E.R. Greulich

Список книг автора E.R. Greulich


    Grimms Märchen, etwas modernisiert

    E.R. Greulich

    Neu erzählt werden die bekannten Märchen der Gebrüder Grimm: Des Teufels goldene Haare; Hans im Glück; Die kluge Else; Der singende Knochen; Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack; Rotkäppchen; Die sieben Raben

    Miniaturen über Heraklit und andere Griechen

    E.R. Greulich

    "Kennen Sie den?" fragt einer, kneift das linke Auge zu, grinst und bringt seinen Witz an den Mann. Die Anekdote jedoch ist mehr als ein Witz, sie ist eine «pointiert vorgetragene, merkwürdige (das ist des Merkens würdige) Kurzgeschichte, die Vorgänge, Verhaltensweisen und Charaktere gewissermaßen blitzartig erhellt, dergestalt, dass die Mit- und Nachwelt den Kern eines Menschen, die Quintessenz einer Situation, den Herzpunkt eines gesellschaftlichen oder historischen Zustandes präsentiert bekommt» So lautet die Definition des Meisters der Anekdote F. C. Weiskopf, als dessen fantasievoller Schüler sich E.R. Greulich erweist. – Wer Freude am Spaß hat, dem werden auch die witzig und spritzig geschriebenen Beiträge dieses Bändchens gefallen. Er wird schadenfroh lachen, wenn die Reaktionäre und Dunkelmänner unserer Zeit gegeißelt werden, er wird grimmig lächeln über Dummheiten und Schwächen unseres Lebenskreises, und er wird genug Gelegenheit finden, über Menschliches- allzu Menschliches zu schmunzeln.

    Amerikanische Odyssee

    E.R. Greulich

    Erschießt Unteroffizier Malleck den gefangenen Sergeanten Hampstead nur wegen einer Uhr? Heinz Hesse steht wie gelähmt dabei. Nach einem Feuerüberfall der Amerikaner befindet er sich mit dem Schwerverwundeten allein; Er holt Hilfe, begibt sich. freiwillig in Gefangenschaft. Beharrlich versucht er, das Verbrechen zu Protokoll zu geben. Es misslingt, Hesse macht sich damit unbeliebt. Im Lager bei Oran trifft er wieder auf Malleck. Gedeckt von der Lager-Gestapo, bringt Malleck seinen Widersacher Reschke um, der von der Tat weiß. Unter dem Druck des zweiten Mordes, lässt sich Hesse zu einer falschen Aussage erpressen. In den USA kämpft er weiter um Sühne für die beiden Toten. Dafür stempeln ihn die Nazis zum «bad communist». Das bringt Hesse in die «Quetschmühle», ein Fragelager bei Washington. Hier gewinnt er die Liebe Elizas. Die Hoffnung, dass sie der Gerechtigkeit helfen könne, zerschlägt sich. Mehrmals trifft Hesse bei seiner Odyssee auf Malleck. Weshalb geschieht dem Mörder nichts? Wieso muss Hesse einen Weg der Enttäuschungen gehen? Warum versagt auch Cora Hampstead, die Frau des ermordeten Sergeanten? Diesen Fragen geht E. R. Greulich in einer erregenden Romanhandlung nach und schöpft dabei aus eigenem bitterem Erleben.

    Des Kaisers Waisenknabe

    E.R. Greulich

    Wie lebt man als «des Kaisers Waisenknabe»? Man lebt im Paradies. So wörtlich darf man das allerdings nicht nehmen. Das Paradies ist eine genossenschaftliche Arbeitersiedlung am Rande Berlins, gegründet als Alternative zu Mietskaserne und Hinterhof. Schön ist es hier, doch ganz am Rande lebt man denn doch nicht. Der Krieg bricht aus, und der Kaiser schickt den Vater an die Front. Rudolf, fünf Jahre alt, bleibt mit Mama Hanni zurück, und wenn Vaters zweite Frau auch nicht die böse Stiefmutter aus dem Märchen ist, seine Probleme hat er schon mit ihr. Voller Einfühlungsvermögen erzählt der Autor von einer Kindheit in schwerer Zeit. Dass Humor und Komik nicht zu kurz kommen, dass originelle Leute und originelle Erlebnisse eine Rolle spielen, dafür sorgt E. R. Greulich, seinen Lesern durch viele Bücher bekannt.

    Zum Heldentod begnadigt

    E.R. Greulich

    Monate später, nachdem Emil Rudolf Greulich (Pseud.) Erge) im Juni 1946 aus amerikanischer Gefangenschaft nach Berlin zurückgekehrt war, bekam er sein Manuskript in die Hände, das er bereits im Dezember 1944 im US PW-Camp Fort Devens fertiggestellt hatte. «Zum Heldentod begnadigt» war die Niederschrift betitelt, in der sich der Autor als «Todgeweihten aus Adolf Hitlers Afrika Division 999» vorstellte. Ungeschönt und authentisch beschreibt er seine Erlebnisse als Angehöriger der Strafdivision 999, berichtet vom Fronteinsatz in Afrika und davon wie es im gelang, bei Tunis in amerikanische Kriegsgefangenschaft zu kommen. Das Buch erschien 1949 im Berliner Verlag «Lied der Zeit». Für die Veröffentlichung schrieb Walter Kolbenhoff (1908-1993) ein Nachwort, das den Bericht als Stimme einer Generation ankündigt, die bisher mit ihren Erlebnissen wenig zu Worte gekommen sei. Die beiden Autoren kannten sich aus früher Jugendzeit und waren sich im amerikanischen Kriegsgefangenschaft wieder begegnet.

    Keiner wird als Held geboren

    E.R. Greulich

    Warum fällt es Dagmar, der «Tochter aus besserem Hause», schwerer, zur illegalen KPD zu kommen, als Nitte, dem umhergestoßenen Arbeiterjungen? Was unterscheidet die Führer des proletarischen Widerstands von denen des bürgerlichen? Weshalb musste die Revolte des 20. Juli scheitern? Werden jene, die wir als Helden bezeichnen, mit übermenschlichen Eigenschaften geboren? Mit solchen und ähnlichen Fragen setzt sich der Autor in diesem Buch auseinander. Auf dem Hintergrund der furchtbaren Zeit des zweiten Weltkriegs spielen sich Schicksale von Menschen ab, die täglich vor Entscheidungen gestellt sind. Wir erleben Kämpfer von unbeugsamer Entschlossenheit, aber auch vor der ständigen Todesgefahr Schwachgewordene. Episoden gelungener Aktionen wechseln mit solchen der unüberwindbaren Schwierigkeiten des Untergrundkampfes. Dass er nicht losgelöst gezeigt wird, sondern im Zusammenhang mit dem damaligen Alltag des deutschen Volkes, verleiht dem Buch seine besondere Note. Es ist ein literarisches Denkmal für Anton Saefkow und seine Mitkämpfer. Nachrichten von ihrem Leben ergaben den Stoff für eine erregende Gestaltung.

    Robinson spielt König

    E.R. Greulich

    Mr. Knatchbull, ein jovialer Mann, der gute Zigarren raucht, immer die richtigen Entscheidungen trifft, seinen Untergebenen ein guter Herr und seinen Freunden ein treuer Gefährte ist. Denkste! E.R. Greulich zeigt uns keine Hollywood-Gestalt, sondern den schiffbrüchigen Mr. Knatchbull, der mit der Besatzung seiner Jacht auf eine einsame Insel verschlagen wird. Auf sich selbst angewiesen und getrieben von der Gier nach einem verborgenen Schatz, zeigt er seinen wahren Charakter und erleidet zum zweiten mal Schiffbruch; denn ohne seine Millionen hat nicht nur sein Aussehen, sondern auch sein Ansehen leicht gelitten. Wie es ihm ergeht und wie das Abenteuer endet, schildert der Autor seiner spannenden, mit Humor gewürzten Erzählung.

    Die Verbannten von Neukaledonien

    E.R. Greulich

    Eine Leserzuschrift machte mich auf die authentische Unterlage dieser abenteuerlichen Flucht aufmerksam. Der Titel jener sozialdemokratischen Broschüre aus dem Jahre 1876 lautet: «Die Märtyrer der Commune in Neu-Caledonien. Bericht zweier Entwichener.» In kleinerer Druckschrift steht auf dem Titelblatt: «Der Ertrag dieser deutschen Übersetzung ist für die deportierten Communards und deren Familien bestimmt.» Nicht zuletzt diese Dokumentation internationaler Solidarität war für mich der Anreiz, den Roman zu schreiben. Zu den von der Thiers-Regierung Deportierten gehörten auch Louise Michel, der weibliche «Garibaldi», wie Clara Zetkin sie nannte, ferner Natalie Lemel und der ehemalige Marineoffizier Kervizic sowie die Journalisten Grousset und François Jourde. Die letzteren zeichneten als Verfasser des Berichts, doch da Jourde zur Fichteninsel deportiert wurde, von der unmöglich zu entkommen war, ist anzunehmen, dass Grousset mit Kervizic flüchtete. Aus begreiflichen Gründen schwiegen sich die Geflohenen über Weg und Umstände ihrer Flucht aus, deshalb mussten sie aufgrund von Studien und einer Reihe von Andeutungen in dem Bändchen rekonstruiert werden. Die Unerschrockenen gelangten nach England, wo sie in der «Times» und anderen Zeitungen die öffentliche Meinung Europas für ihre Leidensgenossen auf Ducos und der Fichteninsel zu mobilisieren suchten. Auch ihrem beharrlichen Bemühen war es zu danken, dass sich die Versailler 1880 zu einer Amnestie genötigt sahen.

    Der anonyme Brief

    E.R. Greulich

    In diesem Roman hat E.R. Greulich das ereignisreiche Jahr 1913 im Leben Karl Liebknechts gestaltet. Durch sorgfältige Studien brachte der Autor auch wenig Bekanntes ans Licht und zeichnete einprägsame Charakterbilder.
    Als er von Budapest zurückkehrt, findet er unter der eingegangenen Post einen umfangreichen Brief. Der Absender ist unleserlich, und das stimmt skeptisch. Anonyme Briefe bedeuten meist Klatsch und Tratsch. Aber dann liest er den Inhalt mit wachsender Erregung. Er ruft seine Frau: Schau dir das an, Sophie. Hier wird Krupp Spionage vorgeworfen, Bestechung von Beamten der Militärverwaltung. Wenn das stimmt, es wäre Dynamit inter den Sesseln einiger Herren! Sophie warnt: Vorsicht, Karl! Womöglich will der Gegner dich in eine Falle locken. Du mußt sorgfältig prüfen, ob das Material echt ist.

    ... und nicht auf den Knien

    E.R. Greulich

    Der Autor dieses Lebensbildes weicht den Problemen der werktätigen Jugend in der Weimarer Republik – heute so aktuell wie damals – nicht aus. Er beschreibt die interessante Kindheit, die bewegte Jugendzeit und die erregenden Geschicke des reifen Artur Becker, der als Interbrigadist für Spaniens Freiheit fiel. Der Tod eines echten Helden erschüttert uns. Selbstlos ging er mit der Tat voran und opferte sein Leben, das der immer Heitere so liebte. Trotz des tragischen Schlusses wirkt dieses hoffnungs starke Naturell lebensbejahend. In diesem Roman wird ein Schicksal literarisch gestaltet, das es verdient hat, nicht nur in Geschichtsbüchern fortzuleben, sondern vor allem in den Herzen der Menschen unserer Zeit.