"JUGENDDIEBE – Leben + Lieben + Leiden in den Vierzigerjahren" Teil 1, «Überleben im Krieg» JUGENDDIEBE lässt den Leser teilhaben an einer biografischen Entdeckungsreise durch zehn Jahre deutscher Lebenswirklichkeit, zeigt den Krieg, die Vertreibung und langjährige Trennung anhand der Geschichte eines Berliner Jungen, den es nach Brandenburg an die Havel verschlagen hat. Er träumt davon, ein Held der Lüfte zu sein, verlässt seine Familie und sein Mädel, zieht freudestrahlend in den Krieg, um Flieger zu werden. Stattdessen lernt er Tod und Leiden kennen, landet in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, weggesperrt für etwas, das er nicht zu verantworten hatte. Wut, Verzweiflung, Trauer und Selbstmordgedanken begleiten ihn. Nur die Briefe aus der Heimat halten ihn am Leben. JUGENDDIEBE basiert auf Tagebucheintragungen, Briefen und anderen Dokumenten, die der Autor Jahre nachdem er sich von seinem Vater verabschieden musste, genutzt hat, um dessen Schicksal in den Vierzigern Schritt für Schritt zu rekonstruieren. Ihn treibt die Frage an, wieso sein Vater so wurde, wie er war: Ein Schweigender.