaftet, tauchen die Detectives nach und nach in einen tödlichen Sumpf aus Sucht und Gier hinab, der Stück für Stück die tragische Wahrheit über das Mordopfer offenbart.
Werden alle den dreisten Überfall überleben und wird es ihnen gelingen, Campbell´s Mörder zu überführen? Kann es für Jeff´s und Cole´s junge Liebe bei Scotland Yard überhaupt eine Chance geben?
Vorwort
Liebe*r Leser*in,
dieser Band basiert auf meinem Halloween – Projekt von 2014 und ist bereits der dritte Fall der Detectives Mason und Morkride. Nachdem ich die beiden Protagonisten im ersten Band eingeführt und im zweiten ihre Gefühle füreinander weiterentwickelt hatte, möchte ich ihre Geschichte nun weitererzählen.
Der Fokus liegt dieses Mal verstärkt auf ihrer Arbeit, da nicht nur ein neuer Mord geschieht, sondern auch das komplette Police Office in Atem gehalten wird. Diese Nebenhandlung erfand ich, um die Mitarbeiter von Scotland Yard menschlicher zu machen. Für mich war es eine Freude, Jeff und Cole in diesem Band in einer Beziehung zu zeigen und zu verdeutlichen, an welchen Punkt sich diese unterschiedlichen Charakter entgegengekommen sind. Mein besonderes Augenmerk galt dabei meinem Hauptprotagonisten, den ich im Privatleben nicht mehr ganz so kontrolliert zeichnete – immerhin hat die Art seines Partners ein wenig auf ihn abgefärbt.
In diesem Band gibt es ein ausführliches Verhör des Verdächtigen, welches mir ebenfalls Spaß bereitet hat. Dadurch verdeutliche ich nicht nur den miesen Charakter dieser Figur, sondern zeige auch ein großes Stück (trauriger) Realität.
Viel Spaß beim dritten Fall von Jeff Mason und Cole Morkride!
Denny van Heynen
Kapitel 1: Cole und ich
Es war ein warmer Herbsttag – eigentlich ziemlich ungewöhnlich für Oktober, doch es war eine willkommene Abwechslung zu England´s sonst so trübem Wetter. Auch vor Coregroth – der kleinen Stadt, in welcher ich lebte – machten Regen und Sturm eben nicht halt.
„Ob es dieses Halloween so warm bleibt?“ fragte eine männliche Stimme hinter mir.
Ich stand am Fenster in meiner Wohnung und drehte mich um. Nein, es war nicht mehr nur meine Wohnung, sondern unsere.
„Auch wenn es eine unabwendbare Folge des Klimawandels ist, wäre es für den heutigen Tag wünschenswert, Cole“ antwortete ich und gab meinem dunkelblonden Gegenüber einen langen Kuss. „So müssen die Kinder, die von Haus zu Haus gehen, zumindest nicht frieren.“
Cole Morkride, dieser wunderbare schlanke Mann, war seit einiger Zeit mein fester Partner. Erst vor kurzem wagten wir eine Steigerung unseres Liebesglücks. Bei einem Abend mit Kerzenschein in Cole´s Wohnung hatte ich ihn gefragt, ob er es sich vorstellen könne, mit mir zusammenzuleben. Der Sechsundzwanzigjährige hatte nicht lange überlegt, sondern war mir um den Hals gefallen und hatte meinem Vorschlag zugestimmt.
Seitdem hatten sich meine vier Wände natürlich etwas verändert. Als ich noch alleine lebte, kümmerte ich mich nicht so sehr um Dekorationen oder dergleichen – das ging auch aufgrund meines Jobs nicht. Doch Cole zeigte mir, dass es machbar war und ein wenig Deko zuhause durchaus für mehr Wohlbefinden sorgen konnte. Dieses Gefühl hatten wir nach Dienstschluss auch dringend nötig, da wir beruflich oft von Mördern und anderen Verbrechern umgeben waren. Doch im Gegensatz zu meiner einst so kahlen Wohnung, war seine bis in die kleinste Ecke dekoriert gewesen. Ich hatte weiße Wände bevorzugt, er mochte es bunt. Wir hatten uns deshalb zu Beginn seines Einzuges darauf geeinigt, dass der Flur und das Wohnzimmer gestrichen werden konnten. Doch in den letzten Monaten waren noch die Küche und das Schlafzimmer hinzugekommen...
Fast wie in einem Zeitraffer waren mit Cole auch immer mehr Dekorationsgegenstände eingezogen. Die gelben Vorhänge im Schlafzimmer, die Blumen im Wohnzimmer und eine auf den Badfliesen aufgemalte Möwe. Mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt, schließlich sollte sich mein Lebensgefährte in unserem Zuhause wohlfühlen. Für unsere Sicherheit sorgte weiterhin eine Alarmanlage, die ich schon bei meinem Einzug installiert hatte. Als polizeiliche Ermittler machte man sich Feinde, weshalb sie zum Eigenschutz erforderlich war.
Cole Morkride und ich waren nicht nur privat ein gutes Team – sondern auch beruflich. Wir waren Detectives bei Scotland Yard und hatten schon so einige Fälle zusammen gelöst. Cole unterstützte mich bei meiner Aufgabe, an Tatorten logisch zu denken, um auch mit wenigen Anhaltspunkten einen Fall zum Abschluss bringen zu können. Aber er hatte selbst schon einige Taten aufgeklärt.
Mein Freund war seit fünf Jahren im Dienst, ich seit sieben. Wir waren uns wahrscheinlich bereits vor über zehn Jahren auf einer Jobbörse begegnet, konnten das aber nicht mit Sicherheit sagen. Zumindest waren wir am gleichen Tag dort gewesen, wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte. Die Jobbörse...
Wir hatten uns damals am selben Tag an einem Informationsstand des Police Office informiert, so waren wir in die Arbeit hineingerutscht. Sie machte uns beiden Spaß und war abwechslungsreich. Zudem war es ein gutes Gefühl, Mörder hinter Gittern zu wissen. Natürlich gab es aber nicht nur Morddelikte in unserer Stadt. Coregroth hatte ungefähr zwölftausend Einwohner und zählte somit zu einer Kleinstadt. Fast jeden Tag wurden Ladendiebstähle, Vergewaltigungen und Erpressungen begangen. Diesen Verbrechen galt es ebenso Einhalt zu gebieten.
Cole löste unseren Kuss und fuhr mir über mein raues Gesicht. Ich nahm mir vor, mich spätestens am nächsten Tag zu rasieren, da ich wusste, dass er glatte Haut bevorzugte.
„Ich liebe dich, Jeff.“
„Ich dich auch“ antwortete ich und nahm seinen Kopf in meine Hände. „Du sollst wissen, dass ich das Zusammenleben mit dir genieße.“
„Und wie ich es erst tue! Ich hätte nicht gedacht, dass es so schön wird und du nicht einmal etwas gegen meine Deko auszusetzen hast“ grinste er.
„Sie gehört einfach zu dir“ lächelte ich zurück.
„So wie das Kartenlegen zu dir gehört“ erwiderte er.