Mein Leben hatte sich verändert. Als ich nach dem letzten starken psychischen Schub wieder aufgewacht war, fehlten mir die klaren Erinnerungen. Ich war in sexuellen Phantasien und Angstzuständen gefangen. Aber Claire erwies sich als wahre Freundin. Sie betreute und pflegte mich, bis ich wieder in der Verfassung zum Arbeiten war. Eine neue Patientin betrat meine Praxis. Es handelte sich um Amelie Abensberg, eine sechsundzwanzigjährige Jungunternehmerin, die durch den Einsatz ihres Körpers zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen war. Aber bei diesem Aufstieg hatte sie ihre Menschlichkeit verloren, die Gabe zu zwischenmenschlichen Beziehungen. Meine Patientin erzählte mir detailgetreu, wie sie dank ihrem ausschweifenden Sexualleben die Männerwelt dazu gebracht hatte, sie finanziell zu fördern. Die Erzählungen meiner neuen Patientin waren hocherotisch, und befeuerten meine eigene sexuelle Phantasie.