Karen unterrichtet am Leisenberger Leopoldinum und beginnt sich allmählich bei dem Gedanken, noch fünfunddreißig Jahre lang das Gleiche machen zu müssen, etwas zu langweilen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse: Erstens taucht ein lästiger Exfreund auf und wird kurz darauf tot aufgefunden. Zweitens beginnt ein besonders engstirniger Kollege, in der Schule immer mehr gegen Sittenverfall und freche Weiber im Lehrberuf zu eifern, und wird schließlich sogar handgreiflich. Drittens zeigt ein anderer Kollege zunehmend Interesse an Karen, was ihr nach anfänglichem Misstrauen durchaus zu gefallen beginnt. Damit hat sie jetzt wirklich genug um die Ohren und kann den schönen Sommer kaum noch richtig mit ihren Freunden genießen. Vorläufiger Höhepunkt ist eine Leiche auf dem Abiball – aber erst eine Kollegin, die komplett die Nerven verliert und Karen attackiert, bringt schließlich den Fall der Lösung nahe.
Gut geplant, aber blöd gelaufen: Das Millenniums-Silvester soll auf einer romantischen Berghütte gefeiert werden, aber außer Nora und Tarek kommen alle zu spät und werden von einer Lawine ferngehalten. Nora und Tarek wiederum, drei Tage eingeschneit, können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen… Nach der Befreiung ärgert Nora sich mit ihrem Job, ihrer Familie und ihrer Nachbarin herum, aber das größte Ärgernis bleibt Tarek, der ihr immer wieder über den Weg läuft, unwiderstehlich, aber ein Kotzbrocken: Sex ja, Frieden nein – und die Sache auf der Hütte ist auch nicht ohne Folgen geblieben… Nora ist zickig, Tarek ist schnell beleidigt – mühsam suchen die beiden trotzdem nach einer gemeinsamen Basis und nach Noras drogensüchtiger Schwägerin; bis zum Happy End haben die beiden – und ihre zunehmend entnervten Freunde, unter anderem Marianne & Harald und Karen & Jens – noch eine Menge zu tun…
Eigentlich führt Stella Mutén, Projektmanagerin im Städtischen Museum, ein friedliches Leben. Dass etwas weiter oben in der gleichen Straße eine Galerie überfallen wird, bekommt sie zunächst überhaupt nicht mit – und dann lernt sie einen recht sympathischen jungen Mann kennen. Nicht gerade der Mann fürs Leben, denkt sie, aber man kann mit ihm nett essen gehen (vor allem in den Kaiserpalast) und sich auch einigermaßen gut mit ihm unterhalten. Die anschließenden Spaziergänge in der nebligen Altstadt sind zunächst auch vergnüglich – aber warum beginnt dieser Schilling, ihr Wahrnehmungsstörungen einreden zu wollen? Stella fängt an sich zu ärgern, möchte aber herausbekommen, was der Kerl damit wohl bezweckt, also bricht sie den Kontakt vorerst nicht ab. Währenddessen fragt sich die Kripo, was der Überfall bezweckte – die Bilder waren so unüberzeugend, dass sie bestimmt unverkäuflich sind, was im Übrigen auch die Umgebung des jungen Malers, mit Ausnahme seiner vernarrten Mutter, vergnügt bestätigt. Der Galerist liegt verletzt im Krankenhaus. Und dann gibt es weitere Anschläge auf den Galeristen und ein junger Mann wird bei einem vorgetäuschten Unfall getötet. Hatte er Kontakt zu den Räubern? War er vielleicht einer von ihnen? Was war die eigentliche Absicht hinter dem rätselhaften Überfall? Und was haben die albernen Streiche, die Stella Mutén gespielt werden, damit zu tun? Dieser Aspekt interessiert besonders Ben Hollerbach; er und das übrige Team um Max Korka und Katrin Kramer stehen also nicht nur vor einem Rätsel…
Amelie zieht in ihre schöne (und günstige) neue Wohnung. Alles wäre so schön, wenn nicht diese selbtsamen Leute in dem Laden im Erdgeschoss wären, die ihr unterstellen, sie sei unentspannt, ihre Seele (wahlweise: ihre Mitte) leide und sie brauche dringend ein entsprechende Therapie. Sie reagiert darauf zunehmend aggressiv und dann fällt eine der «Dienerinnen» in dieser Sekte aus einem Flurfenster im dritten Stock – Selbstmord? Oder etwas anderes? Die Kripo, ohnehin schon mit einem anderen Fall von (vorgetäuschtem) Selbstmord befasst, schaltet sich ein; Anne Malzahn, Katrin Kramer und Ben Hollerbach vermuten, dass beide Taten zusammenhängen – und andere rätselhafte Vorfälle möglicherweise auch. Amelie und ihr alter Schulfreund Fritz unterstützen die Polizei nach Kräften und staunen am Ende wie alle anderen über die überraschende Auflösung…
Marie trifft im Prinzenpark zufällig einen jungen Vater, der sein noch sehr kleines Baby nicht beruhigen kann. Sie hilft ihm und begegnet ihm in der Folge mehrfach, wobei er sich zunehmend als Vertreter merkwürdiger Ideen entpuppt und Marie auf die Nerven zu gehen beginnt. Auch seine Aussagen, wo sich die zugehörige junge Mutter aufhält sind, unklar und widersprüchlich. Er wird nicht nur ihr, sondern auch den Geschwistern seiner Frau immer verdächtiger und schließlich greift auch die Polizei ein, während Marie sich zunehmend in Klein-Gretchen verliebt – und ein bisschen auch in Gretchens Onkel Steffen. Am Ende klären Liz Zimmerl, Max Korka und als Chef Felix Marquart den Fall auf und Marie hat nicht nur einen erfolgreichen Roman geschrieben, sondern auch eine kleine Familie gewonnen.
Katrin begegnet ihrer Mutter («Mutti») und ihren beiden Schwestern Dani und Tanja mit gereizter Nachsicht, da beide Schwestern ihrer Ansicht nach wenig auf die Reihe kriegen und dafür – vor allem Tanja! – Gott und der Welt die Schuld dafür geben. Ihre Mutter hat dafür ein ungemein antiquiertes Frauenbild. Als nacheinander zwei Morde und ein Mordversuch geschehen, beginnt die Kripo Leisenberg zu ermitteln, ist sich aber nicht sicher, dass man von einem Täter ausgehen kann. Zu guter Letzt aber werden die Schuldigen ermittelt und die Restfamilie hat besser zusammengefunden…