Oktaven

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    Einschlafen

    Bregje Hofstede

    Sie hat alles ausprobiert: angefangen bei Gute-Nacht-Tees über Ohrenstöpsel und dunkle Gardinen bis hin zu Tabletten. Doch nichts hilft. Die Schlaflosigkeit bleibt – und eine intensive Suche beginnt. In 24 (!) Kapiteln erforscht die Schriftstellerin Bregje Hofstede den Schlaf, der in ihrer Kindheit so selbstverständlich war wie Atmen und im Lauf der Jahre irgendwann abhandengekommen ist. Gekonnt schlägt sie – ausgehend von persönlichen Erfahrungen – den Bogen zu Wissenschaft, Literatur und Geschichte und betrachtet das Verhältnis zwischen Körper und Geist, Mensch und Moderne, Individuum und Gesellschaft.

    Spieltage

    Benjamin Markovits

    Spieltage ist so gegenwärtig geschrieben, dass man sich in der Schilderung dieses ersten langen Sommers nach Studienabschluss ohne Weiteres wiedererkennt. Mit melancholisch-nostalgischem Blick auf die ersten Schritte ins Erwachsenenleben ist dies die Geschichte eines jungen Mannes, der seine erste ›erwachsene‹ Liebeserfahrung macht und dabei die eigenen Grenzen erkennt.

    Das, was du suchst

    Marjoleine de Vos

    Marjoleine de Vos spaziert durch die Natur auf ihrer täglichen Runde um die so charakteristische kleine Kirche von Eenum in der nordöstlichen Provinz Groningen in den Niederlanden. Alles, was sich ihr unmittelbar darbietet, nimmt sie aufmerksam wahr. Aber in der Stille ihres Weges weitet sich ebenso der Geist zwischen Himmel und Erde: Sie stellt die großen Fragen nach Liebe, Verlust und Tod und geht dem so unterschiedlichen Leben in der Stadt und auf dem Land nach. Wie findet ein Mensch zum wahrhaftigen Leben?
    "Das, was du suchst" ist ein literarischer Spaziergang, ein Essay über eine jahrhundertealte Kulturlandschaft – und zugleich ein berührender Text über die Poesie des Lebens.

    Ein Bündel Wegerich

    Christa Ludwig

    Sie wollte wieder nach Palästina. Kurz. Jetzt im Krieg sitzt Else Lasker-Schüler hier in Jerusalem fest, zwischen Juden, Arabern, und Briten, Bombenanschlägen und Horrornachrichten. Will Frieden stiften, dringend. Aber dazu braucht sie einen Mann für ein Liebesgedicht. – Mit subtilen Mitteln lässt Christa Ludwig ein intensives Porträt der Dichterin in ihren letzten Lebensjahren entstehen.
    "Wo soll ich hin, wenn kalt der Nordsturm brüllt –? – Die scheuen Tiere aus der Landschaft wagen sich – Und ich – vor deine Tür, ein Bündel Wegerich." Else Lasker-Schüler, «Die Verscheuchte»

    Die Wiederentdeckung des Körpers

    Bregje Hofstede

    Eindrücklich erlebte Bregje Hofstede, wie sie sich ihrem Körper entfremdete, wie ihr Körper zum bloßen Lastenträger ihres Kopfes und ihrer schreibenden Hand wurde – bis sie mit 24 Jahren tief in einem Burn-Out landete. Lebensnah, beherzt und klug erzählt sie, wie sie lernte, ihren Körper wieder anzunehmen. Es ist ein Stück Lebenskunst, das ebenso Literatur geworden ist – feinfühlig, vital und einnehmend.

    Hockneys Leben

    Catherine Cusset

    In den 1960er-Jahren fand er aus der englischen Provinz nach Los Angeles und wurde einer der berühmtesten Künstler der Gegenwart – David Hockney. Unerschöpflich kreativ und vielseitig, voller Selbstvertrauen, Freiheit, Liebe zum Leben und zu schönen Männern. Der glückliche Zufall gesellte sich dazu. Catherine Cusset erzählt den Roman eines Künstlerlebens, das Freude macht.

    Du gehörst mir

    Peter Middendorp

    In einer Nacht hat der Bauer Wille Storkema Grausames vollbracht. Wie kam es dazu? Wie konnte er danach Jahre lang als Familienvater weiterleben, als wäre nichts geschehen? Peter Middendorp versetzt sich in die Rolle des Gewalttäters. Entstanden ist ein höchst kunstvoller Roman, der sich Wahrheiten stärker annähert, als es durch bloße Fakten möglich ist.

    Was mich umtreibt

    Galen Strawson

    Gehört es zum Wesen des menschlichen Selbst, dass sein Leben wie eine Geschichte erzählt werden kann? – Galen Strawson ist maßlos neugierig, ungemein gelehrt, ohne jede Scheu vor abwegigen, schwierigen oder provokanten Thesen. Selbst wenn man ihm in seinen Anschauungen nicht beipflichten möchte, folgt man seinen Fragestellungen und Argumentationen gespannt, ja belebt und äußerst angeregt!

    Verlangen

    Bregje Hostede