OP alles herausgeschnitten wurde. D.h. der Rand muss aus gesundem Gewebe sein, sonst muss nochmals operiert werden. Folge kann dann irgendwann sein, dass die Brust doch entfernt werden muss. Es ist schwierig während der OP in dem Fettgewebe die befallenen Stellen zu erkennen, deshalb werden vorher die Drähte gesetzt, damit der Operateur überhaupt eine Zielrichtung hat, wo er schneiden muss. Auf meine Frage, warum nicht auch von der zweiten auffälligen Stelle eine Biopsie gemacht wurde, sagte er: dieses Stanzen ist nicht ungefährlich. Wenn dabei ein Blutgefäß getroffen wird, dann kommt es zur Einblutung in der Brust. Klingt sehr übel. Den Bericht von der Biopsie hat er sich nicht in meinem Beisein angesehen. Auch nicht mit mir darüber gesprochen. Eventuell hat er ihn vorher angesehen, denn die Sprechstundenhilfe hatte ihn gescannt. Bestrahlung im KKH Neukölln: keine neue Station, kann aber sein, dass die Geräte neu sind. Ist ihm aber nicht bekannt. Es wird vorher auf der Brust angezeichnet, wohin die Strahlen müssen. Deshalb darf man sich in den 4 Wochen dort nicht waschen. Links ist die Herzseite!!! Das wird berücksichtigt. Wenn das Personal gut arbeitet, dann müssten sie mir sagen, dass ich vor der Bestrahlung einatmen soll, damit der Brustkorb und die Brust sich etwas vom Herz abheben. Die Gesprächsdauer war 20 Minuten. Der Dr. war sehr höflich, freundlich und auskunftsfreudig. Klare und schonungslose Ansagen, aber sehr kompetent. So möchte ich informiert werden und nicht mit einem NEIN abgeschmettert werden.