Simon steckt in einer persönlichen Krise. Als wenn Stress mit der Partnerin, dem besten Freund und autoritäre Lehrer nicht genug wären, muss er sich noch dazu mit Patrick, dem übelsten Egoisten überhaupt, im Ethikleistungskurs auseinandersetzen. Mit ihm ist schon seit Jahren eine Rechnung offen. Simons imaginärer Freund Krabat treibt ihn an, die endlich zu begleichen. Auf einer Bergtour während der gemeinsamen Studienfahrt kommt es zur Katastrophe…
Fantasy? Vielleicht nicht, aber zwei phantastische Texte: Stirbt Elena – oder träumt sie sich auf ihrem Weg zum Horizont zurück ins Leben («Zum Horizont»)? Und landet der tragische Held im nachbarschaftlichen Ärger tatsächlich im Ofen («Aller Anfang ist schwer»)?
Wer war der Mann mit dem Hundeblick, der den Krieg in Worte bannte und doch ständig angefeindet wurde? Warum ging die «Kölner Geisha» pleite, obwohl ihr die Massen die Bude stürmten? Und wer war der Kölner Lehrer, der im 17. Jahrhundert den Hexenverbrennungen in Deutschland ein Ende bereiten half? Kaum eine deutsche Stadt hat eine so bewegte und lange Geschichte wie das 2.000 Jahre alte Köln. In 50 Rätselgeschichten erinnert Kai Althoetmar an bekannte Persönlichkeiten und denkwürdige Ereignisse aus der Kölner Stadtgeschichte: aus Politik, Kirche und Staat, Kultur, Kunst und Wirtschaft, Sport und Alltag. Am Ende steht immer die Frage: Wer war's? Die Zeitreise zum Mitraten beginnt in der römischen Epoche, führt durch Mittelalter und Neuzeit, durch das napoleonische und das preußische Köln, die Jahre der Industrialisierung, des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und der NS-Zeit, die Nachkriegsjahrzehnte und endet in den 1990er Jahren. Die unterhaltsame Rätselserie lief zehn Jahre lang als beliebtes Wochenrätsel auf der Welle von Radio Köln. Für die Buchversion wurden die Geschichten überarbeitet und aktualisiert und ein Register mit den Auflösungen erstellt. Weitere Köln-Rätsel finden Sie in diesen Bänden: «Es geschah in Köln. 55 Personenrätsel aus der Kölner Stadtgeschichte» und «Es war einmal in Köln. 33 Rätsel-Stories aus der Kölner Stadtgeschichte».
Jean und Marie sind als Zirkuskinder aufgewachsen, arbeiteten über Jahre zusammen auf dem Trapez. Aber Marie will etwas anderes, will mehr sein als ein niedlicher «Luftball». Sie entdeckt ihre Leidenschaft zu Büchern und bricht eines Tages aus und verschwindet. Nach Jahren begegnen die beiden einander wieder, und es kommt zu einer neuen Zusammenarbeit, unter Beibehaltung des jeweiligen Kopfes, doch unter Austausch der Körper – als Travestiepaar also. Aber der bloße Wechsel ins Gegenteilige vermag Marie nicht glücklich zu machen, und sie sehnt sich nach der bürgerlichen Geborgenheit einer stattlichen Villa, mit vielen Büchern und «Blick auf die Alpen». Die kann der Orthopäde Dr. Bergner ihr bieten, und er tut das gerne, nachdem Sophie, seine Frau, als Französischlehrerin in Depressionen versunken, ihn verlassen hat, um in Paris, der Stadt ihrer Studienzeit, ihre Identität wieder zu finden. Und dann ist da auch noch Claire, die süße Frau des Bankdirektors, die, von ihrer Unfruchtbarkeit und der Ereignislosigkeit ihres provinziellen Lebens frustriert, sich und ihren doch nicht so nutzlosen Kopf erst entdeckt, als sie sich angewöhnt hat, einsamen Männern ihren Körper zu zeigen. Auf Umwegen also entdecken die Protagonisten, wie Kopf und Körper zusammengehören. Und auch Jean weiß am Ende, dass er mit seiner Marie nicht körperlich zusammensein muß, um ihr ganz nah zu sein. Nicht nur diese beiden, sondern alle Figuren der Erzählung haben etwas von Trapezkünstlern: Sie versuchen den Schwung des auf sie zufliegenden Trapezes zu nutzen, indem sie sich hinaufschwingen und, im Vertrauen auf ihr gutes Geschick, zusehen, wohin es sie trägt.
Nach einer turbulenten siebten Klasse wünscht sich das Törtchen-Team nichts mehr, als ein ruhiges Schuljahr an der Friedrich-Stein-Schule. Doch weit gefehlt, denn statt ruhig das Jahr im Klassenzimmer zu verbringen, werden sie zu Abenteuerinnen in der Wildnis, Debütantinnen und Arbeitnehmerinnen. Dass der Unterricht an der besten Schule der Welt, breiter gefächert ist als an einer normalen Schule haben alle gewusst, doch mit einer Madame Fine hätten sie niemals gerechnet: vor allem Sophie und Onta nicht. Doch Madame Fine nimmt ihren Lehrauftrag sehr ernst, denn schließlich ist eine Stein-Schülerin etwas Besonderes.
Im dritten Band wird geseufzt, gezittert, gekocht und mit den Zähnen geknirscht.
Der Autor schaut mit einem kritischen Blick auf seine Umwelt und erschrickt über die vielen Widersprüche, Vorurteile, schillernden, plakativen und ideologiebeladenen Sätze, die sich um ihn herum ausbreiten, das Denken verhindern und überall Verwirrrung stiften.
Erschütternd und ermutigend, aufwühlend und anregend, vital und zärtlich, so liest sich Michele Herteux`s neuestes Buch «Die Frau, die nackt aus ihrem Sarg stieg». Eine ehrliche und im Wortsinn schamlose Biographie. Daher sei vorab gesagt: Das Buch wendet sich aufgrund der expliziten Beschreibungen (ab ca. Buchmitte..) ausschliesslich an Erwachsene! Beschrieben wird die traumatisierende Kindheit und bewegte, ungewöhnliche Jugendzeit der Protagonistin Michele. Einerseits erschütternd, andererseits voller Kraft und Hoffnung. Die Handlung spielt in den 1970er Jahren mit all den Facetten dieser spannenden Zeit: Generationenkonflikte, Aufbruch, Literatur, Drogen, Musik, sexuelle Befreiung, politisches Umdenken, Emanzipation u.v.a.m. Aufgewachsen in einer Kleinstadt mit einer überaus skurrilen, geschlechtsfanatischen Ideologie als Erziehungsgrundlage, befreit sich Michele auf ihre ganz besondere psychische und physische Art und findet dabei immer mehr ihren eigenen Lebensweg, die eigene Mitte. "Ich fühlte mich wie Eva im Paradies. Ich ergab mich der Versuchung. Aber ich wurde dadurch nicht des Paradieses verwiesen. Ich erkannte es erst. Das Paradies meiner Mutter, der geschützte, ummauerte Bereich, war nicht mein Paradies. Mein Paradies hatte keine Grenzen. Und doch, denke ich, war ich Gott näher. Ich habe ihn nicht gefürchtet, ich habe ihn gespürt. Mit jedem neuen Tag, mit jeder neuen Erfahrung. In meiner Freiheit." M. Herteux
Eine Geschichte, in die der Leser schnell eintaucht, die sehr fesselt und letztlich auch erotisch fasziniert.
Erschienen ist bisher der erste Teil in Auszügen, der die Zeit bis zum 16. Lebensjahr beschreibt.
Vom Anfang bis zum Ende beeindruckend, schonungslos offen und restlos ehrlich!
Die Herstellungsart eines Kindes ist, bis auf ein paar medizinische Nachhilfeeingriffe, geblieben. Die milliardenfach stattfindende Schwangerschaft und Geburt aber werden plötzlich zum Weltwunder. Hinzu kommt der Wille, alles besser zu machen als die eigenen, bornierten und konservativen Eltern. Dem Kind das geben, was man selbst nicht bekam. Ihm Dinge zu ermöglichen, die sie selbst aus Faulheit, Desinteresse oder Dummheit nicht erreichten. Da werden altbewährte Erziehungsregeln über Bord geworfen und selbstüberschätzend die Erziehungsordnung neu geschrieben. Heraus kommt ein verzogenes, egoistisches und respektloses Individuum, dessen Berufswunsch Sohn oder Tochter ist.
Damian – Falsche Hoffnung Ich hatte ein angenehmes Leben und eine schöne Zukunft vor Augen. Doch eines Tages kam alles ganz anders. Ich verlor meine Liebe, meine Heimat und mein Leben. Nun in London versuche ich schliesslich einen Neuanfang zu starten, wo ich auf den geheimnisvollen Damian treffe. Obwohl ich mir geschworen habe mich nicht mehr auf einen Mann einzulassen, kann ich mich seinem Zauber einfach nicht entziehen. Er entfacht in mir eine ungekannte und zügellose Leidenschaft, die mich beinahe alles vergessen lässt. Doch ich sollte mich von ihm fernhalten. Dafür gibt es mehr als einen guten Grund: Meine Vergangenheit, seine Dämonen und die Tatsache, dass er mein Chef ist.
Damian – Vertrauen Endlich hat sich Damian seinen Dämonen gestellt und mir seine Vergangenheit anvertraut. Trotzdem ist es schwierig einem blind zu vertrauen. Besonders bei solchen Vorgeschichten, wie unseren. Vermutlich hätte ich ihm genau aus diesem Grund von meinem Besuch bei meinem Ex erzählen sollen. Denn dann müsste ich nicht diesen stechenden Schmerz fühlen, der mein Herz zerreisst. Die Wahrheit, dass ich soeben den Mann meines Lebens verloren habe, lähmt meinen Körper und lässt meine Seele weinen. Hört das jemals wieder auf?