Menschen, die Geschichte machten. Группа авторов

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Название Menschen, die Geschichte machten
Автор произведения Группа авторов
Жанр Документальная литература
Серия marixwissen
Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783843803830



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1994, S. 43.

      8S. z.B. Herding & Reichardt 1989, Danelzik-Brüggemann 1996 und Flacke 1998.

      9Ricoeur 1965, S. 47.

      10Z.B. Duby 1966/67:1 11-17, und Borst 1973, S. 675f.

      11Clark zitiert hier den Titel eines Dramas von Thornton Wilder aus dem Jahre 1942. Duby 1995, S. 7.

      LITERATUR

      Assmann, Jan 1992: Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, München.

      Balthasar, Hans Urs von 1973 – 1983:Theodramatik, 4 Bde., Einsiedeln.

      Bartlett, Frederic C. 1932: Remembering, Cambridge.

      Borst, Arno 1973: Lebensformen im Mittelalter, Frankfurt a. M. Berlin Wien, zit. Ausg. 1979.

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      Danelzik-Brüggemann, Christoph 1998: Ereignisse und Bilder. Bildpublizistik und politische Kultur in Deutschland zur Zeit der Französischen Revolution, Berlin.

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      Einstein, Carl 1980: Werke, Bd. 1:1908-1918, hg.v. Rolf-Peter Baacke u. Jens Kwasny, Berlin.

      Flacke, Monika (Hg.) 1998: Mythen der Nationen. Ein europäisches Panorama, Berlin.

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      Geertz, Clifford 1983: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verständnis kultureller Systeme, Frankfurt am Main.

      Goffman, Erving 1959: The Presentation of Seif in Everyday Life, New York 1959; dt. Wir alle spielen Theater, München 1969.

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      Greenblatt, Stephen 1988: Shakespearean Negotiations, Oxford.

      Halbwachs, Maurice 1925: Les cadres sociaux de la memoires, Paris 1925; dt. Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen, Berlin Neuwied 1966.

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      Heer, Friedrich 1953: Europäische Geistesgeschichte, Stuttgart.

      Heer, Friedrich 1977: Eine große Kunst – Die Historie; in: F. H., Das Wagnis der Schöpferischen Vernunft, Stuttgart u. a., S. 202-266.

      Herding, Klaus, & Rolf Reichardt: Die Bildpublizistik der Französischen Revolution, Frankfurt am Main 1989.

      Hunt, Lynn 1984: Politics, Culture, and Class in the French Revolution, Berkeley Los Angeles 1984; dt. Symbole der Macht – Macht der Symbole, Frankfurt am Main 1989.

      Mann, Thomas 1933: Joseph und seine Brüder, 4 Bde., Berlin 1933/1934, Wien 1936 u. Stockholm 1943.

      Meier, Christian 1988: Die politische Kunst der griechischen Tragödie, München.

      Neumann, Michael 1997: Eidos. Borchardt zwischen Croce und Warburg; in: Rudolf Borchardt und seine Zeitgenossen, hg.v. Ernst Osterkamp, Berlin New York, S. 157-193.

      Neumann, Michael (Hg.) 2000: Erzählte Identitäten. Ein interdisziplinäres Symposion, München.

      Nietzsche, Friedrich 1980: Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe, hg.v. Giorgio Colli u. Mazzino Montinari, 15 Bde., München.

      Nora, Pierre (Hg.) 1984/1986/1992: Les lieux de memoire, T. 1: La Republique, 1 Bd., T. 2: La Nation, 3 Bde., T. 3: Les France, 3 Bde., Paris.

      Nora, Pierre 1990: Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Berlin [Essays aus Nora 1984 u. 1986].

      Ricoeur, Paul 1965: De l’Interpretation, Paris; zit. dt. Die Interpretation, Frankfurt a. M. 1974.

      Ricoeur, Paul 1983:Temps et recit, 3 Bde., Paris 1983/1984/1985; dt. Zeit und Erzählung, München 1988/1989/1991.

      Schama, Simon 1995: Landscape and Memory, London.

      Schneider, Reinhold 1936: Das Inselreich. Gesetz und Größe der britischen Macht, dritte Auflage, Leipzig.

      Turner, Victor 1982: From Ritual to Theatre. The Human Seriousness of Play, New York 1982; dt. Vom Ritual zum Theater, Frankfurt a. M., New York 1989.

      Warburg, Aby M. 1932: Gesammelte Schriften, hg.v. Gertrud Bing u. Fritz Rougemont, Berlin.

      Warburg, Aby M. 1992: Ausgewählte Schriften und Würdigungen, hg.v. Dieter Wuttke, Baden-Baden, 3. Auflage.

      Warburg, Aby M. 1998: Gesammelte Schriften. Studienausgabe, hg.v. Horst Bredekamp, Michael Diers, Kurt W. Förster, Nicholas Mann, Salvatore Settis & Martin Warnke, Berlin, seit 1998.

      White, Hayden 1973: Metahistory. The Historical Imagination in Nineteenth-Century Europe, Baltimore London; dt. Metahistory. Die historische Einbildungskraft im 19. Jahrhundert in Europa, Frankfurt a. M. 1991.

      GILGAMESCH, KÖNIG VON URUK

       „Der, der alles sah“ von Stefan M. Maul

      Nur wenige Jahre, nachdem die assyrisch-babylonische Keilschrift, das älteste Schriftsystem der Menschheitsgeschichte, entziffert und die untergegangene semitische Sprache des Alten Mesopotamien soweit erforscht war, dass man babylonische Keilschrifttexte weitgehend verstand, erregten die Ergebnisse altorientalischer Forschungen in einer breiten Öffentlichkeit großes Aufsehen. Im Dezember 1872 stellte der britische Assyriologe George Smith auf einer Sitzung der Londoner Society of Biblical Archaeology das Bruchstück einer Tontafel vor, das man in der assyrischen Hauptstadt Ninive im Schutt des Palastes des Assyrerkönigs Assurbanipal (668-627 v. Chr.) gefunden hatte. Das Tafelfragment, geschrieben im 7. vorchristlichen Jahrhundert, gehörte zu einer Dichtung, die in formvollendeter poetischer Sprache – in dem dem Hebräischen recht nahe verwandten Babylonischen – die Geschichte von der Sintflut und dem „Überaus-Weisen“ erzählte. Dieser hieß in der neu entdeckten keilschriftlichen Fassung der Erzählung zwar nicht Noah, sondern Uta-napischti, aber wie Noah war Uta-napischti mit seiner Familie als Einziger der alles vernichtenden Flut mit Hilfe einer nach genauen Vorgaben angefertigten Arche entkommen, in der, auf göttlichen Rat, auch die Tiere das urzeitliche Weltengericht überlebt hatten.

      Gilgamesch tötet den Chumbaba; Umzeichnung einer Gravur auf einem babylonischen bronzenen Gefäß aus dem frühen 1. Jahrhundert v. Chr.

      Die bis in Einzelheiten gehenden Parallelen zwischen dem neu entdeckten „heidnischen“ Sintflut-Mythos und der wohlbekannten Noah-Erzählung im ersten Buch der hebräischen Bibel ließen