Paul Signac (1863-1935), in jungen Jahren von den Werken Monets inspiriert, war ein Freund und Kollege Georges Seurats, der die wissenschaftliche Präzision des Pointillismus mit der lebendigen Farbe und Emotion des Impressionismus verband. Auch war er ein enger Freund van Goghs, der seine Technik bewunderte, und immer auf der Suche nach neuen Inspirationen für seine monumentalen Bildkompositionen, bereiste Signac die Welt. In dem vorliegenden Buch wird nicht nur die Komplexität von Signacs herausragender, auf wissenschaftlicher Farbzerlegung beruhender Technik untersucht, sondern auch viele Details seiner berühmtesten Werke gezeigt.
Der Psychoanalytiker Jacques Lacan war nicht nur letzter Besitzer von Courbets Der Ursprung der Welt, sondern war sich auch dessen anzüglichem Inhalt bewusst. Und so tat der Liebhaber erotischer Kunst es seinen Vorbesitzern gleich und verhüllte beziehungsweise versteckte das Bild hinter einem „weniger obszönen“ Kunstwerk. Die Genealogie des weiblichen Geschlechts ist lang und jedes Zeitalter hatte seine ganz eigene, die Fantasie anregende Bezeichnung: Die Chinesen nannten es „Tal der Rosen“ (Vorsicht mit den Dornen!), die Perser „Honigtopf“ (Nimm dich in Acht vor den Bienen!) und die Griechen „Venushügel“ (Beachte den steilen Aufstieg!). Und so hinterlassen uns Dichter, Maler und sogar einige bekannte Psychologen immer wieder ihre Zeugnisse. Ganz unverhüllt zeigt sich Der Ursprung der Welt in vielen Abbildungen und Details in diesem für Liebhaber gemachten Buch.
Bereits mit der Eröffnung seines ersten Ateliers im Alter von 16 Jahren war Anthonis van Dyck (1599-1641) eine Legende der Kunstwelt. Er hatte Rubens schon als Kind studiert, wurde sein talentiertester Schüler und als gefeierter Hofmaler in England und Spanien zu seinem Konkurrenten. Heute ist van Dyck vor allem als Meister der Porträtkunst bekannt, der die Eleganz und opulente Schönheit des europäischen höfischen Lebens des 17. Jahrhunderts ebenso produktiv wie begabt einfing. In diesem faszinierenden Abriss über den flämischen Maler und seinen Werdegang markiert Natalia Gritsai die bedeutendsten Lebensabschnitte und Werke des Künstlers.
Бывший военный ксенопсихолог Павел Гаранин, вынужденный прозябать на планете Гемини-3 и зарабатывать средства к существованию боями без правил, и не предполагал, что однажды его жизнь круто изменится. Ему сделали предложение, от которого невозможно отказаться. Вакансия координатора по работе с пассажирами на частном лайнере – что может быть лучше, особенно после нескольких лет, проведенных почти на самом дне? А то, что капитан и владелец корабля известный контрабандист и черный археолог, – мелочи по сравнению с возможностью выбраться из зыбкого болота, в котором, как оказалось, легче легкого очутиться, вылетев из армии после ранения, да еще и с «волчьим билетом». Именно так Паша и думал, давая согласие Пьеру Виньерону. Как показала практика, напрасно…
Franz Marc (1880-1916), bedeutender Künstler des deutschen Expressionismus und später von den Nationalsozialisten als entartet gebrandmarkt, war nicht nur ein enger Freund Wassily Kandinskys, sondern auch Mitbegründer des Künstleralmanachs Der Blaue Reiter„. In der Überwindung einer auf die Naturwahrnehmung begrenzten Kunst entwickelte Marc eine ihm einzigartige, emotionale Farb– und Formensprache, in der er die traumatischen und schmerzhaften Erinnerungen des Krieges verarbeitete. Der Ausdruck primitiver Gewalt in seinen Werken wie Tierschicksal erscheint rückblickend für Marc wie eine Vorahnung dieses Krieges„, der schließlich sein Leben bereits im Alter von 36 Jahren beenden sollte. Entdecken Sie zusammen mit Klaus H. Carl das Leben und Werk eines der herausragendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts.
Ganz dem Sprichwort zufolge: Du bist, was du isst„, setzte Arcimboldo seine Zeitgenossen, Männer wie Frauen, in Szene. Arrangements verschiedener Gemüsearten, Früchte, Blumen oder sogar Fische bildeten die Grundlage der außergewöhnlichen Bildnisse dieses gefeierten Malers. Arcimboldo war ein Meister der Komposition und seine filigran gearbeiteten Werke fingen schließlich die Fantasie seiner Generation ein. In diesem faszinierenden Buch wirft Liana De Girolami einen kritischen Blick auf das Leben des Künstlers, von seinen ersten Erfolgen bis zur Vergessenheit, die auf seinen Tod folgte hin zur triumphalen Wiederentdeckung seiner Kunst und seiner Visionen durch die Surrealisten in den 1920er Jahren.
August Macke (1887-1914) war einer der herausragendsten Künstler des deutschen Expressionismus, einer Kunstrichtung, die sich im frühen 20. Jahrhundert entwickelte und es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die unmittelbaren emotionalen Erlebnisse zur Darstellung zu bringen. Als ein Virtuose im Umgang mit Farben und Formen gelang es Macke, beeindruckende Leinwände zu kreieren, die den Betrachter bis heute bewegen. Er war ebenso vertraut mit der Darstellung sonnendurchfluteter Straßen Tunesiens wie mit dem wolkenverhangenen Himmel um die Bonner Kathedrale und der gesichtslosen Menschenmenge auf dem Bahndamm. In einem fesselnden Text erforscht Walter Cohen das kurze Leben eines Künstlers, dessen anscheinend unbegrenztes künstlerisches Potenzial auf tragische Weise nur durch seinen frühen Tod verkürzt wurde.
Georges Seurat (1859-1891) ist berühmt für seine außerordentliche Technik des Pointillismus. Er war ein Maler, dessen einzigartige Zusammenführung von Kunst und Wissenschaft atemberaubende Kunstwerke hervorbrachte. Wenngleich Seurats komplexe Bildkompositionen Jahre für die Fertigstellung in Anspruch nehmen konnten, sollten die vollendeten Werke den Betrachter in ihrer wissenschaftlichen Genauigkeit und künstlerischen Komplexität beeindrucken. Und so gehört sein Un Dimanche Après-Midi à l’Île de la Grande Jatte(Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte) zu den bekanntesten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts.
Für seine wohlgeformten, lasziven nackten Frauen berühmt, war Peter Paul Rubens erstes Anliegen die Darstellung der Sinnenfreuden in all ihren Formen. Ein Barockmaler, der in seinem gesamten künstlerischen Schaffen die Freuden und Wunder des Körperlichen feierte, die strikten sozialen Vorschriften zugunsten einer emotionalen und sinnlichen Porträtierung der Nacktheit aufgebend, um die Schönheit des menschlichen Körpers zu zelebrieren, die für den Künstler ebenso natürlich war wie die Landschaften seiner Jugend. In einem üppig illustrierten Bildband entdecken Maria Varshavskaya und Xenia Egorova diesen flämischen Künstler und setzen einen einzigartigen Fokus auf sein Werk.
Bei seinen Zeitgenossen vor allem als Mäzen und Sammler bekannt, nimmt Caillebotte heute seinen rechtmäßigen Platz im Pantheon der Künstler ein – als Maler, der in seinen bahnbrechenden Werken in einzigartiger Weise den Realismus mit dem Impressionismus verbindet. Bemerkenswert ist die Verbindung von fotografischen Techniken, von der Perspektive und der akkuraten Abbildung der Realität mit der poetischen Freilichtmalerei des Impressionismus. Diese Monografie eröffnet dem Leser einen neuen Blick auf diesen faszinierenden Künstler, der Kunst und Realität in einer eigenen künstlerischen Sprache verband, während er die außerordentlichen Talente seiner Zeit förderte.