Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
"Max, bitte, du stehst im Weg…" Dieser Stoßseufzer errang sich seiner Mutter, die eine Kiste mit Büchern in die Stube schleppte. Max trat einen Schritt zur Seite und damit genau auf die schweren Schuhe des Möbelträgers, der hinter sich das Sofa trug. "Oh, Junge, reiß aus!" donnerte seine tiefe Stimme. Max verzog sich in eine Ecke des Wohnzimmers, wo sich bereits einige Kisten stapelten. "Nein, das Sofa kommt an diese Wand", dirigierte die Mutter die beiden hünenhaften Möbelträger zur anderen Seite des Wohnzimmers. «Die Anbauwand kommt hier gegenüber. Bitte gehen Sie vorsichtig mit den Glasscheiben um.» "Wir haben unseren Job gelernt", knurrte einer der Männer.
Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
Nicht einmal einhundert Meter von dem alten ehrwürdigen Gymnasium entfernt lag eine Grillstube, zu deren besten und treuesten Kunden die Schüler und Schülerinnen gehörten. Im Gegensatz zu ihren jüngeren Kameraden durften die Schüler der Oberstufe das Gelände auch während der großen Pause verlassen, und so herrschte in der Grillstube bereits vormittags reger Andrang. Die achtzehn Jahre alte Rebecca Kronenberg fand sich an diesem Tag auch in der Grillstube ein und bestellte sich einen kleinen Imbiß. An einem abgelegenen Tisch in einer Fensternische entdeckte sie ihren Freund und Mitschüler Nils Trappmann. Es kam ihr gelegen, daß er allein dort saß. Mit ihrem Teller und einem Getränk in der Hand ging sie zu ihm hinüber und nahm Platz. «Hallo Nils, es ist gut, daß ich dich hier treffe. Ich muß nämlich dringend mit dir sprechen, und hier sind wir einigermaßen ungestört.» «Hört sich ziemlich geheimnisvoll an», meinte Nils und schob sich ein Stück Tomate in den Mund. Seine hellblauen Augen unter dem blonden Lockenkopf schauten Rebecca erwartungsvoll an. «Was gibt es denn? Wenn du glaubst, daß ich dir die Lösungen der nächsten Matheklausur vorhersagen kann, muß ich dich enttäuschen. Ich habe keine Ahnung, welche Aufgaben sich der gute alte Lohmann für uns eigentlich ausgedacht hat.» «Es geht nicht um die Klausur. Ich habe viel wichtigere Dinge mit dir zu besprechen und zwar ganz private. Eigentlich weiß ich gar nicht so recht, wie ich es dir sagen soll.» Nils grinste Rebecca an. "Das kann ich mir kaum vorstellen. Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen.
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Weit weg, weit weg, sangen die Räder des Inter-Regio. Weit weg, weit weg, und wenn sie über eine Weiche ratterten: ganz weit weg, ganz weit weg. Jedes «weit weg» brachte Melanie ein gutes Stück fort von ihrer Vergangenheit, einer ungewissen Zukunft näher, die irgendwo im Süden des Landes auf sie wartete. Momentan bot ihr der Reisezug noch ein Stück Geborgenheit und Schutz. Aber wenn er in den Münchener Hauptbahnhof einlief, würde sie auch diesen Hort aufgeben müssen, und dann stand in dicken Lettern «Ungewißheit» über ihrem neuen Lebensabschnitt. Weit weg, weit weg… Ein neuer Lebensabschnitt, wie sich das anhörte! Als würde man noch einmal eingeschult. Melanie preßte die Nase an das kühle Glas der Fensterscheibe und versuchte, sich dieses neue Leben vorzustellen, aber statt dessen stiegen immer wieder Bilder aus der Vergangenheit in ihr auf. Und mit diesen Bildern kehrte auch die alte, tief verwurzelte Wut zurück, die sie in sich trug, seit sie denken konnte. Diese Wut hatte sich in ihr Herz und in ihre Magenwände gefressen wie Salzsäure. Sie war auch der Grund für die häufigen Bauchkrämpfe gewesen, unter denen sie schon als Jugendliche gelitten hatte. Aber niemand war auf die Idee gekommen, eine psychische Ursache für diese Krämpfe zu suchen. «Stell dich nicht so an», hatte es geheißen oder: «Das ist doch bloß Show.» Und der alte Hausarzt hatte ihr eine eklige Paste verschrieben, die widerlich schmeckte und die Schmerzen nicht vertrieb. Ja, wenn Adrian etwas piekste, dann war Albertine mit ihm stehenden Fußes zu Dr. Meiler gelaufen.
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"Ich bin schwanger", erklärte Julia bei ihrer Rückkehr ohne Umschweife. Etwas früher als sonst war sie von ihrem Job im Antiquitätenhandel ihrer Eltern nach Hause gekommen. Sie war neugierig auf die Reaktion ihres Mannes. Doch er überhörte die Äußerung, die für sie so wichtig war. Ihn beschäftigten ganz andere Dinge. Am Schreibtisch seines Arbeitszimmers beugte er sich über Aufzeichnungen, die für Außenstehende nur schwer verständlich gewesen wären. Es war ein Plan der antiken Stadt Ephesos an der ägäischen Küste. Die Erforschung solcher Stätten war die große Leidenschaft von Georg Kavelius. Er schrieb Bücher darüber und hielt als Professor der Archäologie entsprechende Vorträge an der Uni. Vor fünf Jahren leitete er die Ausgrabungen in Troja. Julia, damals noch Studentin, hatte ihm assistiert. Die Liebe zum Altertum führte sie zusammen. Seit vier Jahren waren sie verheiratet. Eigentlich glücklich, wenn man davon absah, daß der Professor Julia noch immer als seine Assistentin betrachtete. Für ihn war es selbstverständlich, daß sie seine Forschungsarbeit unterstützte. Sie tippte seine für jeden anderen unleserlichen Manuskripte in den Computer, half ihm, kleinste Tonscherben zu sortieren, katalogisieren und wenn möglich zu Gebrauchsgegenständen zusammenzufügen. von Kavelius geleiteten Museums, sorgfältig nach Fundorten geordnet. "Die Mittel sind genehmigt. Der Bescheid des Kultusministeriums kam heute.
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"Opa, Opa!" In seiner Begeisterung warf Florian die Arme in die Luft, als er aus dem Haus stürzte. «Suuper, daß du da bist!» «Das nenne ich eine Begrüßung», schmunzelte Joachim Weber. Er schlug die Wagentür zu und nahm den Elfjährigen um die Schulter. Wie der Bub sich doch freuen konnte! Durch das Vorgärtchen gingen sie auf das hübsche Reihenhaus zu, dessen Tür offenstand. Anita kam herbei, sie streckte ihrem Schwiegervater die Hand entgegen. «Das ist aber eine nette Überraschung!» «Och, also ich bin eigentlich gar nicht so überrascht», sagte Florian mit einem pfiffigen Lächeln. Sein Opa zwinkerte ihm zu. «Du zählst auf mich, was?» Da kam auch schon die kleine Heike. Die langen blonden Locken wippten, so hatte sie sich beeilt. «Tach, Opa!» Sie hob die Ärmchen zu dem großen kräftigen Mann auf, der sie auch sogleich wie ein Püppchen in der Luft herumschwenkte. «Rate, was ich dir mitgebracht habe!» «Gummibärchen!»
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"Du hast meinen Bleistift absichtlich zerbrochen", schimpfte Julia Gericke auf ihren Intimfeind. Frank Wörmann war in der gleichen Klasse, und die beiden 12-jährigen führten seit langer Zeit einen erbitterten Kleinkrieg, aus welchem Grund, wußten die zwei vermutlich selbst nicht mehr zu sagen. Frank grinste das Mädchen an. «Ja, und? Du bist immer so schlau und läßt niemanden abschreiben. Da ist es nur recht, wenn du gar nicht mehr schreibst. Was macht das schon?» «Du bist ein gemeiner Kerl. Alle Jungs sind doof.» «Und alle Mädchen sind zickig. Du bist sogar eine Petze und hast dem Direx verraten, daß ich die Schmierseife im Sportraum verteilt habe.» «Habe ich gar nicht!» empörte sich Julia. «Ich hab das ja nicht mal gewußt. Aber jetzt weiß ich, daß du jede Gemeinheit anstellen würdest, wahrscheinlich hast du auch die Stinkbombe im großen Flur losgelassen.» Der Junge hielt inne. Julia mochte eine Zicke sein, aber Lügen lag ihr nicht. Sollte er sich denn getäuscht haben? «Du lügst!»
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Der Workshop fand in einem perfekt restaurierten Schloß statt, das für die Schülerinnen der Mainzer Gunda-Rath-Schauspielschule gar nicht günstiger liegen konnte, nämlich mitten im Rheingau, umkränzt von Rebenhügeln und alten Burgen. Dennoch, der Weg war beschwerlich gewesen, auch für Anneke Helm und Milena Waldt, die keine lange Anreise hatten. Dem Treffen auf Schloß Marquartstein war ein strenges Auswahlverfahren vorausgegangen. Mehr als tausend junge Nachwuchskräfte hatten sich beworben um eine Rolle in ›Cinderella Cindy‹, dem neuen Musical, das auf einem altbekannten Thema beruhte und daher großen Erfolg versprach. Anneke und Milena waren Freundinnen. Sie waren musikalisch, tänzerisch begabt, ehrgeizig und sehr attraktiv, jede auf ihre Weise: Anneke weizenblond und blauäugig, Milena dunkelhaarig, mit Bernstein-Augen und groldbraunem Teint. Sie wohnten zusammen in einem Apartment in Mainz und besuchten seit zwei Jahren mit Erfolg alle Kurse, die im Institut der ehemaligen Bühnenkünstlerin Gunda Rath angeboten wurden. Auf Schloß Marquardstein bezogen die beiden sofort ein gemeinsames Zimmer im Dachgeschoß, räumten unter aufgeregtem Gekicher ihre Sachen in die beiden Wandschränke, rissen die kleinen lukenförmigen Fenster auf und ließen die würzige Waldluft hereinströmen. «Hast du die kleine Rothaarige gesehen, die vorhin angekommen ist?» fragte Anneke halblaut. «Psst! Ich glaube, sie wohnt gleich neben uns!» «Ob die wohl so jung ist, wie sie aussieht?» sinnierte Anneke und sprach damit ein Problem an, das sie beide zunehmend beschäftigte. Schon während der Probeaufnahmen waren ihnen Mädchen aufgefallen, die noch sozusagen in den Kinderschuhen steckten. Mädchen, sie seit ihrem dritten Lebensjahr Ballettstunden nahmen, geschulte Singstimmen hatten und regelmäßig in den Märchenaufführungen des Stadttheaters auftraten. Diese Mädchen waren den meisten anderen voraus an Bühnenerfahrung, Sprechtechnik und praktischem Können, obwohl sie erst siebzehn oder achtzehn waren. Neben ihnen kamen sich Anneke und Milena mit ihren dreiundzwanzig Jahren alt und grau und unqualifiziert vor. Sie hatten beide reguläre Schulen besucht bis zum Abitur und sich in verschiedenen Ausbildungen versucht, bevor sie ihr schauspielerisches Talent entdeckt und beschlossen hatten, daraus einen Beruf zu machen. Wie schwer das war und wie überwältigend die Konkurrenz, darüber konnten sie sich stundenlang ereifern.
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Milena Berg stand von ihrem Schreibtisch auf, ging ans Fenster und schloß es energisch zu. Gedankenverloren blickte sie auf die Lichter der Großstadt. Es mußte schon nach zwanzig Uhr sein, denn die Dunkelheit lag tief auf den Häusern, und die Abendluft, die bis eben durchs Fenster geströmt war, hatte ihr Büro unmerklich in einen Kühlschrank verwandelt. Fröstelnd setzte sie sich wieder an den Schreibtisch und starrte auf den Bildschirm ihres PCs. Plötzlich klopfte es an ihre Bürotür, und im gleichen Augenblick trat ihr Chef herein. «Ach, Milena. Sie sind immer noch hier?» fragte Arno Pawelka. «Ja. Ich habe heute nachmittag viel Zeit bei einem Klienten verloren.» «Bei wem waren Sie?» «Bei Herrn Müller-Dellenhoff und seiner Gattin», antwortete sie. Man konnte deutlich heraushören, daß sie der Termin mit dem stadtbekannten Kunstsammler Nervenkraft gekostet hatte. «Ach ja, die beiden», sagte Pawelka und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Milena runzelte die Stirn. «Es mag Sie vielleicht nicht trösten, aber Herr Müller-Dellenhoff ist ganz begeistert von Ihnen. Er sagte wörtlich: ›Endlich haben Sie mal eine Kunstexpertin eingestellt, die nicht nur sehr gut aussieht, sondern auch etwas von der Materie versteht, Pawelka‹.» Arno Pawelka hatte den Tonfall des alten Herrn so gut imitiert, daß Milena unwillkürlich lachen mußte.
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Hartmuth von Lychow hatte wieder einmal schlechte Laune. Die Stirn in tiefe Falten gelegt und mit herabzogenen Mundwinkeln knallte er die Tür seiner dunkelgrauen Luxuslimousine energisch hinter sich zu, schloß das Auto per Knopfdruck ab und ging dann mit raschen Schritten auf das schloßähnliche Haus zu, das bereits sein Urgroßvater bewohnt hatte. Dieser hatte das Herrenhaus und das Gut im Jahre 1905 vom Grafen Rümitz gekauft. Seit diesem Tag wohnten die Freiherren von Lychow hier. Sie hatten hier schlechte und gute Zeiten erlebt, hatten aber stets ihr Eigentum zu bewahren gewußt, und stets hatte es einen männlichen Erben gegeben, der das Gut übernahm und im Sinne des Vaters weiterführte. Hartmuth von Lychow hatte leider nur einen Sohn, und dieser rebellierte viel zu oft gegen seine Anordnungen. Von wem er diesen Charakterzug wohl hatte? Von seiner sanften und nachgiebigen Mutter ganz gewiß nicht. Am heutige Tag hatte es wieder einmal mächtigen Zoff gegeben, weil Vater und Sohn sich nicht einigen konnten. Sie hatten sich angeschrien, einer immer lauter als der andere, und zum Schluß hatte Sebastian das Weite gesucht und seinen Erzeuger einfach im Pferdestall stehen lassen. Der Freiherr hätte während des Streites am liebsten die Reitpeitsche geschwungen. Aber erstens verprügelte man seinen sechsundzwanzigjährigen Sohn nicht mehr, und zweitens hatte er einen Termin beim Landrat. Sein Zorn war allerdings nicht verraucht, als er jetzt die Freitreppe hinaufstieg, dann durch das Foyer marschierte und schließlich den Salon seiner Frau betrat. «Na, hat dein Sohn sich schon über mich beschwert?» fauchte er die kleine blasse Frau an, die dort an ihrem Schreibtisch saß. Frau Wilma ließ diese Frage unbeantwortet, sie sagte nur leise. «Daß ihr euch doch immer streiten müßt. Man kann auch vernünftiger miteinander umgehen.» "Ich streite nicht. Bastian läßt sich bloß nichts sagen.
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"Nun erzähle mir doch mal, wie deine Praxis läuft, Kind. Ich habe oft an dich gedacht, als ich in Italien war…" Julia lächelte. Sie glaubte ihrer Tante kein Wort. Wenn Antonia von Kremm in ihrem Lieblingsland Italien war, vergaß sie Familie und Freunde und tauchte ganz unter in das dolce far niente, das süße Nichtstun. Sie hatte mittlerweile so viele Freunde dort, daß es für Julia nicht unerwartet gekommen wäre, wenn Antonia ganz nach Italien hätte ziehen wollen, zumal ihr das Klima dort ausgezeichnet bekam. Für ihr leichtes Rheuma war es ein Segen. Immerhin war Antonia von Kremm schon achtundsechzig Jahre alt, und warum sollte sie es sich nicht gutgehen lassen für den Rest des Lebens? Julia hatte ihre Tante einmal begleitet und erlebt, wie unglaublich sie dort auflebte. «Meine Praxis… na ja, sie läuft eigentlich schon recht gut. Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber, doch… ich bin zufrieden.» «Hast du denn schon einen festen Patientenstamm?» «Ja, natürlich nicht viele. Aber auf jeden Fall macht mir meine Arbeit viel Spaß.» «Und wie sieht es mit deinem Privatleben aus?» Der Ton ihrer Tante war nun etwas strenger. Sie machte aus ihrem Mißfallen selten einen Hehl. Ihrer Meinung nach arbeitete Julia viel zuviel und ließ zu wenig Platz für die privaten Dinge, die das Leben erst vollkommen machten. «Gut. Mir geht es gut.»