Best of

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    Alphonse Mucha

    Patrick Bade

    Born in 1860 in a small Czech town, Alphonse Mucha (1860-1939) was an artist on the forefront of Art Nouveau, the modernist movement that swept Paris in the 1910s, marking a return to the simplicity of natural forms, and changing the world of art and design forever. In fact, Art Nouveau was known to insiders as the “Mucha style” for the legions of imitators who adapted the master’s celebrated tableaux. Today, his distinctive depictions of lithe young women in classical dress have become a pop cultural touchstone, inspiring album covers, comic books, and everything in between. Patrick Bade and Victoria Charles offer readers an inspiring survey of Mucha’s career, illustrated with over one hundred lustrous images, from early Parisian advertisements and posters for Sandra Bernhardt, to the famous historical murals painted just before his death, at the age of 78, in 1939.

    Emile Galle

    Emile Galle

    An icon in the Art Nouveau movement, Émile Gallé (1846-1904) sought to portray the beauty and simplicity of nature in his glass art. His designs, referred to as “poetry in glass”, range from fine pottery to jewellery and furniture. Everything Gallé produced contains traces of his masterful technique which reflects his innovativeness as an artist and his skill as a designer. In this rich text, Gallé unravels the beauty and ingenuity found within his own work.

    Félix Vallotton

    Nathalia Brodskaya

    Félix Vallotton (1865-1925) war ein französischer Künstler der Jahrhundertwende, dessen Werke bürgerliche Konventionen hinterfragten und den Geschlechterkampf thematisierten. In kühl konstruierten Kulissen findet sich eine ästhetische Provokation, die sich die Moderne zum Vorbild nehmen sollte. Die Aufmerksamkeit seiner Zeitgenossen hatte Vallotton jedoch seinen von der japanischen Kunst inspirierten, bemerkenswert elegant komponierten Holzschnitten zu verdanken.

    Félix Vallotton

    Nathalia Brodskaya

    Félix Vallotton (1865-1925) war ein französischer Künstler der Jahrhundertwende, dessen Werke bürgerliche Konventionen hinterfragten und den Geschlechterkampf thematisierten. In kühl konstruierten Kulissen findet sich eine ästhetische Provokation, die sich die Moderne zum Vorbild nehmen sollte. Die Aufmerksamkeit seiner Zeitgenossen hatte Vallotton jedoch seinen von der japanischen Kunst inspirierten, bemerkenswert elegant komponierten Holzschnitten zu verdanken.

    Valentin Serov

    Dmitri V. Sarabianov

    In ihrem Streben nach einem impressionistischeren Kunstverständnis, stießen die Moskauer Künstler des späten 19. Jahrhunderts auf einen jungen Künstler namens Walentin Serow, der dieses Ziel unbewusst schon in Angriff genommen hatte und mit seinen Bildern das Lyrische im alltäglichen Leben zum Vorschein brachte. Von der Unterweisung zweier großer Künstler und Lehrer, Ilja Repin und Pawel Tschistjakow, profitierend, entwickelte sich Serow zu einem der besten Porträtmaler seiner Zeit. Seine außerordentliche Kunstfertigkeit zeigt sich in Bildern wie Das Mädchen mit den Pfirsichen oder Odysseus und Nausikaa. Somit eröffnete Serows kreatives Schaffen der russischen Malerei den Weg in die bildende Kunst des 20. Jahrhunderts.

    Egon Schiele

    Esther Selsdon

    Pornografisch, unsittlich, amoralisch und letztendlich sogar „entartet“ wurde die Kunst des Egon Schiele genannt. Lange Zeit verkannt und verunglimpft, hat der geniale, von Selbstobsession getriebene Künstler dennoch unbeirrt seine künstlerische Suche nach der Essenz der weiblichen Sexualität und nach einer neuen, ausgeglichenen Selbstwahrnehmung fortgesetzt; eine Suche, die in einer Vielzahl von Selbstporträts und Aktzeichnungen zum Ausdruck gebracht wurde. Dieser Band bemüht sich darum, die volle künstlerische Bandbreite des Künstlers zu erfassen, seine bekannten Porträts, Akte und Selbstporträts mit seinen weniger bekannten Landschafts –und Städtebildern zu kontrastieren und einen Einblick in die Seele des umstrittenen Österreichers zu bieten.

    Ilja Repin

    Grigori Sternin

    Repin wurde 1844 in der Provinz Charkow (Ukraine) geboren und lernte bereits als 12-Jähriger die Ikonenmalerei. Religiöse Darstellungen haben bei ihm große Bedeutung. Ab 1872 begann die Galerie Tretyakov seine Bilder anzukaufen. Mit seiner Frau und der ganzen Familie verbrachte er später zwei Studienjahre in Paris, wo er von den Freilichtmalern stark beeinflusst wird. In den Jahren 1874 und 1875 stellte er im Pariser Salon sowie in der Gesellschaft für Wanderkunstausstellungen in St. Petersburg aus. Anerkannt als Meister des Realismus, verstand er wie kein anderer die Mühen, Nöte und Freuden des Volkes. Deswegen hieß es: “Repin besitzt die Gabe, den Bauern so wiederzugeben, wie er ist. Ich kenne viele Maler, die den moujik darstellen, und sie machen es gut; aber keiner ist so talentiert wie Repin.

    Claude Monet

    Nina Kalitina

    Als Impressionist zu gelten war für Monet eine Auszeichnung. Er war es aus tiefer Überzeugung und blieb es bis an das Ende seines langen Lebens. Er begnügte sich mit einem einzigen Genre, dem der Landschaftsmalerei. Hier aber brachte er es zu einer Vollkommenheit, an die keiner seiner Zeitgenossen heranreichte. Im Sommer jenes Jahres kam es zu gemeinsamen Malübungen mit Boudin (1824 bis 1898) am Meeresstrand. “Mit der Zeit gingen mir die Augen auf und ich begann, die Natur zu verstehen; zugleich lernte ich, sie zu lieben” – so erinnert sich Monet später an diese gemeinsamen Exerzitien. Er besucht nicht die Ecole des Beaux-Arts, sondern zieht die von Monsieur Suisse, einem ehemaligen Modell Davids, gegründete freie “Académie Suisse” vor. Hier war es möglich, für einen geringen Beitrag lebende Modelle zu malen und zu zeichnen. Die Farbskala der Bilder, die Monet 1871 und 1872 malte, ist nicht sehr breit; sie erinnert an die der Barbizon-Schule und an die Seestücke Boudins. Die Grundtöne sind braungelb und blaugrau. Im Jahr 1877 wurde die dritte Ausstellung der Impressionisten eröffnet, bei der Monet zum ersten Mal eine Bilderserie zeigte. Mit seinem Motiv, dem Bahnhof Saint-Lazare, setzte Monet nicht nur Manets Die Eisenbahn und seine eigenen Landschaftsbilder aus Argenteuil fort, er schloss sich darüber hinaus der bei den Künstlern wachsenden Tendenz an, sich von diesem Transportmittel faszinieren zu lassen. In seinem Wohnort Giverny wurden die Bilderserien Monets wichtigste Arbeitsmethode. In den 1890er Jahren entdeckte Monet London. Zwar begann er die Bilder allesamt in London, beendete viele von ihnen aber in Giverny. Für den Schriftsteller Octave Mirbeau (1848 bis 1917) war Monet ein Mensch, der Wunder vollbrachte: Mit Hilfe der Farben habe er auf der Leinwand das Sonnenlicht, etwas nahezu Unfassbares, nachgebildet und es um eine Unzahl prismatischer Facetten bereichert. Tatsächlich hat Monet das Potenzial der Farbe mit nahezu wissenschaftlicher Strenge bis zu seinen äußersten Konsequenzen getrieben; kein anderer Impressionist ist darin so weit gegangen wie er, und es ist wenig wahrscheinlich, dass man in dieser Richtung hätte noch weitergehen können.

    Michelangelo

    Eugene Muntz

    Michelangelo war, genau wie Leonardo, ein “universeller” Künstler: Maler, Baumeister, Bildhauer und Dichter. Er war der Hauptmeister der italienischen Hochrenaissance und Wegbereiter des Manierismus. Seine Vorliebe galt der als Ausdruck der Leidenschaft angesehenen Skulptur. Nach Landschaften sucht man bei ihm vergeblich. Alles, was den Menschen ausmacht, seine Gefühle, Leidenschaften, seinen Intellekt, wollte Michelangelo durch den nackten Körper zum Ausdruck bringen, den er kaum einmal in einer Ruhestellung, ohne Bewegung zeigte. Die Malkunst war für ihn nur ein anderes, leichter zu handhabendes Mittel, um das in künstlerische Worte zu fassen, was seine Seele bewegte. So gestaltete er, der sich selbst in erster Linie als Bildhauer sah, ein Deckengemälde, wie es lyrischer und epischer in der gesamten Geschichte der Malkunst nicht zu finden ist: die Decke der Sixtinischen Kapelle. Über die riesige Fläche von 1000 m² entfaltete er hier seine ganze Genialität. Als er die Arbeit im Auftrag von Papst Klemens VII. (1478 bis 1534) aufnahm, war er gerade mal 34 Jahre alt. In seinem letzten Gemälde, dem Jüngsten Gericht an der Wand der Sixtinischen Kapelle, ließ er seinen eigenen Qualen freien Lauf. Was bedeuteten künstlerische Gesetze und Konventionen im Vergleich zu dem Schmerz, der in seinem Inneren tobte und ein Ventil brauchte? Kein Wunder, dass seine Zeitgenossen den Ausdruck terribilità auf seinen Stil anwandten. Seine Figuren entführen uns in Gefilde der Phantasie, die weit über das hinausgehen, was wir normalerweise mit ihrem Namen verbinden.

    Gustav Klimt

    Patrick Bade

    Gustav Klimt (1862-1918) war zum Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur einer der einflussreichsten Künstler, sondern gründete zudem die Bewegung der Wiener Secession. Mithilfe dieser Bewegung übte er Kritik an der traditionellen Kunst, die sich durch ihren Widerstand gegen Veränderungen sowie Intoleranz gegenüber bestimmten modernen Vorstellungen auszeichnete. Klimt ließ sich durch den langsamen aber sicheren Niedergang sowie die Vielfalt der Kulturen der Österreichisch-Ungarischen Monarchie inspirieren. Bei Klimt spielten Erotik und Sinnlichkeit eine sehr große Rolle, und neben Schiele und Kokoschka zählte er zu den großen Meistern des Expressionismus. Das vorliegende Buch vereint eine erlesene Auswahl Klimts bekanntester Gemälde und einen Text, der den außergewöhnlichen Eklektizismus dieses großen Künstlers zu vermitteln vermag.