In «Vorsicht! Unartige Notizen» sind einzig Erzählungen versammelt, die vom Autor, unbehindert auf den Pfaden des Gehirns wandernd, in seinem Geiste gefunden wurden. Zu dieser Schatzkammer besitzt kein anderer einen Schlüssel. Der Autor öffnet sie und lässt Gedanken frei, die uns durch die Betätigung unserer Sinne zu erotischem Fantasieren und Handeln führen: Wir fragen uns, welch ein Gesicht sich hinter einer Maske beim Ball verstecken mag oder ob sich unter einem Tschador ein hübsches Mädchen verbergen könnte, auf welche Weise in einer Gemäldegalerie eine Verführung gelingt und wie sich Wünsche junger Mädchen verwirklichen, wie sich Vergangenheit durch Bilder in die Gegenwart projizieren lässt und was sich aus Begegnungen entwickeln kann. All das geschieht allein ausgelöst durch Beobachtung. Aber auch das Hören bringt uns auf «unartige» Gedanken. Stimmen wirken erotisierend oder führen zu anregenden Geschichten. Eine Dame kommt so durch eine Stimme zu einer überraschenden Liebesaffäre. In erotischer Hinsicht haben Frauen die gleichen Gedanken wie Männer und erreichen das Ziel ihrer Wünsche auf manchmal verblüffende Weise, wie in mehreren Episoden zu lesen ist. Insgesamt bietet das Buch ein Kaleidoskop der Erotik, induziert durch Sehen und Hören.