«Регулярная академия учреждена будет…». Образовательные проекты в России в первой половине XVIII века. Отсутствует

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См.: Ibid. S. 103*. См. здесь же оригинал на нем. яз.: «Alle Potentaten haben vor ihren Hoff– und Collegien-Bedienten einen eige-nen Priester und kleine Kirche; Da nun Ihro Czaarische Majtt: Außländische Bediente meistentheils von der Evangelischen so genadten Lutherischen Religion seyn; So würde es zu Ihro Majtt: Gloire und Intresse gereichen, wann Sie in Gnaden geruhen wolten, vors erste eine kleine Höltzernekirche auff der Troiza Innsull, nebst einem kleinen Schuel und Pfarr-Hauße aufbauen zu laßen, und zu der Kirchen und Schul-Bedienten bestдndigen Unterhalt Jдhrl. nur 400 Ro: zu employren; nembl. 200 Ro: vor den Priester, 100 Rubel, vor den Gelehrten Schulmeister, und 100 Ro: vor den Schreibund RechenmeisterDie Rußische Jugend würde in der teütschen Sprache, im Schreiben und Rechnen, in der Buchhalterey und Studien hiebey ein vieles profitiren, und einen guten grund legen können, und solche Kirche solte zum Gedächtnüß des heiligen Apostels, und unseres Gnдdigsten Czaaren, die Kleine St: Peters-Kirche zu ewigen Zeiten genandt, und darinnen vor die Wollfarth Ihrer Majtt: und des hohen Czaarischen Haußes, und des gantzen Reiches gebethen werden. Und damit dieser Unterthänigste kleine Vorschlag niemanden frembde vorkommen mцge, so beziehe ich mich auff das Exempel des Königes von Preussen, welcher vor die Kirchen und Schulen der franschen refugirten in seinen Ländern Jährl. 25000 Thaler Depensen macht, und vor ihnen eine eigene Obrigkeit, nach franschen Rechten und Process-regeln verordnet hat» (перевод мой).

      24 Документ, озаглавленный «Unterschiedliche unterthänigste Vorstellungen und Anmerckungen betreffende die Beforderung des Civil Wesens und guten Ordnungen auch Ihre Keyserl. Mtt und Dehro Reichsinteresse» («Различные всеподданнейшие представления и замечания относительно улучшения гражданских дел и порядков, также служащие к Его величества и его государства высокому интересу»), был также издан А.Р. Цедербергом на немецком языке: Ibid. Beilage 5. S. 105*–113*. По замечанию публикатора, текст представляет собой собственноручно написанный Г. Фиком черновик.

      25 Примечательна причина, по которой Г. Фик, очевидно, отказался от этого подзаголовка: обращение к вопросам образования и воспитания молодежи направляет его мысль в дальнейшем к более общим проблемам организации службы в учреждениях (необходимости своевременной выплаты жалованья, увольнения неквалифицированных сотрудников, выдачи челобитчикам разъяснительных справок с указанием основания вынесенных решений и т. д.). Таким образом, мы еще раз убеждаемся в том, что образование и воспитание мыслились как инструменты подготовки подданных для службы государству.

      26 См.: Cederberg A.R. Heinrich Fick. Beilage 5.

      S. 107*–108*. См. здесь оригинал на нем. яз.: «Das allernöthigste ist, alles ersinniliche zu thun umb alle Jugend zu allerhand nützl. Dingen anzuführen, damit Sie in der Jugend den Grund der tugend Gottes Furcht und Wissenschaft legen. Zu welchem Falle in allen Haubtstädten der Provinzen Schulen nötig seyn. Dann so wie der Grund in der Jugend geleget wird, so findet man einen Menschen in der Mannbahrkeit. Zu solcher Ende möchte nöthig seyn, doch ohne ihro Mayt Kosten, eine Anzahl geschickter Studenten ins Reich zu ziehen, welche in den vornehmen und reichen Heusern die Jugend in allerhand Wissenschaften und lebens Regeln unterweisen. Solche Leute würden von selbsten genug ins Reich kommen wenn eine Verordnung wegen deren Protection, Sicherheit, Freyheit und Subsistence angefertiget und publiciret würde. Ohne solche Leute wird die Education der Jugend schon zu erreichen seyn; hingegen stehet nicht zu besorgen, wie die einfaltige meynen möchten dergleichen Studenten der Jugend andere Meynungen in der Religion beybringen wurden, denn meine Meynung ist nicht eigentl. von Sudenten in der Theologie auch nicht von Papisten, sondern von solchen die in der Philosophie, in der Morale und in denen Rechten und allerhand feinen gelehrten Wissenschaften erfahren seyn. Und wann ein solcher den Knaben den Haubtgrund aller Ehren bey bringt, nembl. wie er vor allen Dingen Gott fürchten, seiner Hohen Obrigkeit treu und gehorsahm seyn, in allen actionen sein gewissen bewahren, zu des Vaterlandes Dienst und dem gemeinen Besten was rechtschaffenes lernen niemanden durch Lügen, Betrügen, Bosheit und Falschheit schaden, sondern sich aller Christl. Tugenden und anstandigkeiten befleissigen solle etc. so sind solche Lehrsetze keiner Christl. Religion zuwieder. Die erwähnten Studenten könten so balde Sie die russische Sprache gefasset, zu Schulmeister in den Städten gesetzet werden.Hie bey ist zu bemercken, dass alle Europaeische Völcker durch Academien und Schuelen den Anfang gemacht haben ihre Nachkommen in den glückl. Standt zu setzen, worinnen wir Sie jetzt finden; in Sonderheit ist es bekannt, dass vor 300 Jahren in Engelland, Dennemarck und Schweden [die Gelehrtheit und gute Sitten noch nicht] noch eine halbe Barbarie gewesen und man von Studien und Moral-Wissenschaften darinnen wenig gewusst hat, wozu die Päbste mit ihren Anhangen auffs fleissigste geholffen haben umb den Völckern in der Dumheit, Blindheit und den behinglichen Aberglauben zu unterhalten unterhalten damit selbige die päbstliche Griffe nicht sehen solten. Die teutsche seyn von den Römern vor so wilde Völcker gehalten worden, als wir heutiges Tages die wilden in America halten. Und man findet noch diese Stunde die teutsche nation viel gelehrter und polirter die sich vom Päbste befreyet, als welche noch unter dessen joche leben. Nun ist es zwar bekand, dass die vorige glorwürdige Regenten in Russland schon vor einigen hundert Jahren her grosse Mühe angewand, gute Gesetze und Ordnungen einzufüren, alleine es hat die verlangte Früchte des Volks nicht bringen können, weil die Education der Jugend wegen der damaligen Verbote von Reisen, Studiren frembde Sprachen und Büchern etc. nicht im gange gebracht worden ist; als durch welche Education der Jugend der gantze Natur-Recht wie die gantze Morale ins Hertz gesetzet und selbige zu vollenkommene Menschen macht, woraus dann endlich auch gute geschickte, ehr– und Gewissen-liebende Bediente zu wehlen und zu hoffen stehen» (перевод мой).

      27 РГАДА. Ф. 248. Кн. 529. Л. 3–27 об.

      28 Там же. Л. 5.

      29 Там же. Л. 9 об.–10.

      30 Там же. Ф. 370. Оп. 1. Д. 18. Л. 5–13.

      31 Там же. Л. 1–24.

      32 Там же. Л. 1–4 об. Рукопись на 4 листах в 1º (6 страниц текста).

      33 Там же. Л. 5–13. Рукопись на листах в 1º (17 страниц текста). Филигрань – герб города Амстердама с литерами HS (см.: Дианова Т.В. Филиграни XVII–XVIII вв. «Герб города Амстердама». М., 1998. № 407. С. 126).

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