Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser. Erfolgreiche Romantitel wie «Wenn das Herz befiehlt», «Tausche Brautkleid gegen Liebe» oder besonders auch «Irrgarten der Gefühle» sprechen für sich – denn sie sprechen eine ganz eigene, eine unverwechselbare Sprache.
Doktor Martin Engler, Katja und die alte Walli saßen auf der Bank vor dem Altenteil, in dem Walli wohnte. Hier war es angenehm schattig. Tonis Geländewagen fuhr auf den Hof. Wendy stieg aus. Martin stand auf und ging zu ihr. «Grüß Gott, Wendy! Ich habe mir schon gedacht, dass du heute Abend wieder vorbeikommst.» «Was macht Simon? Ist er immer noch so stur?» «Ja, er schweigt, nach wie vor. Ich habe alles versucht. Er will nicht reden. Andere hatten auch kein Glück. Seine Eltern waren hier. Vroni kam einige Male vorbei. Mit allen hat er sich gezankt. Vroni ist wütend nach München zurückgefahren. Heute Nachmittag kam sein Vater, der Sepp Oberländer, noch einmal her. Die beiden haben sich so beschimpft und angebrüllt, dass es bis ins Wartezimmer zu hören war. Ich musste einschreiten.»
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"Daniela, höre bitte auf, ständig auf dem Teppich hin und her zu laufen. Bald ist er durch", sagte Thea Kleinschmitt zu ihrer Tochter. «Setze dich hin und warte! Dieser Mario wird sich schon melden, wenn ihm etwas an dir liegt. Es wird nicht besser, wenn du andauernd das Telefon anstarrst.» Daniela blieb stehen und stemmte die Hände in die Seiten. «Das wäre alles nicht passiert, wenn ihr euch wie normale Menschen benommen hättet», schrie sie. Daniela musste ihrem Herzen Luft machen. "Wie konntet ihr das tun? Warum wart ihr so unsensibel und unhöflich? Unhöflich, pah, das ist nicht das richtige Wort. Ich finde kein Wort, das das beschreibt, was ihr gemacht habt. Es war nicht nur unhöflich, es war unmöglich! Mario war euch fremd. Man schwärmt keinem, euch unbekannten Gast von mir, vom angeblichen Freund seiner Tochter vor. Ich kann mir gut vorstellen, wie der Abend gelaufen ist. Mario sitzt vor euch, er wartet darauf, dass ich von der Arbeit komme. Wie verabredet.
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Gina Aumüller ging in die Teeküche und schaltete die Espressomaschine ein. Während sie wartete, schaute sie gedankenverloren aus dem Fenster des Rathauses. «He, Gina, was ist?» Gina erschrak und drehte sich um. Bürgermeister Fritz Fellbacher stand im Türrahmen. «Wo warst du nur mit deinen Gedanken? Ich habe dich schon zwei Mal angesprochen, Frau Gemeindesekretärin. Du hast es überhaupt nicht bemerkt.» Gina bekam einen roten Kopf. «Tut mir leid, Herr Bürgermeister. Ja, ich war in Gedanken. Ich weiß nicht mehr weiter», sagte sie und zuckte mit den Schultern. «Ich dachte, ich trinke einen Espresso und denke nach. Trinken Sie einen mit?» Bürgermeister Fellbacher verneinte. Er kannte Ginas Vorliebe für starken Espresso. «Danke, ich bleibe bei meinem Kaffee. Was macht dir Kopfzerbrechen?» "Herr Bürgermeister, jetzt suche ich schon drei Tage im Archiv nach Unterlagen über die Gemarkung, auf der die Brücke stand.
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Doktor Beate Brand saß in ihrem Büro und machte die Abrechnungen. Sie hatte sich hinter dem Behandlungszimmer ein Zimmer eingerichtet, das nur der Verwaltung der Tierarztpraxis diente. Der Papierkram, wie sie die Buchhaltung nannte, war ihr ein lästiges, wenn auch notwendiges, Übel. Lieber verbrachte sie eine halbe oder ganze Nacht in einem Stall bei Tieren, die ihre Hilfe brauchten. Tapfer trug sie Betrag für Betrag in das neue Buchhaltungsprogramm ein. Als sie sich für den Beruf der Tierärztin entschieden hatte, hatte sie nicht für möglich gehalten, dass sie eines Tages viel Zeit mit solchen öden Arbeiten verbringen würde. Es klingelte. War das die Erlösung? Ein Notfall wäre jetzt gut, dann könnte sie ohne schlechtes Gewissen das Büro verlassen. Lächelnd ging Beate zur Tür. «Überraschung!» Beate staunte: Es war Mia. «Mia, das ist wirklich eine Überraschung. Ich freue mich. Komm rein!» Beate zog Mia hinter die Haustür. In ihrer Wohnung und in der Praxis ließ Beate abends oft einige ihrer Vierbeiner herumlaufen, die tagsüber als Patienten in den Boxen verharren mussten. Deshalb schloss sie schnell wieder die Tür. Dann lagen sich die Freundinnen in den Armen. «Gut schaust du aus, Beate.»
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"Baumberger, da musst eben noch ein Fass anzapfen", schrie Franz Huber. «Du weißt, dass ich zahle. Wenn ich allen Freibier verspreche, dann gibt es für alle Freibier! Also, mach ein bisserl schneller, meine Freunde sind am Verdursten!» "Gemach, gemach! Des Bier kommt schon, Huber ", antwortete Xaver Baumberger und ging in die Küche der Gastwirtschaft, die er und seine Frau Meta betrieben. «Xaver, so schön der Umsatz auch ist», sagte Meta, «auf Dauer ist der Trubel nicht auszuhalten. Jeden Abend ist die Bude voll. Die Leute stehen bis draußen, auf der Straße. Hoffentlich ist der Spuk bald vorbei!» Xaver trat zu Meta und legte den Arm um ihre Schultern. «Wir werden's überstehen. Da kommt mir gerade eine Idee. Was hältst du davon? Wir verdoppeln den Preis für eine Maß Bier, solange der Huber bezahlt.» "Der Huber bezahlt doch nicht selbst. Des Geld kommt von Ruppert Schwarzer, seinem Bazi.
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Tessa Bechler saß auf der Terrasse in der Morgensonne. Sie hatte gefrühstückt. Toni kam mit zwei Bechern Kaffee zu ihr an den Tisch. «Darf ich dich zu einer Tasse Kaffee einladen und mich einen Augenblick zu dir setzen?», fragte er. «Willst du mich mit Kaffee bestechen?», lachte Tessa. «So kannst du es auch nennen. Du besitzt gute Menschenkenntnis, Tessa.» «So, meinst du? Jedenfalls danke für das Kompliment.» Toni setzte sich und nippte am Kaffee. «Toni, sag schon, was liegt an? Ich kenne dich. Um diese Zeit bist du sonst drinnen in der Küche und hilfst Anna, das Frühstücksgeschirr zu spülen.» Toni grinste. «Okay, du hast mich ertappt, Tessa. Anna meint, ich soll mit dir sprechen. Ich habe nämlich etwas beobachtet, was mir keine Ruhe lässt.» «So?»
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Toni parkte seinen Geländewagen vor der Praxis von Doktor Martin Engler. Martin schaute aus dem Küchenfenster. «Komm rein, Toni!», rief er. Martin und seine Frau Katja saßen am Küchentisch und tranken Tee. «Setz dich, Toni!», sagte Martin. «Magst du auch einen Tee?» «Danke, ich habe gerade bei meinen Eltern Kaffee getrunken. Ich wollte Wenzel abholen und ihn mit hinaufnehmen. Sitzt er noch am Krankenbett und hält seiner lieben Hilda Händchen? Mei, ist des schön, die beiden zusammen zu sehen! Über sechzig Jahre sind sie verheiratet und man sieht ihnen an, wie zugetan sie sich sind.» Doktor Martin Engler lachte. «Dann rate ich dir, heute nicht ins Krankenzimmer zu gehen. Dort würdest du eine Enttäuschung erleben.» «Wieso?», fragte Toni verwundert. "Die beiden giften sich ständig an. Man denkt, sie wären nach den Flitterwochen in den Gewitterwochen.
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"So, das war der letzte Patient. Endlich Feierabend! Jetzt geht es in den Urlaub. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit, Erika!" Erika, die ältere Sprechstundenhilfe, sah hinter dem Tresen auf und lächelte. «Frau Doktor, ich habe etwas für Sie.» Monika schaute sie überrascht an. Erika übergab ihr einen Umschlag. «Den hat mir der Chef für sie gegeben», sagte sie und lächelte geheimnisvoll. Monika öffnete den Umschlag. Darin befand sich eine Karte in Doktor Jürgen Habers Handschrift. Ich warte auf Dich in unserem Lieblingsrestaurant. Ich freue mich auf Dich. Beeile dich! Das ist mal wieder typisch für ihn, dachte Monika. Mir sagt er, er muss etwas Dringendes erledigen und bittet mich, seine Patienten zu übernehmen und dann soll ich mit einem Abendessen belohnt werden. Er hat wohl ein schlechtes Gewissen. Doktor Monika Krauser hatte den Zahnarzt Doktor Jürgen Haber während ihres Studiums kennengelernt. Damals war er Arzt in der Zahnklinik und machte seinen Facharzt in Kieferchirurgie.
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"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser. Erfolgreiche Romantitel wie «Wenn das Herz befiehlt», «Tausche Brautkleid gegen Liebe» oder besonders auch «Irrgarten der Gefühle» sprechen für sich – denn sie sprechen eine ganz eigene, eine unverwechselbare Sprache.
Toni hielt auf dem großen Hof vor Doktor Martin Englers Praxis. Außer Martins Geländewagen und dem Kleinwagen seiner Frau Katja parkte kein anderes Auto. Das ließ Toni hoffen, dass keine Patienten da waren und Martin Zeit hatte. Martin und Katja hatten Toni kommen sehen. Sie kamen aus dem Haus. «Grüß Gott, Toni», rief ihm Martin entgegen. Toni begrüßte den Freund und gab Katja die Hand. «Ist jemand krank?», fragte Martin. Toni lachte. «Mei, kannst du nie abschalten? Du bist immer Doktor, wie? Bist du zuerst Arzt und dann erst Freund? Glaubst du, ich besuche dich nur, wenn ich krank bin oder ich Medizin für Anna, Alois oder die Kinder brauche? Du bist mein Freund und nicht nur unser Doktor. Mein Freund warst du schon, bevor du Arzt wurdest.» Martin lächelte verlegen. «Ich bin eben immer um meine Patienten besorgt. Wenn sie dazu noch meine Freunde sind, bin ich besonders achtsam.»
Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.Toni, der Hüttenwirt liebt es ursprünglich. In Anna hat er seine große Liebe gefunden. Für ihn verzichtete Anna auf eine Karriere als Bänkerin im weit entfernten Hamburg. Jetzt managt sie an seiner Seite die Berghütte.
Anna lehnte sich an den Kleiderschrank im Schlafzimmer. Sie beobachtete Toni, wie dieser versuchte, ihr Geburtstagsgeschenk aufzuhängen. Er hatte ihr einen Stich des Hamburger Hauptbahnhofes geschenkt. Annas Onkel hatte ihn für Toni gekauft und per Express nach Waldkogel geschickt zu Tonis Eltern. «Etwas höher noch …, mehr links …, nein, jetzt nach rechts …, noch etwas nach unten», kommandierte Anna. Toni schlug den Nagel ein.