Am 14. Mai 1610 wird der gute König von Frankreich und Navara, Heinrich IV. von Francois Ravaillac in Paris ermordet. Es war das 18. Attentat auf dem Monarchen, was schließlich glückte. Das Motiv des Mörders war einen erneuten Bürgerkrieg hervorzurufen und das Edikt von Nantes abzuschaffen. Der verwirrte katholische Ravaillac dachte, dass die Calvinisten sich, insgeheim unterstützt vom König, für die «Bartholomäusnacht» rächen wollten, das Hugenottenmassaker des Jahres 1572. Sie wollten, so die Überzeugung des Attentäters, alle Katholiken zu ermorden. Das wollte er durch seinen Mordanschlag verhindern. Die Hintergründe der Tat sollen hier dargestellt werden.