Dem Grafiker, Maler, Bildhauer und Lehrer Max Beckmann (1884-1950) gelang mit seinem Lebenswerk etwas, um dass sich viele Künstler vor und nach ihm vergeblich bemüht haben: Ein Œuvre zu schaffen, das den großen Kunsttraditionen huldigt ohne dabei nachahmerisch zu wirken, das expressionistisch ist ohne dabei die Realität ins Unkenntliche oder Lächerliche zu abstrahieren, das modern und wegweisend ist ohne der Selbstgefälligkeit eines avantgardistischen Denkens zu verfallen. Beckmanns Kunst lehnt sich gegen jederlei Zuordnung auf und bleibt dabei doch konkret und erfassbar. Vor dem Hintergrund von Max Beckmanns turbulentem Leben, seinem Dienst im Ersten Weltkrieg, der Ungewissenheit der Weimarer Republik und der Flucht aus Nazi-Deutschland, beleuchtet Ashley Bassie in diesem Bildband Beckmanns Schaffen und dessen Beziehung zum Expressionismus seiner Zeit.
Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Emil Nolde, E.-L. Kirchner, Paul Klee, Franz Marc sowie die Österreicher Oskar Kokoschka und Egon Schiele gehörten der Generation der höchst individuellen Künstler an, die zu der impulsiven und oft auch kontroversen neuen Bewegung des Expressionismus in Deutschland und Österreich des frühen 20. Jahrhunderts beitrugen. Diese Publikation stellt ihre Arbeit vor und verbindet sie mit dem kulturellen Kontext und weiteren Bewegungen jener Zeit. Die Autorin, die Kunsthistorikerin Ashley Bassie, erklärt, wie die expressionistische Kunst den Weg zu einer neuen, intensiven, bewegenden Betrachtung psychologischer, emotionaler und sozialer Themen des frühen 20. Jahrhunderts bereitete. Dieses Buch untersucht die Entwicklung des Expressionismus und seine Hauptwerke und hebt die oft intensiven subjektiven Bilder, ihr Streben sowie die Konflikte hervor, aus denen der Expressionismus hervorging.
Dans l’Allemagne du début du XXe siècle, toute une génération d’artistes défie les conventions académiques, troublant les sensibilités conservatrices. Fédérés sous le nom d’ « expressionnistes », les peintres allemands et autrichiens tels Max Beckmann, Otto Dix, Oskar Kokoschka, Egon Schiele et bien d’autres encore, participèrent au développement de ce vaste mouvement artistique. Cet ouvrage, riche en couleurs, offre une vision globale du contexte culturel de l’époque, ainsi que de nombreuses biographies de ces artistes hors normes qui marquèrent non seulement leur temps mais aussi tout le XXe siècle.
Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Emil Nolde, E.L. Kirchner, Paul Klee, Franz Marc as well as the Austrians Oskar Kokoschka and Egon Schiele were among the generation of highly individual artists who contributed to the vivid and often controversial new movement in early twentieth-century Germany and Austria: Expressionism. This publication introduces these artists and their work. The author, art historian Ashley Bassie, explains how Expressionist art led the way to a new, intense, evocative treatment of psychological, emotional and social themes in the early twentieth century. The book examines the developments of Expressionism and its key works, highlighting the often intensely subjective imagery and the aspirations and conflicts from which it emerged while focusing precisely on the artists of the movement.