Kirche im freien Fall. Cristina Fabry

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Название Kirche im freien Fall
Автор произведения Cristina Fabry
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783754173534



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      Cristina Fabry

      Kirche im freien Fall

      Kurzkrimis 2020

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Wut

       Isebel – ein Ultrakurzkrimi

       Ouroboros

       Blutige Erben

       Prophet

       Epilog in der Hölle

       Alles Wurst

       Ziel unbekannt

       Die zehnte Plage

       Eremit

       Schmerz

       Verzweifelte Suche - Ein Antikrimi mit Peter Margo

       Christenverfolgung – ein Goedereede-Krimi

       Pest

       Feuer!

       Mitten ins Herz – eine Zufallsgeschichte aus erwürfelten Begriffen

       Quarantäne – Kurzkrimi in 8 Teilen

       Misanthropie

       Maschinensturm

       Einfach drauflos

       Brüder

       Fleisch

       Mamma

       Mammographie-Tagebuch

       Bildbetrachtung

       Hydra – fast nur ein Plot

       Ende offen

       Strafprediger gerichtet

       Sehnsuchtsort

       Wahlkampf

       Schuld

       Streit

       Spinner

       Dumm gelaufen

       Hahn im Korb

       Cliffhanger – Auftakt einer längeren Geschichte

       Sabotage - eine Peter-Margo-Geschichte

       Vergebung

       Gebrauchsanweisung

       Macht

       Im freien Fall

       Ungelebtes Leben – oder ein Motiv

       Videokonferenz mit Katze

       Seelenlos

       Besitzstandswahrung

       Impressum neobooks

      Wut

      Am Anfang war das Wort. Ganz leise, unausgesprochen, mehr so ein Gefühl.

      „Das gibt‘s doch gar nicht! Und so was von Kirche! Da hört sich doch alles auf! Machen die einfach ein Konfirmanden-Event im Möbelhaus, ohne das vorher anzumelden, und dann steht mein Kind draußen in der Kälte, einfach vor die Tür gesetzt, nur weil diese Orgelpfeifen nicht anständig planen können. Sollte man alle rausschmeißen. Schmarotzerpack!“

      Und das Wort war nicht mehr bei Gott. Gott war auch nicht das Wort, es war ein böses Wort. Ein Scheißgefühl.

      „Ekelhaft, wenn die Weiber ihre blutenden Windeln einfach so in den Hausmüll meiern. Gibt doch extra diese Papiertüten dafür. Drecksweiber, widerliche! Und der Küster macht auch nix, die Sau!“

      Alles Elend ist durch dasselbe gemacht und ohne dasselbe ist kein Elend gemacht, was entstanden ist.

      „Diese beschissene Pastorin! Der würde ich am liebsten büschelweise die Haare ausreißen. Als wenn irgendjemand sonst den Verkündigungsengel besser spielen könnte als meine Joelina. Immer wird sie nach hinten gedrängt und die Kinder von Borchardts und Vennebecks haben jedes Mal Hauptrollen. Ist doch eh alles abgekartet, stecken alle unter einer Decke!“

      In ihm war das Streben. Und das Streben war die dunkle Last der Menschen.