Das Leben ist bunt.. Dorothea Möller

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Название Das Leben ist bunt.
Автор произведения Dorothea Möller
Жанр Книги для детей: прочее
Серия
Издательство Книги для детей: прочее
Год выпуска 0
isbn 9783754174906



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      Dorothea Möller

      Das Leben ist bunt.

      Heitere & ironische Kurzgeschichten aus dem Leben

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Autogrammstunde im Café

       Die Qual der Schlaflosigkeit

       Fußballeuphorie

       Geschenkeflut

       Gourmethühner…

       Internationale Babysprache...

       Jugend kocht!

       Männerdomänen!

       Omas Geheimrezept

       Opa im Handydschungel!

       Pubertär

       Schnaps und Whiskey

       Sonnenanbeter

       Waldtherapie - Die Sehnsucht nach dem einfachen Leben

       Was arbeitet eine Nonne, Mama?

       Wenn ich alt und pflegebedürftig werde…

       Winterfreuden

       Wo geht’ s denn hier zum Honecker-Haus?

       Zuckerguss und Liebesperlen

       Zweckentfremdet

       Über die Autorin:

       Impressum

       Impressum neobooks

      Vorwort

       Das Leben ist bunt

      Eine Geschichtensammlung

      Heitere wie ironische Kurzgeschichten aus dem Leben

      Dorothea Möller

      Nachdem ich mehr als hundert Kurzgeschichten in Anthologien verschiedener Verlage erfolgreich veröffentlicht habe, erschien die Idee, „Geschichten aus dem Leben“ zusammenzufassen nicht mehr ausgeschlossen.

      So entstand diese kleine Sammlung vielfältiger Geschichten, die von den ganz normalen Begebenheiten des Lebens erzählen.

      Vielleicht erkennt der Eine oder Andere manch eine Situation wieder, die auch er in ähnlicher Weise erlebt hat.

      Mein Dank gilt meiner Familie sowie unseren engsten Freunden, die maßgeblich zu dieser facettenreichen Kurzgeschichtensammlung beigetragenen haben.

      Danke auch an Robin Abraham, meinem Illustrator.

      Viel Freude beim Lesen und unterhaltsame Augenblicke

      Dorothea Möller

      PS: Falls Sie auf den „Geschmack“ gekommen sind, besuchen Sie gern meine Internetseite: www.Dorothea-Moeller.de

      oder auf Facebook: www.facebook.com/dorotheamoeller

      Autogrammstunde im Café

      Endlich hatte meine Freundin Martina es geschafft, sich ein Wochenende von daheim frei zu nehmen. Sie heiratete früh, lebte mit ihrem Mann und drei Kindern glücklich und zufrieden in Ostfriesland. Nur selten kam sie ins Ruhrgebiet. Seit der Einschulung waren wir befreundet, meisterten Höhen und Tiefen in der Schule gemeinsam und kannten einander wie selten ein anderer, außer unseren Ehemännern natürlich. Zwei Mal im Jahr trafen wir uns an einem Wochenende, mal bei ihr, mal bei mir. Das nächste Treffen bei mir stand an.

      Zwischen Liebeskummer meiner Ältesten, dem „vorpubertären“ Gehabe meiner Jüngsten sowie einer kurzfristigen Streichaktion in meiner Küche, verlegten wir unseren Treffpunkt in das kleine Café, wo wir bereits während unserer Ausbildung oft saßen. Besitzer und Ambiente hatten gewechselt und so erschien es mir angemessen, dass wir an den Ort einstiger Dilemmas und Abenteuer zurückkehrten Mal war die Eismaschine ausgefallen und es gab kostenloses Eis bis zum Abwinken, ein anderes Mal brannte es in der Küche und wir halfen beim Löschen einer Fettpfanne …

      Langweilig war es dort nie, Streitereien und Liebeskummer inklusive.

      Pünktlich um halb zehn am Samstag früh, saß ich wartend an einem der hinteren Tische und überschaute das gesamte Café.

      Martina kam, mit der ihr eigenen Art und mit zehnminütiger Verspätung. Das erste, was ich von ihr sah war eine riesige Babybauchkugel, die sie durch die Eingangstüre schob. Von Kind Nummer vier war bislang in ihren Erzählungen am Telefon keine Rede. Die blonden, halblangen Haare trug sie in Locken um den Kopf hochgesteckt, sie ähnelte jemandem, an den ich mich in diesem Moment nicht wirklich erinnern konnte. Strahlend umarmten wir einander und ich half ihr aus dem Mantel. Ihr kanariengelbes Kleid betonte ihre Figur und sie sah so aus, als wäre sie aus einer Zeitschrift für Schwangerschaftsmode entstiegen.

      Die Nachbartische waren zum größten Teil besetzt. Es gab dort eine laut lachende und kichernde Truppe jüngerer Frauen, zwei ältere Rentnerehepaare und eine Mutter mit ihren beiden Söhnen. Manch ein Gast saß allein am Tisch, vertieft in die Tageszeitung. Einer der älteren Herren vom „Rentnertisch“ sah bereits zum wiederholten Male zu uns herüber. Meine Freundin kicherte als sie es bemerkte und sagte leise: „Diese Art Umstandsmode gab es zu der Zeit als er jung war offensichtlich noch nicht ...!“

      „Mal ganz ehrlich, das Gelb deines Kleides sieht ja nicht gerade wie Sack und Asche aus“, neckte ich sie.

      Wir bestellten unser opulentes Frühstück und auch die Bedienung sah uns mit einem merkwürdig wissenden Lächeln an. „Katharina,