Название | Selbstcoaching für Frauen |
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Автор произведения | Cornelia Topf |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | Whitebooks |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783956233005 |
Was denkst du gerade?
Inzwischen haben Sie das Muster wahrscheinlich verinnerlicht: Das Leben ist eine Tabelle. Entweder wir bleiben in der linken Spalte stecken und machen uns das Leben unnötig schwer (und schieben es auf die anderen) oder wir schaffen den Sprung von links nach rechts. ändern in “Je öfter Sie diese Transformation in kleinen Schritten machen (siehe »Mach deine Einstellungen fit!«),…”, desto schneller gelingt Ihnen das tatsächlich bald in einem großen, freudigen Sprung: von links nach rechts, von hinderlich zu förderlich, von destruktiv zu konstruktiv, von passiv zu aktiv, von leidendem Opfer zu aktiver Gestalterin des eigenen Lebens. Es wird Ihnen einiges abverlangen – wenn Sie es richtig machen.
Negativeinstellungen nutzen, deshalb kleben sie
ändern in “Wenn wir im Seminar diese Tabelle geistig durchgehen, bin ich manchmal schockiert, wie sehr Frauen mit Zähnen und Klauen ihr Negativdenken verteidigen:” »Aber der hat wirklich was gegen mich! Das weiß ich! Und Susanne sagt das auch!« Die Springreiterin würde sagen: Pferd verweigert Sprung. Dieses Rechthabenwollen um jeden Preis beim Schwarzsehen hat einen Hintergrund: Jede geistig normale Frau verteidigt ihre Fußfesseln. Weil sie ihr nutzen.
Fußfesseln fesseln, machen passiv und Passivität ist sehr angenehm. Eine Bereichsleiterin eines Schweizer Konzerns, eine gestandene Frau, drückte das mal drastisch aus: »Selbst wenn meine Mitarbeiter bis zum Hals in der Sch… stecken, bewegen die sich nicht! Denn in der Sch… ist es schön warm und gemütlich.« Anrüchiges Bild, aber zutreffend.
Was hält Sie in Abwärts-Einstellungen fest? Was haben Sie davon? Bitte nicht verurteilen! Im Gegenteil: Würdigen Sie diesen sogenannten Sekundärnutzen. Denn er ist ein Nutzen.
Lösen Sie sich von gewohnten Denkmustern!
Und dann fragen Sie sich: Brauche ich das heute noch? Denn viele Abwärts-Einstellungen haben wir unbewusst aus der Kindheit übernommen und nie verwandelt, obwohl wir ihren Sekundärnutzen längst nicht mehr brauchen. Selbst wenn Sie ihn noch brauchen, können Sie sich fragen: Wie kann ich diesen Nutzen auf andere Art und Weise erreichen? Auf eine, die mich nicht so sehr behindert?
Kleinigkeiten bewirken große Veränderungen
Anna zum Beispiel hat sich nach ihrer Scheidung über ein Jahr geweigert, auf Männerjagd zu gehen: »Ich bin zu alt für so was.« Das war ihre Einstellung. Sie ist 34. Lena sagte irgendwann zu ihr: »Lass mich raten: Diese bescheuerte Einstellung schützt dich vor Zurückweisung beim Dating.« Anna schluckte und nickte stumm. Und weil sie damals schon eine Weile mit Einstellungen arbeitete, sagte sie darauf selbst: »Ich kann mich auch davor schützen, dass mir eine Zurückweisung zu sehr wehtut, wenn du mir versprichst, dass wir nach einem schiefgelaufenen Date zusammen fürchterlich über den Typ ablästern!« Lena grinste und sagte: »Au, Klasse! Wie damals, als wir 15 waren! Super! Wann hast du dein erstes Date? Ich kann es kaum erwarten.« Seit Anna für ihren Sekundärnutzen »Schutz vor Herzschmerz« nicht mehr die totale Abstinenz braucht, verabredet sie sich, als ob morgen die Kerle ausgingen.
Vom verzweifelten Scheidungsopfer zur Dating-Amazone. Und nichts hat sich geändert. Weder die Männer noch die Welt. Nicht mal Anna. Nur eine kleine Einstellung in Annas Kopf. So mächtig sind Einstellungen.
Nutzen Sie diese Kraft!
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