Walter Brendel

Список книг автора Walter Brendel


    In den Fängen der Inquisition

    Walter Brendel

    Diese Dokumentation beinhaltet eines der schlimmsten Kapitel der katholischen Kirche. Papst Johannes Paul II. bekennt sich zu dem wohl düstersten Kapitel der Kirchengeschichte. Er gewährt Forschern Zugang zu den Archiven der Inquisition, lässt Galileo Galilei 1992 rehabilitieren und legt im Jahr 2000 ein öffentliches Schuldbekenntnis für die von Kirchenvertretern verübte Gewalt und für «Methoden der Intoleranz» ab. Zahllose menschliche Schicksale aus dieser Zeit finden sich in den Geheim-Dossiers des «Heiligen Offizium», das bis Ende des 20. Jahrhunderts verschlossen war. Mit aufwändigen Recherchen zeigt diese Dokumentarreihe die Schrecken religiöser Verblendung und gnadenloser Machtpolitik. Ketzer-, Hexen-, Juden-, Protestantenverfolgung und Kindesentführung sowie die Rolle der Päpste werden beleuchtet.

    Kreaturen des Todes, 1. Band

    Walter Brendel

    Mord, Vergewaltigung, Totschlag und Drogenhandel gehören leider zum Alltag. In Deutschland ebenso, wie auch in Frankreich. Die mehrteilige Dokumentation gewährt einen Einblick in aufsehenerregende wahre Kriminalfälle Frankreichs. Warum werden Menschen zu Mördern und werden sie schon als Mörder geboren? Viele abnorme Personen werden wir bei den einzelnen Fällen begegnen und finden Einblicke in deren Motivationen und Beweggründen oder auch nur an deren bloßer Lust am Töten, Gewalt und Erniedrigung ihrer Opfer. Wir lesen im 1. Band: Die Hinrichtung einer Frau, Der Monstermörder, Der Tote im Straßengraben, Giftmord, Der Hammermörder, Leiche ohne Mörder und Ein Familiendrama.

    Geheimnisse einer Dynastie

    Walter Brendel

    Die Tudors sind die berühmteste königliche Familie in der Geschichte England. Fünf Tudor-Monarchen herrschten fast 120 Jahre lang über England und machten es zu einem der mächtigsten Länder der damaligen Zeit. Jeder von ihnen war eine besondere Persönlichkeit und ließ sich in der Öffentlichkeit auf seine eigene Art darstellen. Hinter den Hauptfiguren Heinrich VII., Heinrich VIII. und Elisabeth I. verbergen sich bekannte Skandale bis hin zu den kleinsten Details der Gewohnheiten und Rituale werden die «privaten» Aspekte vom Leben am Hof offengelegt. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Forschung wird die Wahrheit enthüllt über den Hochzeitsbrauch des Beilagers, über ihre Einstellung zur Sexualität bis hin zu den Affären von Heinrich VIII. Betrachtet werden Kleider, Mahlzeiten, Verhütungsmittel und vieles mehr aus der Tudor-Zeit.

    Flucht der Hugenotten - im Namen Gottes

    Walter Brendel

    Der Doku-Roman behandelt den Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten, der in Frankreich 1685 als ein «Krieg im Namen Gottes» geführt wurde. König Ludwig XIV. sieht in den Hugenotten, der protestantischen Minderheit im Land, nämlich eine Bedrohung und löst mit einem einzigen Federstrich ihre Verfolgung aus. Wer seinem Glauben nicht abschwört und zum Katholizismus konvertiert, erfährt Gewalt und Willkür oder wird vertrieben und muss fliehen. Aber auf Flucht stehen harte Strafen. Männer kommen auf die Galeeren, Frauen zur Umerziehung ins Kloster.

    Skandale

    Walter Brendel

    Die Bundesrepublik war seit ihrer Gründung 1949 bis heute von Skandalen geprägt. Alte Nazis waren wieder in hohen Ämtern, Politiker und Wirtschaftsbosse verstricken sich im Rotlichtmilieu, Bänker fallen auf Tricks und Lügen herein, die andere Menschen durchschaut hätten, die Justiz fällt Urteile in Größenordnungen, unschuldige Menschen leiden heute noch darunter. Die Wirtschaftslobby nimmt immer mehr Einfluss auf politische Entscheidungen, unfähige Politiker gelangen an die Spitze und missbrauchen ihr «Ehrenwort». Wir könnten über 150 Fälle aufzählen. Das würde aber den Umfang des Buches sprengen. Deshalb haben wir uns entschieden, elf ausgesuchte Fälle hier vorzustellen. In der Wirtschaft Flick, Schneider, Schlecker; bei der Justiz Wörz und Kachelmann; in Steuersachen Peter Graf; Nitribitt im Rotlicht-Milieu; die Politiker Barschel und Wulff; der Spion im Kanzleramt und der Sport-Skandal um den Fußball.

    Mörderisches Mittelalter

    Walter Brendel

    Im Mittelalter war man nicht zimperlich, wenn es darum ging, Macht zu gewinnen und auszuüben. Prinzen, Thronfolger, Könige, Spione und Andersdenkende segneten frühzeitig das Zeitliche. Doch wer waren die Mörder und war es überhaupt Mord? Die Fälle um Arthur von Bretagne, Edward II., die Prinzen von Edward IV., Juan Borgia, Amy Robsard und Christoph Marlow sollen unter heutigen Gesichtspunkten betrachtet und analysiert werden, was die tatsächlichen Hintergründe um Täter und Opfer waren.

    Menschenfleisch

    Walter Brendel

    Armin M. (* 1. Dezember 1961 in Essen) ist ein wegen Mordes und Störung der Totenruhe zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilter deutscher Computertechniker. Er wurde als «Kannibale von Rotenburg» bekannt, weil er Teile der Leiche seines Opfers gegessen hatte. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1999 suchte er über das Internet per Kontaktanzeige Menschen, die bereit waren, sich als Kannibalismusopfer zur Verfügung zu stellen. Im Februar 2001 lernte er dabei den damals 43-jährigen Diplom-Ingenieur Bernd Jürgen B. kennen, der bis zuletzt in leitender Position bei der Siemens AG in Berlin angestellt war und nach Angaben eines Zeugen bereits in der Berliner Stricherszene den Wunsch nach Verstümmelung geäußert hatte. Am 9. März 2001 trafen sich M. und B. am Kasseler Bahnhof und fuhren zu Ms'. Haus in Rotenburg-Wüstefeld. M. gab wiederholt und ohne sich selbst zu widersprechen an, B. habe dort in das Abtrennen des äußeren Teiles seines Penis und den versuchten Verzehr seines Geschlechtsteils sowie in die einige Stunden später folgende Tötung durch M. eingewilligt. In einem Interview stellte M. den Ablauf wie folgt dar: B. wünschte sich ursprünglich ein Abreißen seines Fleisches durch Bisse. Nachdem dieser Plan trotz Bemühungen misslungen war, schluckte B. zehn Schlaftabletten und Hustensaft, um eine Müdigkeit hervorzurufen, damit der Plan mit einem Messer fortgeführt werden könne. Nach der Abtrennung seines Penis mit einem Messer durch M. ließ sich B. mehrere Stunden ausbluten. Spätestens mit einem Stich in den Hals beendete M. das Leben von B. Danach zerlegte M. die Leiche und fror Fleischstücke für den späteren Verzehr ein.

    Geiseln in Todesangst

    Walter Brendel

    Die Geiselnahme von Gladbeck war ein aufsehenerregendes Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden im Sommer 1988, in dessen Verlauf drei Menschen ums Leben kamen. Der Bankraub mit anschließender Geiselnahme begann im nordrhein-westfälischen Gladbeck und endete nach rund 54 Stunden auf der Autobahn 3 bei Bad Honnef mit einem Zugriff des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Kölner Polizei. Im Nachgang der Tat wurde am Verhalten von Polizei und Berichterstattern massive Kritik geübt und eine gesellschaftliche Debatte über Verantwortung und Grenzen des Journalismus angestoßen. Die beiden Haupttäter Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski überfielen am 16. August 1988 die in einem Einkaufszentrum des Gladbecker Stadtteils Rentfort befindliche Filiale der Deutschen Bank. Rösners Freundin Marion Löblich schloss sich am Abend des gleichen Tages den Tätern an. Auf ihrer Flucht nahmen sie mehrmals Geiseln und fuhren mit ihnen durch das nordwestliche Deutschland sowie in die Niederlande. Nach einem Aufenthalt in der Kölner Innenstadt konnten die drei Geiselnehmer am frühen Nachmittag des 18. August 1988 bei dem Zugriff des SEK festgenommen werden. Die Geiseln erlebten Todesängste.

    Werner Gladow

    Walter Brendel

    Werner Gladow war der jugendliche Chef der Gladow-Bande im Berlin der Nachkriegszeit. Er wurde 1950 als einer der ersten Bürger in der DDR hingerichtet. Verurteilt wurde er wegen Mordes, Mordversuch und Raub. Sein großes Vorbild war der US-Gangster Al Capone. Beim Absitzen einer Jugendstrafe lernte er Werner Papke kennen, mit dem er zunächst an der Sektorengrenze Beamte der Volkspolizei in 21 Fällen um deren Waffen erleichterte. Kurz danach scharte Gladow eine Gruppe von Jugendlichen um sich und begann mit kleineren Diebstählen. Durch Bücher, Kinobesuche und Kriminalromane angeregt, träumte er von einem Leben im Stil Al Capones, reich und gefürchtet bei seinen Gegnern. Seinem Vorbild näherte er sich später auch modisch durch Tragen von schwarzen Maßanzügen, Maßschuhen und weißen Krawatten an. Er verübte Überfälle im West-Teil der Stadt und flüchtete dann in den Ost-Teil, an dessen Sektorengrenze die ihn verfolgende West-Berliner Polizei die Verfolgung abbrechen musste. Das nächste Mal verübte er einen Überfall im Ost-Teil der Stadt und flüchtete in eine angemietete Wohnung oder auf ein Trümmergrundstück im Westen. Bei diesen Grenzwechselaktionen wurde der Umstand genutzt, dass Ost- und Westpolizei kaum zusammenarbeiteten. Die Bande wuchs von 10 auf zeitweise 27 Mitglieder und beschaffte sich Waffen, beispielsweise bei einem Überfall auf eine Streife der Volkspolizei. Damit bestritt sie Banküberfälle, bei denen die ersten Schwerverletzten und auch zwei Tote zu beklagen waren. Gerade 18 Jahre alt, wurde Werner Gladow von der Ehefrau von Gustav Völpel, einem gefassten Bandenmitglied, verraten.

    Eine Gräfin und ihr verlassenes Glück

    Walter Brendel

    Friedrich August I., Kurfürst von Sachsen, genannt August der Starke, verliebte sich 1704 leidenschaftlich in die schöne und geistreiche Anna Constantia von Hoym, die mit seinem Minister Adolf Magnus von Hoym durchaus standesgemäß verheiratet war. Constantia fiel nicht nur durch ihre große Schönheit auf, sondern auch durch ihre betörende Anmut und ihr bezauberndes Lächeln. Sie war klug, witzig und schlagfertig. Auf ihre Sicherheit bedacht, wollte sie nicht Mätresse werden. Klug wie sie war wusste sie, wenn die Pläne scheiterten, müsste sie auf ihr verarmtes Rittergut in Holstein zurückkehren. Sie rang dem König 1705 einen Ehevertrag ab. Der Kaiser in Wien machte Anna Constantia zur Reichsgräfin Cosel und Exzellenz. Bei der Arbeit griff sie in Kabinettsreformen ein, wählte Minister aus und machte sich so den Premierminister zum Feind. Auch der König ließ sie fallen. Die Gräfin Cosel fiel tief. Schließlich war sie bereit den Ehevertrag auszuliefern, die heimliche Ehe aufzulösen. Sie verließ 1713 heimlich Pillnitz und reiste nach Berlin ließ Gräfin Cosel in Preußen verhaften. Sie wurde ausgeliefert und kam als politische Gefangene ohne Urteil auf die Festung Stolpen. 49 Jahre blieb sie dort gefangen, bis sie 1765 starb.