Nani ist ein Roman, der einen Lebensweg schildert, welcher schon von Anfang an unter schlechten Zeichen stand. Niemand will sie haben und die, bei denen sie heranwächst, meinen es alles andere als gut mit ihr. Gebrochenheit, Verzweiflung und Brutalität prägen ihren Alltag. Die Hilflosigkeit und auch das ohnmächtige «ausgeliefert sein» quälen sie für eine lange Zeit. Viele schwerwiegende Konsequenzen ergeben sich dadurch für sie, so dass sie die Hoffnung auf ein besseres Leben schon frühzeitig aufgibt. Und doch ist es die Liebe, die ihr den Weg weist. Zunächst die Liebe zu ihren Söhnen, für die sie alles tun will. Denen sie das sein will und zu geben versucht, was sie selbst nie hatte – ein liebevolles Zuhause. Irgendwann begegnet ihr dann Malea, mit der sie sich in wahrer Liebe verbunden fühlt. Als sie begreift, dass sie nur dann eine Chance hat, wenn sie an sich arbeitet, nimmt sie den langen Weg der seelischen Heilung auf sich, weil sie will, dass es aufhört. Und obwohl es lange nicht danach aussieht, schafft sie es, alles schreckliche der Vergangenheit hinter sich zu lassen und am Ende als glückliche Frau dazustehen.