Eigenständige Kurzgeschichte aus der Serva Reihe von Arik Steen Hannah ist hübsch, jung und hat ganz normale Sehnsüchte. Doch sie ist keine normale junge Frau. Vor drei Jahren zog sie mit ihren Eltern in ein fremdes Land. Mit der Hoffnung hier ein neues Leben beginnen zu können. Doch ihr Vater verschuldet sich. Er will zurück in die Heimat. Aber die Gläubiger stehen bald vor der Türe. Sie wollen die Schulden beglichen sehen. Hannah muss fliehen, gerät aber in die Gewalt der skrupellosen Händler. Aus dem Inhalt: Man führte mich hinab in die Stadt. Auf den Straßen schauten mich alle an. Eine nackte Mani, die an der Kette durch die Stadt geführt wurde, das war etwas Besonderes. Mein Herz pochte wie wild, als sie vor einem Haus stehen blieben. "Dann wollen wir mal sehen, was du uns einbringst!", meinte der Anführer. Ich wurde in das Haus geführt. Ein alter Mann begrüßte den Anführer und grinste mich dann an: «Ihr habt eine Mani? Sehr schön!» "Wohin willst du sie?" "Bringt sie dort hinein!", sagte er und zeigte auf eine Türe. Sie brachten mich in den Raum. Ich wehrte mich nicht. Mein Herz pochte wie wild. Ich hatte Angst. Unfassbare Angst. Aber ich hatte keine Chance. Keine Fluchtmöglichkeit und keine Hoffnung. Erstarrt schaute ich mich um. Ketten, Seile und Ösen. Wo war ich? In einem Schlachthaus? "Hängt sie dort auf!", sagte der Mann. Ein Sklavenhändler. Ein bekannter Sklavenhändler, aber das wusste ich nicht. Man legte mir Lederriemen um die Handgelenke, hängte Ketten ein und zog meine Arme dann hoch. So stand ich nun mitten im Raum. "Und, was sagst du?", fragte der Anführer. Der alte Mann kam näher. Schaute mich an. Eine erotische Kurzgeschichte mit eindeutigen Handlungen. Eine schonungslose Erzählung in einer gnadenlosen Welt.