Die Erzählung beinhaltet eine eher ungewöhnliche Geschichte: Werner Wölbern passiert gar Ungewöhnliches. Denn, nachdem er achtzig Jahre alt geworden, eigentlich mit allem abgeschlossen hatte, bemerkt er doch bald, dass er von jenem Zeitpunkt an nicht mehr altert. Ja mehr noch, in dem Maße, in dem er hätte altern sollen, verjüngt er sich. Und wir erleben mit Werner über vierzig Jahre seines neuen Lebens, verfolgen mit ihm, wie er die gesellschaftspolitischen Veränderungen erfährt, und wie er auch – denn allein ist der Mensch doch zu allein – eine Liebe erfährt. Alles endet eher tragisch, denn die Zukunft wird anderes nicht zulassen. Es ist also auch eine Endzeitvision, die so oder ähnlich sehr wohl eintreten könnte.