Wer Tiere hat, hat immer etwas zu erzählen. Genau das tun die Autoren dieses Büchleins auch. Der russische Wellensittich Kesha reiste als blinder Passagier beim Schüleraustausch als Gastgeschenk im Europabus mit; Katze Jessy kann nicht schnurren, faucht dafür aber wie Darth Vader; ein launischer Kater verkuppelt einen schüchternen Mann mit seiner Nachbarin; Pferd Philippus erzählt die Schöpfungsgeschichte aus seiner Sicht und Hund Monty hat als tierischer Therapeut schon manche Träne getrocknet, während Leinwand- Kuh Alma für Tiefenentspannung sorgt. Egal, ob tierische Liebesgeschichte oder verrücktes Alltagserlebnis: Tiere bereichern das Leben – und manchmal auch den Glauben – ihrer Menschen.
Dieser erste Band der Reihe gibt einen Überblick über die spannende und zukunftsorientierte Wissenschaft Bionik und ihre Anwendung. Er zeigt, wie die lebende Natur als Lösungsquelle für technische Probleme zielgerichtet und systematisch genutzt wird. Der Leser kann sich die Inhalte durch eigenes Forschen, Entdecken und Experimentieren handlungsorientiert erschließen. Dabei stehen Methoden des Forschens und Erfindens zur Verfügung, die, selbst ausprobiert, die Kreativität steigern können. So ist es möglich, sich in kreativer Weise Natur und Technik in ihrer gegenseitigen Durchdringung und Vernetzung zu erschließen.
61 beeindruckende Geschichten, 62 Farbfotos und manch eine neue Erkenntnis – das bietet der zweite Band über die Akitas, die wie keine andere Rasse als typisches Merkmal ihr Lächeln haben. Akitas sind ein unerschöpfliches Thema. Sie sind musikalisch, selbstbewusst, gute Beobachter und Genießer, die sich ihre Zeit nehmen für alles, was ihnen wichtig ist. Noch dazu ziehen sie durch ihre Ausstrahlung alle Blicke auf sich. Aber Akitas sind keine Hunde für nebenbei und verlangen dem Menschen einiges ab; manch ein Hundetrainer kam durch sie an seine Grenzen. Ein Akita ist eben anders. Wen wundert da die Frage, die ein langjähriger Akitahalter in diesem Buch stellt: »Warum nur tut sich der Mensch Akitas an?« Die alles erklärende Antwort liefert er gleich mit: »Weil sie toll sind! Warum denn sonst?«
In 32 unterhaltsamen Geschichten erzählt die Autorin von ihrer Hovawarthündin Paula. Sie zeigt dabei, wie sich durch einen behutsamen Umgang eine innige Beziehung zwischen Mensch und Hund entwickelt. Gleichzeitig werden die Eigenarten der sensiblen Rasse der Hovawarts sichtbar. Viele Zeichnungen ergänzen das Buch und erfreuen jeden Hundefan. Paulas Leben war an Vielfältigkeit kaum zu überbieten. Die ersten Jahren begleitet sie ihre Familie bei zahlreichen Urlaubsfahrten in malerische Landschaften. Doch die sind ihr egal. Hauptsache, das Rudel ist zusammen und das Schweineohr dabei. Dann kann man überall Spaß haben. Als sie fünf ist, bekommt sie einen eigenen Hof. Aber Ruhe kehrt auch hier nur selten ein. Hasen, Igel, Hühner und Schafe werden ihre neuen Freunde; auch die Vier- und Zweibeiner im Dorf erfordern ihre ganze Aufmerksamkeit. Dass Paula ihrem Wesen entsprechend überall für Ordnung sorgt, ist natürlich klar. Welches Leben ihr besser gefallen hat? Das können wohl nur die Leser entscheiden …
Von Albina bis Zausel – jeder ist ein besonderer Hund, weil er ein Handicap hat, das ihn von normalen Hunden unterscheidet: Er ist körperlich behindert, alt, krank oder reagiert aufgrund seiner Erfahrungen verhaltensauffällig. Ihre Besitzer scheuen keine Mühen und entwickeln allerlei Fantasie, aber dieser Einsatz wird belohnt. Die 60 hier zusammengetragenen Geschichten zeigen, dass Hunde mit Handicap »trotzdem glücklich« sind und ihren Menschen viel Freude bereiten. Dennoch spricht manch einer ihnen das Recht zu leben ab. Dieses Buch beseitigt Zweifel und räumt mit Vorurteilen auf.
Frag dein Tier ist ein praktischer Ratgeber, wie wir durch intuitive Kommunikation mit den kleinen und großen Macken unserer geliebten tierischen Begleiter umgehen können und ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse klar verstehen. Verhaltensstörungen wie Dauerbellen unseres Hundes oder die Scheu unseres Pferdes vor dem Transport lassen sich dadurch genauso beseitigen, wie wenn unsere Katze den Nachbarn die Wäsche von der Leine klaut. Die Autorin bietet hierfür neue Techniken u. a. die Coachmethode, die sie humorvoll erklärt. So lässt sich auch Ihr Hund davon überzeugen, dass in der Rosenecke nicht gebuddelt werden muss, aber hinten im Garten noch eine Unkrautstelle ist, die dringend umgegraben werden sollte… Authentische, mit Fotos illustrierte Erlebnisse und detaillierte Übungen in jedem Kapitel helfen, das Wunder, mit Tieren zu sprechen, selbst zu erleben. Sogar in schwierigen Situationen: Wer die Techniken von Marta Williams anwendet, kann das Problem sofort angehen – und lösen.
Die Vorstellung, dass die Natur als Vorbild für menschliches Handeln herangezogen werden kann, lässt sich als Leitmotiv in verschiedenen Denkschulen finden. Wie allerdings dieses Leitmotiv ausgelegt wird, kann sehr unterschiedlich ausfallen. Welche vermeintlichen Naturprinzipien als Vorbild wofür verwendet werden, hängt auch von der jeweiligen Kultur und ihren unterschiedlichen Weltbildern ab. Heute wird das Motiv eines Lernens von der Natur ganz von einer, immer sichbar werdenden, von Menschen verursachten ökologischen Krise geprägt. Kann eine Biologische Tranformation mit an der Biologie orientierten Technologien und Wirtschaftsweisen dazu beitragen, dieser ökologischen Krise entgegenzutreten? Diese Frage stand im November 2019 im Zentrum einer interdisziplinären Debatte, die auf einer von der Fraunhofer Gesellschaft, Fraunhofer UMSICHT, dem Zentrum für medizinischen Biotechnologie der Universität Duisburg-Essen und dem Museum für Naturkunde Berlin ausgerichteten Tagung geführt wurde. Das vorliegende Buch gibt die dort vorgetragenen unterschiedlichen Perspektiven in elf Beiträgen wieder.
Es ist höchste Zeit, sich kritisch mit dem Thema Reitsport und Pferdenutzung auseinanderzusetzen; sich die Frage zu stellen, ob es ethisch überhaupt zu rechtfertigen ist, Pferde aus Profitstreben und wegen sportlicher Ambitionen zu hohen Geldsummen zu kaufen und zu verkaufen, sie nach menschenerdachten Lehren auszubilden und zu richten, sie nach Leistungsansprüchen in Massen zu züchten. Was steckt wirklich hinter dieser „Reitkunst“ und wie ergeht es den Pferden dabei?
Sechzehn Jahre lang bereicherte sie das Familienleben, bis sie eines Tages zwischen Kletterrosen und Lavendelsträuchern im Garten einschlief. Und sie fehlt noch immer. Doch die Erinnerungen bleiben. Im Sommer trank sie gern aus der gefüllten Gießkanne, schnupperte im Papierkorb herum und leckte Joghurtbecher aus. Sie schlief im alten Kinderwagen, saß vor der Garage, bis ihre Menschen wieder nach Hause kamen, und zeigte sich beleidigt, wenn sie von einer längeren Reise zurückkehrten, obwohl sich die Nachbarin rührend kümmerte. Elfi war etwas Besonderes, das wusste sie selbst wohl am besten. Die Autorin fängt an, Geschichten aufzuschreiben, die sie in Gedanken an ihre „Gefährtin im anderen Kleid“ in den Katzenhimmel schickt. Wer weiß denn schon, ob es den nicht tatsächlich gibt. Vielleicht ist er nur einen Katzensprung entfernt. Auf jeden Fall kann der Leser mit auf die Reise gehen und darf gespannt sein, was passiert. Ein versöhnliches Buch über ein unvermeidbares Thema. Cornelia Bera arbeitet seit über 10 Jahren als freiberufliche Autorin. In ihrem Buch widmet sie sich dem Thema, welches man im Zusammenleben mit seiner Katze nur allzu gern verdrängt: Wie geht man damit um, wenn das geliebte Tier zeigt, dass es gehen muss, oder wenn das Unvermeidbare bereits eingetreten ist? Die Autorin bietet allen, die sich in ähnlicher Situation befinden oder drauf vorbereitet sein wollen, Unterstützung an. Rückblickend besinnt sie sich auf ihre Gefühle rund um die unaufhaltsamen Geschehnisse und beschreibt sie einfühlsam und unaufdringlich. Dabei lässt sie immer wieder Erinnerungen an die vielen schönen Momente einfließen, die letztendlich die Stimmung des Buches ausmachen. Sie versteht es, den nötigen Raum für Traurigkeit zu geben, aber niemanden in selbiger zurückzulassen.
Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Und jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalern Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt.