Die Romanhandlung erzählt über das Fremd-Sein in der Welt. Die Kernthematik befasst sich mit dem Prozess des Rückwärtsalterns. Im Mittelpunkt der Erzählhandlung steht der Hauptprotagonist Sillas, der als Toter geboren wird, das Leben rückwärts durchlebt und schließlich als ungeborener Fötus beim Orgasmus seiner Eltern stirbt. Im Laufe der Erzählhandlung werden die verschiedenen Entwicklungsphasen beschrieben, die der rückwärtsalternde Sillas durchlebt. An dieser Stelle ist es wichtig anzumerken, dass dieses Buch einen indirekten Bezug auf meinen ersten Roman nimmt. Das wird deutlich, als Sillas im weiteren Verlauf der Erzählhandlung auf seinen älteren Bruder Glathener trifft, der zugleich auch als Hauptprotagonist meines ersten Romans dient. Deshalb gilt dieses Manuskript als indirekte Fortsetzungsfolge meines ersten Romans. Die Erzählhandlung begleitet den Hauptdarsteller durch die verschiedenen Entwicklungsphasen beginnend mit seiner Auferstehung als alter Mann auf einem nächtlichen Friedhof, gefolgt von seinem provisorischen Wohnaufenthalt beim Freund und der Zeit als Kriegstourist in einem Land, dessen Name aufgrund von Datenschutzgeheimnissen nicht verraten wird bis hin zu seiner Kindheit im Armutsviertel. Statt in die Zukunft führt dieses Buch in die Vergangenheit des Hauptprotagonisten. Die Erzählhandlung erschafft somit eine Welt außerhalb unseres herkömmlichen Zeitempfindens. Der Roman endet damit, dass Sillas im Moment der Zeugung als ungeborener Fötus beim Orgasmus seiner Eltern stirbt. Der Tod im Augenblick seiner Zeugung kennzeichnet zugleich auch die Neugeburt von Sillas. Im darauffolgenden Epilog wird als Nachwort beschrieben, wie das Leben eines frisch geborenen Säuglings in dem Moment beginnt, als Sillas im Mutterleib stirbt. Es stellt sich heraus, dass der Neugeborene das Bewusstsein des verstorbenen Sillas in sich trägt. Daraus folgt, dass der Hauptprotagonist als neugeborener Säugling in einem Paralleluniversum weiterlebt.