Языкознание

Различные книги в жанре Языкознание

Frauenvolle Morde

Martin Cordemann

Polizist Harry Rhode bekommt eine neue Partnerin – und eine Menge neuer Fälle. Nicht immer geht es dabei um Mord. Einmal sogar um einen, der noch gar nicht begangen wurde und den Harry als Leibwächter verhindern soll. Zum Abschluss gibt es dann einen Fall, der von Agatha Christie sein könnte – oder zumindest von ihren Klischees. All das bearbeitet Rhode wie üblich eher mit Witz als mit Spannung. Harry Rhode ist eine Mischung als Philip Marlowe und Columbo – der entwaffnende Humor eines Marlowe und der entwaffnete Ermittler eines Columbo. Es gibt weniger Frauen und weniger auf die Fresse als bei Marlowe, aber ein guter Detektiv zeichnet sich ja nicht nur dadurch aus, was er einstecken, sondern auch, was er auflösen kann. Mal ist es ziemlich klar, wer der Mörder ist und wir begleiten den Detektiv dabei, wie er ihn überführen muss, mal kann auch der Leser mit raten, welcher der Verdächtigen nun für die Tat verantwortlich ist. «Harry Rhode» sind Detektivgeschichten mit Humor.

Fulcher von Fabeln - TOD IN ELBING

Thomas Friedrich Sänze

Prußen, Elbing, im Jahre des Herrn 1260. Dies ist die eigentümliche Geschichte des Ordensritters Fulcher von Fabeln: Die Rache der prußischen Frauen an seinem Gemächt lässt ihn mit dem Schöpfer und der Schöpfung hadern. Nach jahrzehntelangen Kleinkriegen gegen die heidnischen Einheimischen war es dem deutschen Ritterorden mit mächtigen Kreuzfahrerheeren gelungen, die prußischen Stämme zu unterwerfen. Doch geknechtet unter dem Kreuz ihrer neuen Herren und ihrer Götter beraubt, erhoben sie sich aufs Neue allerorts und übten blutige Vergeltung.
"Der großen Aufstand fegte wie ein Sturm über das prußische Ordensland. Die Rückkehr der alten Götter verwandelte das Land in einen tiefen Brunnen christlichen Blutes. Der Tod errichtet sein Reich und die Funken des Lebens verloschen. Somit passte die Welt zu meinem eigenen grausamen Los, denn Schluck für Schluck versenkte ich mein Leben auf den Grund eines Tümpels aus Wein und beschwerte es mit allen Gewichten der Mühsal und der Qualen meines noch jungen Lebens. Nachts torkelte ich einsam durch den Schlamm der verlassenen Straßen, mit dem Weinschlauch in der einen und meinem Jammer in der anderen Hand, hoffend, mich finde weder Gott noch sein Höllenknecht. Jedoch fanden sie mich beide. Der eine um mich zu retten, der andere um mich zu verdammen. Sie pusteten mich wie ein Staubkorn von meinem eingetreten weinseligen Pfaden und quälten meine arme sterbliche Seele, in dem sie mir Durstigem die Sünden aller Welt vorhielten, ohne mich von ihnen trinken zu lassen. Der Himmel schwieg, die Hölle tanzte und die Fluten kamen bis an den Strand."

Ein mittelalterlicher Selbstfindungstrip voller Blut, Sarkasmus und dem, was das Mittelalter an Erotik zu bieten hat.

Randwelten: Science Fiction Abenteuer

Alfred Bekker

Nach einer langen Zeit der Spannung und Feindschaft zwischen den Inneren Planeten und den Randwelten reist ein Terraformingspezialist an das Ende des besiedelten Universums – und erlebt auf einer fernen Welt Wunder und Schrecken auf einer von menschlichen Kolonisten besiedelten Welt. Ihre Welt soll bewohnbar gemacht werden – doch daran haben die Kolonisten eigenartigerweise gar kein Interesse. Eine Erzählung von Alfred Bekker. Die Titelgraphik schuf Steve Mayer.

Marie Antoinette

Stefan Zweig

Mit vierzehn wurde sie verheiratet, mit achtzehn Königin von Frankreich und zwanzig Jahre später öffentlich hingerichtet. Marie Antoinette, Frau des Königs Ludwig XVI. und das berühmteste Opfer der französischen Guillotine, porträtiert als eine starke, aber ungewöhnliche Frau, in einer ebenso dramatischen wie tragischen Biographie von Stefan Zweig.

Wer einmal aus dem Blechnapf frißt

Ханс Фаллада

Blechnapf statt Teller, das ist die triste Realität der fünfjährigen Haftzeit des Willi Kufalt in Hans Falladas Roman «Wer einmal aus dem Blechnapf frißt». Eine Unterschlagung ist Kufalt zum Verhängnis geworden. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis will er in Hamburg ein neues Leben beginnen. Er findet Unterkunft in einem Heim für ehemalige Gefängnisinsassen. Doch das Heim beschneidet die Freiheiten seiner Bewohner. Es gibt keinen freien Ausgang. Eine Wohnung bekommt er erst, als er seine Vergangenheit geschickt verschleiert. Kufalt bemüht sich, eine bürgerliche Existenz aufzubauen, ergreift wieder einen Beruf. Doch wo auch immer seine Vergangenheit bekannt wird, schlagen ihm Misstrauen und Ablehnung entgegen. Eine zweite Chance scheint es nicht zu geben. Kufalt glaubte, das Gefängnis für immer hinter sich gelassen zu haben. Doch erneut wird er, diesmal zu Unrecht, eines Diebstahls beschuldigt und vorübergehend inhaftiert. Nach einer Weile wird seine Unschuld bewiesen. Zu spät. Kufalt hat inzwischen mit der bürgerlichen Gesellschaft abgeschlossen. Er beschließt, ihr von nun an gezielt zu schaden. Für einen großen Juwelenraub sucht er nach einem erfahrenen Komplizen.
Hans Fallada demonstriert am Beispiel Willi Kufalts in «Wer einmal aus dem Blechnapf frißt» den Teufelskreis aus Bestrafung, Entfremdung von der Gesellschaft und erneuter Bestrafung, der die Resozialisierung nach einer Gefängnisstrafe so schwer macht: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt, wird wahrscheinlich immer wieder aus ihm fressen müssen.
Hans Fallada veröffentlichte «Wer einmal aus dem Blechnapf frißt» erstmals 1934.

Memoiren einer Tochter aus schlechtem Hause

Inge Stender

Memoiren einer Tochter aus schlechtem Hause
Ein Pappkoffer auf dem Dachboden der Kirchlichen Hochschule weckt bei der Protagonistin unangenehme Erinnerungen an Nachkriegsdeutschland, geprägt von einem prügelnden Vater, der Nazi war und blieb, von autoritären Strukturen in Familie und Schule. Als eine von einer Handvoll Studentinnen unter hundert Studenten der evangelischen Theologie lernt sie ihren späteren Verlobten kennen und lieben. Der Koffer enthielt nicht wie erhofft, Vorlesungsmaterial, sondern war randvoll mit Sexbüchern gepackt. Mit roten Öhrchen liest sie sich durch die Sexliteratur und vernachlässigt streckenweise ihre Veranstaltungen. Ihre Kenntnisse in Sachen Sex weiß sie bald anzuwenden. Erster Kuss, Liebesbriefe von ihm nach Rom, wo sie als Haustochter arbeitet, versprechen eine glückliche Dauerbeziehung. Krisen führen jedoch zu gegenseitigem Unverständnis und Vertrauensverlust, am Ende sogar nach Studienortwechsel und einem von ihrem Verlobten begangenen Plagiat an ihrer Staatsexamensarbeit zur notwendig gewordenen, leidvollen Trennung. Getrennte Wege führen die Protagonistin nach langjähriger Berufstätigkeit in Deutschland als emanzipierte Frau ins Ausland.

Wege zurück ins Leben

Rita Hajak

Ein Kind stirbt. Mit ihrem Baby stirbt auch Anjas Seele. Trost findet sie im Alkohol, der sie in die Abhängigkeit treibt. Als sie beinahe ein Kind überfährt, ist die schockiert und entschließt sich für eine Entziehungskur. Wird sie es schaffen, ein neues Leben zu beginnen?

Das fünfte Dorf

Mathilde Schrumpf

Katalonien im September: Wenig weiß Hilde über Land und Leute, über Zweck und Ziel ihrer Tour ins Unbekannte, als sie am Ende des Sommers zu ihrem ersten Aufenthalt im Pyrenäen-Gebirge aufbricht. Ihre katalanischen Gastgeber Fran und Len wollen der Besucherin einen Ort der Selbstbesinnung und Inspiration bieten, ein Stück Heimat in der Fremde, zum Ausruhen und Krafttanken. Hilde trifft im entlegenen Bergdörfchen Conocer unterhalb des gigantischen Manigo-Passes ein und wird von den Pensionsbetreibern freundlich empfangen. Sie lernt hier auf Gäste aus aller Welt kennen, Künstler und Suchende wie sie selbst, voller Fragen an das Leben und neugierig auf Abwechslung. Sonnendurchflutet scheint die atemberaubende Gebirgslandschaft ringsum zur Erkundung einzuladen: Mehr und mehr traut Hilde sich zu, schnell werden ihre Mutproben zur Grenzerfahrung. Was sie wagen kann, zeigt sich erst, als sie es ausprobiert –
Angefüllt mit Bildern, Eindrücken und Phantasien kehrt die Alleinreisende abends nach Conocer zu ihren Gastgebern zurück. Hilde genießt die freundliche, unbeschwerte Atmosphäre in ihrer kleinen Pension, doch das Ehepaar gibt Rätsel auf: Fran, die kleine Katalanin, fasziniert Hilde, während Len ihr freundlich-distanziert gegenübersteht. War Fran ihrem Mann in 25 Ehejahren treu? Und ist Frans Freundlichkeit gegenüber Hilde mehr als nur gastfreundlich gemeint? Aus Anziehung wird rasch tiefe Zuneigung, doch Fran und Hilde wagen es nicht, sie auszusprechen. Und so wird auch die Reise nach Innen zur Mutprobe: Beide Frauen erfahren, wie schwer es ist, der anderen ein Zeichen zu geben.
Das Leben ist schön, unerwartet und macht vieles möglich. Leserinnen und Leser, die eine gute Geschichte und meisterhafte Sprache mögen, werden in dieser Erzählung von der Magie der Worte verführt. «Das fünfte Dorf» erkundet psychologisch stimmig, wie Menschen über ihre Gewohnheiten hinauswachsen.

Tod eines Kollegen und seine seltsame Rückkehr

Andrea Buerck

Ein Taxifahrerkollege wurde erstochen in seiner Wohnung gefunden. Aber sein Geist erschien mir und ließ mir keine Ruhe, dass ich fast verzweifelte. So musste ich gezwungenermaßen an der Aufklärung eines Kriminalfalls mitwirken.

Laclos - Gefährliche Liebschaften

Choderlos de Laclos

In 176 Briefen schildert Laclos in «Gefährliche Liebschaften» eine unglaubliche Intrige. Das Netz, das die Marquise de Merteuil und der Vicomte de Valmont um ihre Opfer ziehen, zieht sich mit jeder Seite des Romans fester zusammen. Ganz gezielt wird manipuliert, gelogen und benutzt – alles zum eigenen Vergnügen. Es ist ein Wettkampf zwischen den beiden um die absolute Macht. Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Gefährliche Liebschaften» (franz.: Les Liaisons dangereuses) von Pierre Choderlos de Laclos.