Abenteuer Diagnose Brustkrebs. Margit Theml

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Название Abenteuer Diagnose Brustkrebs
Автор произведения Margit Theml
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783742740175



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      Margit Theml

      Abenteuer Diagnose Brustkrebs

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Wie alles begann und meine Vorgeschichte

       Termin zur Röntgenuntersuchung Mammographie Screening

       Vakuumbiopsie

       Befundbesprechung der Vakuumbiopsie und die Diagnose Brustkrebs

       Krebsregister (Quelle Internet)

       Die nächsten Tage

       Termin Zweitmeinung bei Herrn Dr. R.

       Aufenthalt im Krankenhaus vom 14.8. bis 18.8.2017

       Endlich wieder zu Hause

       Nachsorge

       Aufenthalt in der Strandklinik Boltenhagen vom 3.4. bis 24.4.2018

       Krebsnachsorge und Leukozyten

       Nachwort

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Liebe Leserin, bitte wundern Sie sich nicht über den von mir gewählten Titel des Buches, aber ich habe in meinen Augen abenteuerliches während der gesamten Behandlungszeit erlebt. Warum schreibe ich dieses Buch, fragen Sie? Weil ich seit der Diagnose Brustkrebs das Thema und wie man mich menschlich behandelt hat, nicht mehr aus dem Kopf bekomme. Ich schlafe seit Monaten sehr schlecht und habe fast jede Nacht Albträume. Die grässliche Ungewissheit, ob bei der Operation (OP) auch der ganze Tumor entfernt wurde ist nervtötend. Vor allem die Wartezeit bis zur ersten Kontrollmammographie. Erst sechs Monate nach der OP darf diese Aufnahme gemacht werden lt. meiner Frauenärztin.

      Ich danke meiner Klassenkameradin Sabine, die die Diagnose Brustkrebs ein halbes Jahr vor mir bekommen hat, für die vielen Telefonate, die wir zu dem Thema geführt haben und die vielen Mails , die wir ausgetauscht haben. Wenn man niemanden zum Sprechen hat, dann ist man den Weißkitteln ausgeliefert. Wichtig und hilfreich ist es mit jemanden sprechen zu können, der ähnliches erlebt und durchgemacht hat. Jemand anderes kann einen nicht wirklich verstehen. Man ist den Herrschaften im weißen Kittel völlig ausgeliefert, denn ohne Studium der Medizin und lateinischen Sprachkenntnissen versteht man nur Bahnhof. Sie können offenbar mit dem Patienten nicht mehr deutsch reden.

      Wie alles begann und meine Vorgeschichte

      Ende Mai 2017 kam ich aus meinem Urlaub zurück und wunderte mich, dass ich noch keine Einladung zum Mammographie Screening erhalten hatte. Das erfolgt alle zwei Jahre, wenn man zwischen 50 und 69 Jahre alt ist und 2015 war ich nach meinen Unterlagen zum letzten Mal dort. Mit 67 Jahren hat man noch Anspruch darauf. Also suchte ich mir im Internet die Mailadresse der zuständigen Stelle heraus und schickte per Mail meine Nachfrage, ob man mich übersehen hätte. Ein paar Tage später erhielt ich die Einladung mit dem Termin 23. Juni 2017 um 14:15 Uhr im Urban Krankenhaus (KKH).

      Ich muss dazu erwähnen, dass ich schon seit vielen Jahren auch alle ein bis anderthalb Jahre zum Ultraschall meiner Brust von meiner Frauenärztin überwiesen wurde, weil mein Fettgewebe in der Brust sehr fest ist und mit der Tastuntersuchung nicht so richtig ein Ergebnis festgestellt werden konnte, nach Aussage meiner Frauenärztin. Diese Ultraschalluntersuchungen hatten ergeben, dass ich 1999 an der linken Brust operiert werden musste. Gutartig, lautete das Ergebnis der Gewebeentnahme. Aber auf 8 Uhr (Facharztangabe) eine fünf Zentimeter riesige rote wulstige Narbe, die mich immer an die OP erinnert, denn der Arzt vom KKH hatte mir damals ganz stolz erzählt, dass er die Haut geklammert hat, dann müssen keine Fäden gezogen werden. Ich bedanke mich noch heute für diese Lösung, denn jeder der die Brust betrachtet stolpert über diese Narbe. Im September 2009 wurde wieder links eine Auffälligkeit erkannt. Hier wurde erst eine Stanzbiopsie vorgenommen und im Oktober 2009 erfolgte die OP. Gutartig, lautete das Ergebnis der Gewebeentnahme, aber in dem Entlassungsbericht vom KKH wurde ich als Risikopatientin eingestuft und es wurden regelmäßige mammographische und mammasonographische Kontrollen empfohlen. Im Oktober 2010 wurde erneut eine Auffälligkeit links und rechts erkannt. Im November 2010 wurde an beiden Stellen wieder eine Stanzbiopsie vorgenommen. Im Januar 2011 kam endlich das Ergebnis der Gewebeprobe. Gutartig. Aber auch hier die Empfehlung zur regelmäßigen Kontrolle.

      Termin zur Röntgenuntersuchung Mammographie Screening

      Die Röntgenaufnahmen wurden von einer sehr freundlichen und rücksichtsvollen Röntgenassistentin gemacht. Ich habe schon andere schmerzhafte Erlebnisse gehabt. So nebenbei erzählte sie mir, dass sie, wenn in ihrer Brust Krebs festgestellt würde, sie sich die ganze Brust abnehmen lassen würde, damit der Krebs sich dort nicht wieder ausbreiten kann. Fand ich eine gute Idee. Mit Schreiben vom 26.6.2017 erhielt ich Post von dem KKH, wo die Röntgenaufnahmen gemacht wurden. Mit dem Text

      <Auf Ihrer Röntgenaufnahme haben wir eine Auffälligkeit festgestellt. Dies sollte für Sie kein Anlass zur Sorge sein. Wir möchten diesen Befund aber gern abklären.>

      Seit ich diesen zweiten Satz gelesen habe, mache ich mir nur noch Sorgen. Der Termin zur Abklärungsdiagnostik 6.7.2017 um 13:30 Uhr.

      Am Empfang bekam ich zwei Seiten zur Gewebeentnahme aus der Brustdüse, die ich noch vor dem Gespräch mit dem Radiologen lesen sollte. U.a. stand darin, dass es sinnvoll sein kann, nach der Gewebeentnahme einen kleinen Metallclip von 1 – 2 mm einzubringen über die Hohlnadel. Er verbleibt dauerhaft im Gewebe, falls nicht operiert werden muss. Das erleichtert das Wiederauffinden der betroffenen Stelle bei einer evtl. notwendigen OP, bei späteren Kontrolluntersuchungen oder im Falle notwendiger Nachbehandlungen. Der Metallclip wäre für mich nicht spürbar. Es wurde wieder eine Röntgenaufnahme, aber nur von der linken Brust gemacht. Die Röntgenassistentin erklärte mir, um einen Aufnahmefehler bei der letzten Aufnahme auszuschließen. Dann wurde ich in ein halbdunkles Sprechzimmer gebeten. Dort stellte sich mir Herr Dr. med. W. (Facharzt für Diagnostische Radiologie) vor. Ich durfte mich vor zwei großen Bildschirmen hinsetzen. Der Dr. zeigte mir, wo die festgestellte Auffälligkeit zu sehen war. Aber es war nicht nur eine, sondern zwei!! Im weiteren Gespräch sprach der Dr. immer von zwei Herden. Ich solle mir keine Sorgen machen. Schon wieder das böse Wort. Es wird eine Biopsie gemacht, um Gewebe zu entnehmen, dass dann untersucht wird, ob es gut oder bösartig ist, erklärte er mir. Ich sagte ihm, dass ich erst im Februar zur Ultraschalluntersuchung war und da die Welt noch in Ordnung für mich war. Er forderte mich auf mich auf eine Liege zu legen und machte eine