Leben statt Angst. Felix R. Paturi

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Название Leben statt Angst
Автор произведения Felix R. Paturi
Жанр Эзотерика
Серия
Издательство Эзотерика
Год выпуска 0
isbn 9783946959380



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      Das Buch

      Wovor haben Sie Angst? Vor Spinnen, vor gefährlichen Krankheiten? Angst vor beruflichem Versagen, Altersarmut, vor Überfremdung, vor Umweltkrisen oder vor Kündigung? Ängste gibt es viele.

       Was erwarten Sie vom Leben, was möchten Sie erreichen? Ansehen und generelle Akzeptanz? Beruflichen Erfolg? Schönheit? Was hindert Sie daran, solche Lebensziele zu erreichen? Es sind die unterschwelligen Ängste vor der Nichterfüllung fiktiver Wünsche.

       Das vorliegende Buch möchte Ihnen alle Ängste nehmen und Ihnen den wahren Sinn eines wirklich erfüllten Lebens bewusstmachen. Ängste sind Ängste, das wirkliche Leben ist unvergleichlich viel mehr: Leben, ohne Angst zu haben, bedeutet, ohne vorgefasste Erwartungen zu leben.

      Der Autor

      Felix R. Paturi, Jahrgang 1940, ist Dipl.-Ing. und Psychologe. Seit ca. 40 Jahren ist er als freiberuflicher Wissenschaftspublizist tätig. Er verfasste rund 50 Bücher, die in über 20 Sprachen übersetzt wurden, und zahlreiche Zeitschriftenbeiträge. Zehn Jahre lang arbeite Paturi freiberuflich für die Redaktion Forschung und Technik des ZDF. In diesem Rahmen realisierte er zahlreiche Forschungsberichte aus aller Welt. Paturi bereiste über 60 Länder in allen Erdteilen. Im Reichel Verlag sind von ihm erschienen Indianische Heilpflanzen und Heilbuch der Schamanen.

      Felix R. Paturi

      Leben statt Angst

      Inhaltsverzeichnis

       Umschlag

       Das Buch / Der Autor

       Titel

       Inhaltsverzeichnis

       Mein Leben und ich: eine Lebensgemeinschaft

       Das ängstliche kleine Frauchen

       Die Angst des Helden

       Furcht ist lebenswichtig

       Lähmende Angst ist hartnäckig

       Finger weg von spirituellen Selbstheilungsversuchen

       Vor dem Aufbau gilt es „Ruinen“ abzutragen

       Es gibt keine Abkürzung zum Erfolg

       Abriss bedeutet nicht planlose Zerstörung

       Gehirnentwicklung durch Spezialisierung

       Die Fähigkeit zur Angst ist angeboren

       „Seelenverlust“

       Auch psychische Dauerüberforderung erzeugt Angst

       Welche Arten von Angst gibt es überhaupt?

       A. Unverzichtbare Ängste

       B. Bedingt hilfreiche Ängste

       C. Quälende, krank machende Ängste

       Phobien

       Was will ich abreißen?

       Angstkultur und Sicherheitswahn

       Wissen aus zweiter Hand

       Das Fundament der Angst wird in der Schule gelegt

       Worauf Sie sich einlassen sollten

       Faszinierende Jahre

       Die „typical German Ängst“

       Das Panikthema Weltklima

       Leben heißt für Neues offen sein und sich dagegen nicht zu wehren, sonst tritt Routine ein

       Impressum

      Mein Leben und ich:

       eine Lebensgemeinschaft

      Die eigenen Wehwehchen sind für manche Menschen ein ergiebiges Gesprächsthema, das leicht zum Ersatz für einen fehlenden sinnvollen Lebensinhalt entarten kann.

      Vor Jahren praktizierte in unserer Gemeinde ein Arzt, dem meine volle Sympathie galt. Nicht als Arzt, der Mediziner faszinierte mich als Mensch. Er hatte lange als Landarzt in einem malaiischen Dorf gearbeitet, verfügte über ein enormes Allgemeinwissen und besaß einen intellektuell geschliffenen, rabenschwarzen und dabei doch liebevollen Humor. Als Mitglied im Verein schreibender Ärzte hatte er nicht nur alte Legenden und Volksmärchen aus Malaysia als kleine literarische Kostbarkeiten zu Papier gebracht, sondern auch die bewegende Lebensgeschichte seines berühmten Berufskollegen Dr. Semmelweiß in das Versmaß klassischer Pentameter und Hexameter gegossen.

      Wenn ich seine Praxis besuchte, dann nicht als Patient, sondern um mit ihm zu plaudern, was uns beiden gleichermaßen Freude bereitete. Mir war dabei nur peinlich, dass zu solchen Zeiten nicht selten mehrere kranke Menschen das Wartezimmer bevölkerten und manchmal eine Stunde ausharren mussten, bis der Onkel Doktor durch seine – als praktizierender Technikfreak selbstgebastelte – Sprechanlage schnarrte: „Der Nächste bitte.“ Mehr als einmal sprach ich ihn auf diese Unhöflichkeit an. Er antwortete immer dasselbe: „Wissen Sie, die Leute da vor der Tür sind gar nicht wirklich krank. Wären sie es, dann würde ich mich sofort um sie kümmern. Es sind meist alte Frauen, die in mein Wartezimmer kommen, weil es da gemütlich ist, weil sie dort Zeitungen und Illustrierte finden und auch schon mal einen Kaffee bekommen, und vor allem, weil sie dort Gesellschaft haben, die ihnen privat fehlt. Wenn ich sie in meine Praxis bitte, sagen sie: ‚Ach nein, Herr Doktor, nehmen Sie ruhig erst einen anderen Patienten dran. Ich habe Zeit, ich warte gerne.‘

      Das Beste für sie ist, dass sich in einem Arztwartezimmer der Gesprächsstoff quasi