Das kleine Buch der Freude. Ava Minatti

dich tun und wie es dich unterstützen kann, erzählt es dir gleich.

      Freude Freude Freude Freude

      Freude Freude Freude

      Es gibt diese Tage

      Diese Tage sind jene, an denen wir uns nicht wohlfühlen. Vielleicht möchten wir morgens gar nicht aufstehen und uns am liebsten unter der Bettdecke verkriechen? Möglicherweise sind wir müde, unmotiviert, lustlos, frustriert und genervt. Die anstehenden Termine freuen uns überhaupt nicht, oder irgendetwas schmerzt im Körper oder im emotionalen Sein. Vielleicht flitzen die Hormone Achterbahn mit uns.

      Ängste entwickeln Eigendynamiken, sodass sie stärker werden, während wir immer gelähmter erscheinen. Oder es gibt traurige Erlebnisse und Abschiede, die wir erst verarbeiten und integrieren dürfen. Oder die ungewissen Zukunftsentwicklungen – beruflich, gesundheitlich, partnerschaftlich – machen uns zu schaffen. Es sind diese Tage, an denen wir uns einfach nicht wohl in unserer Haut und in unserem Leben fühlen, unabhängig davon, ob wir es benennen und zuordnen können, oder es offensichtlich keinen Grund dafür gibt. Manchmal vermehren sich diese Tage ganz von selbst – eine depressive Verstimmung kann sich in uns ausbreiten und sich wie ein zu schwerer Mantel über uns legen, oder sie entwickelt sich weiter und wird zu einem tiefen, schwarzen Loch, einer Depression.

      Was uns hier unterstützt und wir in diesen Zeiten benötigen, ist ein Freund, eine Freundin. Das möchte dir dieses Buch gerne sein und dir vermitteln, dass du so sein darfst, wie du bist, dass du nicht allein damit bist und es Lösungen und Veränderungen gibt, die du annehmen und ausprobieren kannst, wenn du es möchtest. Die Anregungen, die du hier findest, sind Möglichkeiten, das zu ändern. Die meisten von ihnen kennst du wahrscheinlich auch schon, und sie sind kurz. So kannst du sie leichter in deinen Alltag einfließen lassen.

      Du brauchst das Buch auch nicht von vorne nach hinten zu lesen oder umgekehrt. Es ist ein „Auf- und Nachschlagbuch“ der Freude. Du kannst es einfach intuitiv öffnen und einen Impuls empfangen, den du an diesem Tag oder in den folgenden Zeiten wirken lassen und umsetzen möchtest, damit sich Freude und Leichtigkeit in deinem Leben ausbreiten können.

      Auch wenn sich die Empfehlungen wiederholen, ist es möglich, sie immer wieder und wieder auszuprobieren, bis die Freude in uns so geankert und ein lebendiger Teil unseres Lebens ist, dass sie, erneut ungeachtet der äußeren Umstände, ständig in uns pulsiert und gluckert. Dann hätte dieses Buch seine Aufgabe erfüllt bzw. bleibt dann immer noch dein Freund, deine Freundin, um sich mit dir über die Freude zu freuen, die du empfindest, in dir trägst und die du der Welt schenkst.

      Doch es ist noch mehr:

      Es möchte beispielsweise einfach in deiner Tasche sein oder auf deinem Wohnzimmertisch, auf deinem Schreibtisch liegen, um dich daran zu erinnern, dass du Freude empfinden kannst und darfst. Du kannst es unter dein Kopfkissen legen, sodass sich seine Energien, während du schläfst, ausdehnen und dich in ein Feld aus gelbgoldenen Freudefunken einhüllen. Das ist auch hilfreich und unterstützend für jene Lebensphasen, in denen dir die Kraft fehlt, dich der Freude zuzuwenden, obwohl du dich danach sehnen würdest.

      Doch du kannst es ebenso in den Händen halten, zum Beispiel, wenn du dich vor etwas fürchtest oder dir zu viele Sorgen machst, und dir vorstellen, dass es diese Sorgen in sich aufnimmt, in seinem gelbgoldenen Licht wandelt und diese transformierten Energien als Freude und Leichtigkeit zu dir zurückfließen, die dich durchströmen und einhüllen.

      Und:

      Es ist ein wunderbares Geschenk für jemanden, dem du eine Freude bereiten möchtest.

      Vielleicht hast du das Gefühl, dass ein anderer Mensch etwas mehr Freude benötigen könnte, dass es in seinem Leben ein bisschen leichter sein dürfte. Doch er selbst kann im Moment nichts annehmen, oder es fehlt ihm die Energie, um etwas zu verändern. In diesem Fall ist es möglich, dieses Buch für ihn bei dir zu tragen oder liegenzulassen.

      Wir finden dafür ein Beispiel:

      Tante Paula, die uns am Herzen liegt, ist aufgrund ihrer aktuellen Lebensumstände sehr gefordert. Sie kennt dieses Buch nicht und hätte derzeit auch nicht den Impuls oder die Bereitschaft, es zu lesen. Doch wir haben es zu Hause. Wir können es nehmen und bewusst für Tante Paula auf unseren Wohnzimmertisch legen und hier für sie ruhen lassen. Nun beginnt es zu wirken. Es sendet seine gelbgoldenen Energien zu Tante Paula aus. Diese werden zu einer kleinen Sonne, die für sie zu scheinen beginnt und deren Sonnenstrahlen sie auf ihren Wegen begleiten.

      Sie sind ein Geschenk, wie liebevolle Gedanken oder ein Segen. Wir verbinden damit keinen konkreten Wunsch, dass dieses Licht etwas Bestimmtes für Tante Paula tun soll, sondern es steht ihr zur Verfügung, und sie kann selbst wählen, wann, wieviel, auf welche Art und in welchen Situationen sie sich der Freude öffnen möchte. Wir bauen ein Feld der Freude auf, das da ist und von dem Tante Paula naschen kann, wann immer sie möchte.

      Solange das Buch für die Paula liegenbleibt, scheint darüber diese kleine Sonne für sie. Wann immer wir das abrunden, abschließen und verändern möchten, danken wir Tante Paula und legen das Freudebuch mit der Intention, dass es nicht mehr auf diesen speziellen Menschen ausgerichtet ist, zur Seite. Auf diese Weise können wir es auch für eine Gruppe von Menschen, für Tiere, Pflanzen oder die ganze Menschheit positionieren, um darüber Freude zu teilen, sodass sie sich ausbreiten kann.

      So entsteht mit diesem Buch eine Freundschaft, die dir hoffentlich viel Freude bereitet. Du bist darüber mit dem gelbgoldenen bzw. goldenen Strahl und somit mit Meister Kuthumi verbunden. Er berührt dein Herz und wärmt es, wodurch Freude wachsen kann. Diese Seiten sind eine Übersetzungshilfe für seine Energien.

      Es gibt also diese Tage. Mögen sie sich, wenn sie dir begegnen, in freudvolle und leichte wandeln.

      Freude segnet dich. Sei gesegnet.

      Freude Freude Freude Freude

      Freude Freude Freude

      Der gelbgoldene und goldene Strahl der Freude

      Beide sind Teil der zwölf kosmischen Schöpfer- und Schöpferinnenstrahlen, und für mich gehören sie zusammen, wenn es um das Thema Freude geht, was wir auch in der Bezeichnung Gelbgold wiederfinden.

      Jedem Farbstrahl ist ein Meister oder eine Meisterin der Weißen Bruder- und Schwesternschaft zugeordnet, der oder die ihn lenkt und hütet und sein Wesen und seine Qualitäten verkörpert.

      Meister Kuthumi, der zuerst für den gelbgoldenen Strahl zuständig gewesen ist, hat diese Aufgabe nun Konfuzius anvertraut und wurde zum Cohan der goldenen Schöpfer- und Schöpferinnenenergie und ist somit mit beiden verbunden.

      Das gelbgoldene (oder goldgelbe, wie es manchmal auch genannt wird) Licht ist der zweite Strahl und repräsentiert Wissen, Weisheit und Freude und hilft uns, unsere Qualität als Lehrer oder Lehrerin zu entwickeln. Der goldene Schöpfer- und Schöpferinnenstrahl ist der zehnte Strahl, dem, zusätzlich zur Weisheit und Freude, die Qualitäten Geborgenheit, Glückseligkeit, Fülle und Reichtum zugeordnet sind, die er uns lehrt, in uns selbst zu finden und wachsen zu lassen.

      Die Zahlen 2 und 1 (die sich aus der 10 ergibt) stehen für das Du und das Ich. Somit helfen uns das Gelbgold und das Gold, ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen dem Für-andere-da-zu-Sein und dem Für-uns-selbst-Einzustehen.

      Meister Kuthumi, der auch als Franz von Assisi inkarniert gewesen ist, lehrt uns, den Weg der Einfachheit zu gehen: Alles ist einfach. Leben ist einfach. Heilen und heil sein ist einfach. Lösungen zu finden ist einfach. Veränderungen sind einfach.

      Er öffnet unser Herz und unsere Augen für die kleinen Dinge des Alltags und die Freude in allem, was uns begegnet, zu erkennen. Er verbindet uns mit der Natur und unterstützt uns, die Sprache der Tiere zu verstehen, die alle unter seiner Obhut stehen. Er erinnert uns an die Leichtigkeit des Seins und ist sehr humorvoll.

      Wenn er uns nahe ist, lacht er meistens über das ganze