Oh mein Gott, ich bin scharf auf einen Mann. Das kann doch nicht wahr sein. Inzwischen stieg Martin aus der Dusche und trocknete sich ab. Er zog sich seinen Slip, das T-Shirt und die Jeans an und ging ins Wohnzimmer zurück, wo Karl immer noch wie erstarrt und nicht ansprechbar auf dem Sofa saß. «Hee, in welchen Gefilden treibst du dich herum», versuchte er ihn aufzuwecken. "Du siehst aus als hättest du eine Fata Morgana gesehen." Karl schreckte auf und sah Martin entgeistert an. Der stand mit den geliehenen Sachen bekleidet vor ihm im Wohnzimmer. Vergebens versuchte er seine Erregung zu unterdrücken. Aber dieses unmögliche Ding in seiner Hose machte was es wollte. Es ließ sich einfach nicht bändigen. Hart drückte es von innen gegen den Stoff und verlangte energisch nach draußen zu kommen. Karl errötete heftig als er bemerkte, wie Martin auf seinen Schritt starrte und die dicke Beule dort begutachtete. Als er noch weiter auf ihn zukam, sprang Karl auf und versuchte aus seiner Reichweite zu gelangen. Der aber hielt ihn am Arm fest und meinte grinsend zu ihm: «Na wo wollen wir denn hin?» Karl fühlte sich ertappt und errötete noch mehr. Aber andererseits erregte ihn Martins Anblick so sehr, dass er alles getan hätte, um ihn zu bekommen. Sogar wenn es nur einmal im Leben sein sollte. Er versuchte sich loszumachen. Doch Martin hielt ihn eisern fest. "Bleib ruhig", hörte er ihn wie durch eine Nebelwand sagen. "Ich tue dir ja nichts. Vor mir musst du nicht ausreißen." Er sah ihn sehnsüchtig an. Wenn du wüsstest was mit mir los ist, ging es ihm durch den Kopf. Am liebsten würde Karl laut schreien: Nun fass mich endlich an! Ich will was von dir! Merkst du das nicht! "Nun komm, setz dich wieder hin, ich tue dir nichts", sagte Martin wieder, ließ ihn los und ließ sich in einen der Sessel fallen, die um den Wohnzimmertisch herum gruppiert waren. "Nun komm schon