Confidential Concepts, Inc.

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    Die Nabis

    Albert Kostenevitch

    Pierre Bonnard war der führende Kopf einer Gruppe postimpressionistischer Künstler, die sich selbst «„die Nabis“» nannten, ausgehend vom hebräischen Wort für «„Prophet“». Unter dem Einfluss von Odilon Redon, Puvis de Chavannes, zeitgenössischer Symbolik und japanischer Holzdruckkunst revolutionisierten Bonnard, Vuillard, Vallotton und Denis, um nur die bekanntesten zu nennen, den Geist des Kunsthandwerks zu einer Zeit des Höhepunkts der französischen Malerei. Auch wenn die zunehmende Individualisierung ihrer Werke die Einheit der Gruppe bedrohte, waren die Nabis doch in erster Linie eine Gemeinschaft enger Freunde. Die in diesem Buch präsentierten Kunstwerke reichen von Bonnards Arglosigkeit, Vuillards dekorative und mysteriösen Bildern, bis hin zu Denis' weichem Schmachten und Vallottons beinahe bitterer Grobheit – sie alle lassen uns eintauchen in eine Fülle künstlerischer Brillanz.

    Naive Kunst

    Nathalia Brodskaya

    Die naive Kunst erlangte erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts Popularität. Bis zu jener Zeit hatte sich diese von Autodidakten ohne formale Ausbildung praktizierte und durch Spontaneität und Einfachheit charakterisierte Ausdrucksform nur geringer Wertschätzung bei „professionellen“ Künstlern und Kunstkritikern erfreut. Die von der primitiven Kunst beeinflusste naive Malerei ist durch die Präzision ihrer Linienführung, ihre Lebendigkeit und fröhlichen Farben sowie durch klare und einfache Formen charakterisiert. Die naive Kunst wird in Frankreich durch Künstler wie Henri Rousseau, Séraphine de Senlis, André Bauchant und Camille Bombois vertreten. Sie hat aber auch in anderen Ländern namhafte Vertreter, etwa Joan Miró, Guido Vedovato, Niko Pirosmani und Ivan Generalic gefunden.

    Gotische Kunst

    Victoria Charles

    Die Kunst der Gotik findet ihre Wurzeln in der kraftvollen Architektur der Kathedralen Nordfrankreichs. Es handelt sich um eine mittelalterliche Kunstbewegung, die sich in Europa über mehr als 200 Jahre erstreckte. Die Architekten wandten sich von den runden Formen der Romanischen Kunst ab und begannen, Strebebögen und Spitzbögen einzusetzen, um die Kathedralen für das Tageslicht zu öffnen. Die Epoche der Gotik war durch tief greifende wirtschaftliche und soziale Veränderungen gekennzeichnet und brachte darüber hinaus eine neue Ikonographie hervor. An Stelle der angsterfüllten, dunklen Iconographie der Romantischen Epoche trat die Verherrlichung der Heiligen Jungfrau. Die sich auf alle Kunstzweige, die Architektur, die Bildhauerei, die Malerei etc. erstreckende gotische Kunst machte schließlich de italienischen Renaissance Platz.

    Expressionismus

    Ashley Bassie

    Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Emil Nolde, E.-L. Kirchner, Paul Klee, Franz Marc sowie die Österreicher Oskar Kokoschka und Egon Schiele gehörten der Generation der höchst individuellen Künstler an, die zu der impulsiven und oft auch kontroversen neuen Bewegung des Expressionismus in Deutschland und Österreich des frühen 20. Jahrhunderts beitrugen. Diese Publikation stellt ihre Arbeit vor und verbindet sie mit dem kulturellen Kontext und weiteren Bewegungen jener Zeit. Die Autorin, die Kunsthistorikerin Ashley Bassie, erklärt, wie die expressionistische Kunst den Weg zu einer neuen, intensiven, bewegenden Betrachtung psychologischer, emotionaler und sozialer Themen des frühen 20. Jahrhunderts bereitete. Dieses Buch untersucht die Entwicklung des Expressionismus und seine Hauptwerke und hebt die oft intensiven subjektiven Bilder, ihr Streben sowie die Konflikte hervor, aus denen der Expressionismus hervorging.

    Kubismus

    Guillaume Apollinaire

    Les Demoiselles d'Avignon: fünf junge Damen, die die moderne Kunst für immer verändern sollten. Gesichter, die man gleichzeitig von vorn und im Profil erkennt, verwinkelte Körper, deren üppige Formen hinter asymmetrischen Linien verschwinden – mit diesem Gemälde revolutionierte Picasso die Geschichte der Malerei. 1907 war der Kubismus geboren. Kubistische Maler wie Juan Gris und Robert Delaunay, die, inspiriert von Braque und Picasso, natürliche Formen in Würfel und Zylinder verwandelten, lieferten eine neue, in völligem Gegensatz zum Impressionismus stehende Weltanschauung. Der Kubismus verbreitete sich schnell in Europa und entwickelte sich in verschiedenen Phasen, die der Kunstgeschichte den Reichtum des 20. Jahrhunderts schenkten: vom Futurismus Boccionis zur Abstraktion Kandinskys, vom Suprematismus Malewitschs zum Konstruktivismus Tatlins. Durch die Verbindung der Texte von Guillaume Apollinaire und der Arbeit von Dorothea Eimert bietet dieser Text eine neue Interpretationsmöglichkeit dieses ausschlaggebenden Moments in der Moderne und gibt dem Leser die Möglichkeit, die Hauptvertreter dieser Strömung kennenzulernen.

    Byzantinische Kunst

    Charles Bayet

    Über ein Jahrtausend lang, von seiner Gründung im Jahre 330 n. Chr. bis zu seinem Untergang im Jahre 1453, war das Byzantinische Reich eine Wiege von künstlerischem Überfluss, die erst jetzt wiederentdeckt wird. Ausgestattet mit dem reichen Erbe der römischen, östlichen und christlichen Kulturen, entwickelten die byzantinischen Künstler eine architektonische und malerische, vom Symbolismus geprägte Tradition, die auch über die Grenzen des Reiches hinaus einen großen Einfluss ausübte. Italien, Nordafrika und der Nahe Osten schützen und erhalten heutzutage die antiken Überreste dieser anspruchsvollen künstlerischen Tradition mit all ihrer geheimnisvollen und verzaubernden Schönheit. Die Pracht der Paläste, Kirchen, Malereien, Töpferwaren, Keramiken und Mosaiken dieser Kultur ist ein Garant für den großen Einfluss und die Zeitlosigkeit der byzantinischen Kunst.

    Jugendstil

    Jean Lahor

    Der Jugendstil (französisch : Art nouveau) bezeichnet einen in den 1880er und 1890er Jahren entwickelten Stil in der angewandten Kunst und der Architektur der westlichen Welt. Er stellte eine Reaktion auf die industrielle Revolution und das kreative Vakuum in ihrem Gefolge dar und bildete den Nukleus der „Renaissance“ der angewandten Künste. Das Hauptziel der Bewegung bestand darin, durch eine Rückkehr zum Studium natürlicher Objekte eine neue Ästhetik der Natur zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, bevorzugten Künstler wie Gustav Klimt, Koloman Moser, Antoni Gaudí, Jan Toorop und William Morris innovative Techniken und neue Formen. Der Jugendstil setzte sich mit seinem Triumph auf der Pariser Weltausstellung des Jahres 1900 endgültig durch und inspirierte viele Künstler. Die Art déco etablierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg als Nachfolgerin des Jugendstils.

    Arts & Crafts

    Oscar Lovell Triggs

    „Bewahren Sie nichts in Ihren Häusern auf, was Sie nicht als nützlich erachten oder wirklich schön finden.“ Allein dieses Zitat von William Morris könnte schon als erklärende Zusammenfassung der Arts and Crafts-Bewegung dienen, die in England eine Reform des Kunstgewerbes hervorrief. Diese von John Ruskin gegründete und von William Morris erst richtig vorangetriebene Bewegung Arts and Crafts brachte revolutionäre Ideen in das viktorianische England. In der Blüte des „seelenlosen“ Industriezeitalters, in dem Gegenstände standardisiert wurden, forderten die Mitglieder der Arts and Crafts-Bewegung, in die Herstellung einen ästhetischen Aspekt einzubringen. Handwerk und Design wurden somit zum Hauptgegenstand dieser neuen Ideologie. Arts & Crafts beeinflusste nunmehr zahlreiche Stile der ganzen Welt und drückte hauptsächlich dem Design, der Malerei und der Architektur ihren Stempel auf.

    L'art de l'Asie Centrale

    Vladimir Lukonin

    Dans les pays d’Asie centrale, la stricte interdiction de représenter la figure humaine a permis de développer la création architecturale et son ornementation. Ce livre invite à un voyage magique dans cette région réunissant des civilisations anciennes (Kirghizistan, Tadjikistan, Turkménistan et Ouzbékistan), dépositaires des arts islamiques et bouddhistes. Les cités abandonnées de Merv, Urgench et Khiva sont présentées grâce à des photographies en couleur de qualité, qui emmènent le lecteur sur la « Route dorée de Samarcande », la mythique cité bleue.

    Les Trésors perdus de l'art persan

    Vladimir Lukonin

    Certains des trésors de l’art perse ont été conservés au musée de l’Ermitage à Saint Pétersbourg, et dans d’autres institutions culturelles de Moscou ou des anciennes républiques de l’Union soviétique. Pour la plupart, ils sont aujourd’hui disparus mais reproduits ici pour la première fois sous la forme de planches de couleurs. Depuis trois millénaires, cet art a conservé une unité certaine. Malgré les bouleversements politiques et religieux, il se caractérise par son raffinement, qu’il ait été produit par de simples artisans ou par des artistes de cour, en matière d’architecture, sculptures, fresques, miniatures, porcelaines, tissus ou même tapis.