Mit meinem Ersparten pachtete ich in meiner Heimatstadt im Allgäu ein Restaurant. Aber meine Frau war von Beruf «Tochter» und keine Wirtin. Unsere Gemeinsamkeiten lagen ausschließlich in der Horizontale. Ich fühlte mich – verheiratet – noch nie so alleine, denn sie lebte nun überwiegend in München bei ihrer Mutter und hatte kein Interesse an meinem Tun. Mein Restaurant lief vom ersten Tag an – besser könnte es nicht gehen. Aber ich wartete schon am Mittwoch auf den kommenden Dienstag – Dienstag war Ruhetag. Im Laufe der Zeit nagte der Stress an meiner Gesundheit.