Villa Heckel. T. D. Amrein

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Название Villa Heckel
Автор произведения T. D. Amrein
Жанр Языкознание
Серия Aus der Reihe Krügers Fälle
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738056327



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      T. D. Amrein

      Villa Heckel

      Krügers Kampf mit dem Nagelmörder

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Die wichtigsten Protagonisten der Reihe Krügers Fälle

       Prolog

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       20. Kapitel

       21. Kapitel

       22. Kapitel

       Impressum neobooks

      Die wichtigsten Protagonisten der Reihe Krügers Fälle

      Fall Nr. 5 - Villa Heckel

      Hauptkommissar Max Krüger, 48, Dienststelle Freiburg im Breisgau.

      Seine Lebensgefährtin Elisabeth Graßel, 48.

      Kommissar Eric Guerin, 35, Kripo (Police judiciaire) Colmar, Elsass, Frankreich.

      Kommissar Kaspar Gruber, 45, Kripo Basel, Schweiz.

      Seine Lebensgefährtin Sonja Sperling.

      Krügers Team in Freiburg:

      Michélle Steinmann, 29, Krügers Liebling und vorgesehene Nachfolgerin. In dieser Folge ersetzt

      durch Nina Böhringer.

      Kriminalrat Peter Vogel, 58, Chef der Dienststelle Freiburg.

      Dr. Franz Holoch, Pathologe, unberechenbarer aber sympathischer Egozentriker.

      Erwin Rohr, Chef Spuren, und sein besonders begabter Mitarbeiter Helmut Paschke.

      Krügers Assistenten Otto Grünwald, 33, Thomas Sieber, 32.

      Sekretärin Susanne Trautmann, 43, guter Geist des Reviers.

      Grubers Team in Basel:

      Sein Assistent Bruno Finger, Adrian Betschart, leitender Staatsanwalt und Grubers Chef.

      Pathologe in Basel: Dr. Norbert Diener.

      Spuren: Markus Känzig, Sekretariat: Kirsten Hohenauer.

      Pathologe in Colmar: Dr. Claude Roulin.

      Prolog

      Bei Merzhausen, Ende März 1945

      Zuerst sah er nur ihr blondes Haar. Sie schlief, lag auf dem Rücken, zwischen zwei kahlen Büschen. Langsam schlich Günther näher, die zarte Haut zog ihn magisch an. Aber er musste vorsichtig sein. Wenn sie aufwachte, würde sie böse werden.

      Trotz seiner erst sechs Lebensjahre wusste er schon, dass man Frauen nicht ansehen durfte, wenn sie ohne Kleider waren. Es war ein schöner Nachmittag, die Sonne ließ das helle Haar glänzen, sie hielt die Augen geschlossen. Günther nahm all seinen Mut zusammen, wie gebannt betrachtete er die kleinen Hügel auf ihrer Brust, das blonde Dreieck unten am Bauch, die zierlichen Füße. Ein Geräusch schreckte ihn auf. Rasch duckte er sich, schob sich rückwärts in die Hecke.

      Ein Mann tauchte auf. Günther kannte ihn, Wolfgang, der ganz in seiner Nähe wohnte. Er packte die Frau grob an den Fersen, Günther konnte einen Schrei gerade noch unterdrücken, und schleifte sie rückwärtsgehend hinter sich her. Ihr Kopf hüpfte auf und ab wie ein fremdes Teil, das mit dem Rest nichts mehr zu tun haben wollte. Die Haare und die Arme schwangen leblos nach hinten.

      Dieses Bild würde er niemals wieder vergessen. Auch wurde ihm sofort klar, dass er etwas beobachtet hatte, das nicht für Kinder bestimmt war. Aber wenn er niemandem davon erzählte, konnte ihn auch keiner bestrafen.

      Wolfgang war inzwischen mit seiner Last hinter einem kleinen Abhang verschwunden. Günther kroch aus seinem Versteck und trabte davon. Wenn er rechtzeitig zu Hause war, würde die Mutter nicht schimpfen. Dann würde niemand bemerken, dass er herumgestreunt war. Das war verboten, wie so vieles, das Günther gerne gemacht hätte.

      1. Kapitel

      Kalifornien, 1996, in der Nähe von Fresno

      Nachdenklich betrachtete Wolfgang Heckel den Brief, den er soeben erhalten hatte. Graues Altpapierkuvert, Stempelaufdrucke in Blassblau, Deutsche Post, Stadt Freiburg im Breisgau, Nachlassgericht, daneben mehrere Vermerke, schließlich seine Adresse. Die hatten ihn gefunden, einfach so.

      Dabei hatte er doch seit Frühling fünfundvierzig jeden Kontakt in die Heimat vermieden.

      Ein Kommilitone jüdischer Abstammung, der noch während des gemeinsamen Studiums in die USA emigrierte, hatte ihm damals geschrieben. Hier suchen sie Physiker, was willst du in deinem zerstörten Land, komm her. Du musst dich zu den amerikanischen Truppen durchschlagen oder ausharren, bis