Название | Andalusien Reiseführer Michael Müller Verlag |
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Автор произведения | Thomas Schröder |
Жанр | Книги о Путешествиях |
Серия | MM-Reiseführer |
Издательство | Книги о Путешествиях |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783956548499 |
Essen & Trinken Gut, günstig und authentisch ist auch das Restaurant des Hotels La Fragua, von dem man eine feine Aussicht genießt.
Mesón Haraicel, kleines Restaurant gleich oberhalb der Hauptstraße. Comedor im ersten Stock, freundlicher Service und feine Küche; von Lesern gelobt wurden die frischen Forellen mit Trevélez-Schinken in Weinsauce. Prima Preis-Leistungs-Verhältnis. Calle Real s/n, Tel. 958 858530.
Juviles: Etwa zwölf landschaftlich sehr reizvolle Kilometer hinter Trevélez klebt das Dörfchen am Hang. Juviles liegt in einem der einsameren Abschnitte der oberen Alpujarra. Außer einigen Bars, einer kleinen Schinkenfabrik, der wirklich schönen Aussicht in die Alpujarra Baja und viel, viel Ruhe ist hier eigentlich nichts besonderes geboten.
Bérchules
Bérchules präsentiert sich wieder etwas größer als Juviles, zumal der Ort mit dem Nachbardörfchen Alcútar schon fast zusammengewachsen ist. Hier öffnet sich die Landschaft, gibt den Blick frei auf die ganz allmählich flacher werdenden Bergketten und die trockenere Landschaft der östlichen Alpujarra granadina, die manchmal schon an die fast wüstenartige Alpujarra almeriense erinnert.
Feste La Nochevieja de Berchules, die Silvesterfeier des Dorfes - abgehalten am ersten Samstag im August. Der ungewöhnliche Brauch geht zurück ins Jahr 1994, als zum wiederholten Mal ein Stromausfall die „normale“ Silvesterfeier lahmlegte und man beschloss, sie im Sommer nachzuholen.
Übernachten ** Hotel Los Berchules €-€€, aus Richtung Trevélez am Ortseingang. Ein sehr angenehmer Zwischenstopp, komfortable Zimmer mit Balkon, Pool. Prima Restaurant angeschlossen. Gute Wanderinfos, freundliche Führung. Es gibt auch ein Apartment zu mieten. Carretera s/n, Tel. 958 852530, [email protected] www.hotelberchules.com.
Casa Rural El Paraje €-€€, etwa zwei Kilometer außerhalb des Ortes. Hübscher alter Bauernhof unter belgischer Leitung, das zugehörige Grundstück ist mit 20 Hektar groß genug für Spaziergänge. Terrasse mit fantastischem Fernblick, Fahrradverleih, Pool. Essensmöglichkeit, von Lesern sehr gelobt. Brenda spricht Englisch und hat viele Wandertipps auf Lager. Auch kleine Häuschen („casitas“) auf Wochenbasis. Keine Kreditkarten. Carretera Granada-Bérchules s/n; vom Ort zunächst Richtung Trevélez, dann rechts, beschildert, Tel. 958 064029, mobil 626 186035, [email protected] www.elparaje.com.
Cádiar
Das Städtchen lebt in weniger beengten Verhältnissen als viele andere Siedlungen in der Region, hat in einer Art Hochtal genug Platz, sich auszubreiten. Cádiar liegt etwas abseits der Hauptstraße durch die Alpujarra und wird deshalb eher selten besucht, zeigt sich aber als lokales Zentrum der östlichen Alpujarra Alta von einer recht lebendigen Seite. Für die meisten Autofahrer ist die Siedlung der Wendepunkt einer Alpujarra-Tour; in umgekehrter Richtung lässt sich die Fahrt durch die Alpujarra Baja via Torviscón fortsetzen.
Übernachten/Essen ** Hotel Apartamentos Alquería de Morayma €€, ein sehr reizvolles Quartier etwas außerhalb, auch von Lesern gelobt. Fast ein kleines Dorf, im traditionellen Stil mit vielen alten Materialien und zahllosen feinen Details aus einem halb verfallenen Bauerngut (alquería) aufgebaut. Schöne Lage, weiter Blick, Pool. Gemütliches Restaurant mit regionaler Küche; viele Zutaten aus eigenem Anbau, denn immerhin besitzt der Hof rund 35 Hektar Landwirtschaftsfläche. Sieben individuell ausgestattete, rustikal-komfortable DZ (eines originell in einer ehemaligen Kapelle gelegen), außerdem Apartments in „Dorfhäusern“. Etwa drei Kilometer südlich von Cádiar, Zufahrt über die A 348 nach Torvizcón beschildert. Carretera A-348, km 50; Tel. 958 343221, www.alqueriamorayma.com.
Feste Fiestas del Santo Cristo y la Virgen de la Esperanza, etwa vom 5.-9. Oktober. Großes Fest mit Kälbertreiben in den Straßen, alten Tänzen, Viehmesse, Musik- und Sportveranstaltungen. Am letzten Tag fließen aus einem Brunnen am Hauptplatz 4000 Liter bester Alpujarra-Wein.
Weiter in Richtung der Alpujarra almeriense
Hotel-Dörfchen: Alquería de Morayma
Östlich von Cádiar wird die Landschaft karger, prägen tiefe Erosionsfurchen die Hänge der gefältelten, graubraunen Berge. Dort, wo genügend Wasser zutage tritt, wirken die Terrassengärten voller Feldfrüchte, Obst- und Nussbäume umso mehr wie kleine Oasen.
Mecina Bombarón: Der Name klingt ganz eindeutig arabisch, und tatsächlich war Mecina Bombarón in maurischer Zeit eine bedeutende Siedlung. Heute gibt sich das Dorf recht modern und aufgeschlossen. Mecina liegt zwar ziemlich abgeschieden, macht aber einen durchaus wohlhabenden Eindruck, gönnt sich sogar einen Tennisplatz mit Freiluftbar.
Yegen: Wie der Nachbarort breitet sich Yegen an einem in mühevoller Arbeit terrassierten Hang aus, der einen weiten Panoramablick nach Osten bietet. Das Dorf besteht aus zwei unterschiedlichen Vierteln; es ernährt sich neben der Landwirtschaft auch von Kleingewerbe und, seit einiger Zeit, auch vom Tourismus. Eine gewisse Popularität verdankt Yegen dem Schriftsteller Gerald Brenan, der sich in den Zwanziger- und Dreißigerjahren in diese Siedlung zurückzog und sie in seinem Buch „Südlich von Granada“ verewigte. Zu jener Zeit lag der Ort äußerst abgeschieden: Für die Reise von Órgiva nach Yegen, die Brenan 1920 mit dem Maultier unternahm, benötigte er drei Tage. Mittlerweile mischt sich jedoch auch schon der eine und andere Neubau in die dörfliche Idylle.
Übernachten/Essen Complejo Turístico El Rincón de Yegen €€, ein Quartier des „Turismo rural“ mit mehreren Apartments für bis zu sechs Personen; das angeschlossene Restaurant genießt guten Ruf. Calle Las Eras 2, mobil Tel. 642 890243, www.elrincondeyegen.com.
Válor: Ein größeres Dorf in fruchtbarer Umgebung, die in deutlichem Kontrast zu den kargen gegenüberliegenden Hügeln steht. Válor ist recht hübsch herausgeputzt; Orangenbäume schmücken die kleinen Plätze, an Hausfassaden trocknen ganze Bündel von Pfefferschoten. Gleich mehrere Restaurants laden zum Zwischenstopp.
Übernachten Centro de Turismo Rural Balcón de Valor €€, sehr gute Ausstattung mit Pool, die Häuschen von der Kapazität her überwiegend auf Familien zugeschnitten. Ein kleines Stück entfernt liegt das zugehörige, preisgünstigere und ebenfalls sehr ordentliche Zweistern-Hostal „Las Perdices“ (www.hlasperdices.com), das von hier aus verwaltet wird. Torrecilla s/n, Tel. 958 851821, www.balcondevalor.com.
Ugíjar
Grüne Oase: der Río Nechite oberhalb von Ugíjar
Das Städtchen, nur mehr knapp 560 Meter hoch gelegen, markiert die östliche Grenze der Alpujarra-Region Granadas und ist die größte Siedlung in diesem entlegenen Teil des Gebiets.
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