"Es war einmal …" war einmal? Ist die Zeit der Märchen nicht längst vorbei? Es gibt noch Königstöchter und Märchenhochzeiten, es gibt Millionärssöhne und Models, die glamouröse Feten auf Luxus-Yachten feiern. Von dieser Sorte sind die Märchen dieser Sammlung nicht. Andererseits, wie soll im täglichen Stress, im Leistungszwang, bei der ständigen Erreichbarkeit mit dem Smartphone, wie soll in der Welt der SMS, eMails, Whatsapp-Stupser und des Twitter-Gezwitschers, zwischen den modischen Kurzbotschaften und Emoticons, wie sollen hier Märchen gedeihen? Gerade hier! Hier sind Siegerts Märchen angesiedelt, oft als Schrei der Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit und Besinnung. In der Fülle seiner Begegnungen hat er «die Feder gezückt», wenn aus dem plötzlichen Zusammentreffen zweier Menschen eine märchenhaft tiefe Beziehung entstand, vom Schicksal zerrissen, dennoch untrennbar, manchmal vergeblich, aber wahre Liebe lässt sich nicht begraben. Meint auch der Teddybär. Nur Dido sprengt den Rahmen, Dido aus dem afrikanischen Dorf. Und wild geht's her auf der Suche nach der Wahrheit über die Chaos-Theorie.