Zwei Schwestern und ein harter Mann | Erotischer Roman. Svenja Mund

Читать онлайн.
Название Zwei Schwestern und ein harter Mann | Erotischer Roman
Автор произведения Svenja Mund
Жанр Языкознание
Серия Erotik Romane
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783966410168



Скачать книгу

      

      Impressum:

      Zwei Schwestern und ein harter Mann | Erotischer Roman

      von Svenja Mund

      Ich wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe von Köln geboren, wo ich auch die Zwergschule besucht habe, die es damals dort noch gab. Ich weiß nicht, ob es meinem Intellekt geschadet hat; jedenfalls konnte ich trotzdem studieren – Biologie und Landwirtschaft an verschiedenen Universitäten in Deutschland. Gelebt habe ich damals in Wohngemeinschaften ohne feste partnerschaftliche Verbindung, was meiner eher lockeren Einstellung zum anderen Geschlecht entgegenkam. Eine Karriere im klassischen Sinne ist mir leider versagt geblieben, ich war weder Ministerin noch Mitglied des Aufsichtsrates einer großen Bank. Aber das macht ja nichts, Quotenfrau zu sein ist bestimmt nicht meine Aufgabe! Ein Mann muss einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen und ein Buch schreiben, so heißt es doch. Und eine Frau? Ich jedenfalls habe vier Bäume gepflanzt – nein, pflanzen lassen, es gibt eben noch Kavaliere! (Keine deutschen Eichen, es sind japanische Pflaumen, glaube ich.) Söhne habe ich zwei – von verschiedenen Vätern. Und nun ein Buch, welches zu schreiben die schwierigste Aufgabe war. Thema: Erotik, die ich in so vielfältiger Weise genossen habe. Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein wenig an diesem Genuss teilhaben können.

      Lektorat: Jasmin Ferber

      Originalausgabe

      © 2020 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © Iryna Terekh @ shutterstock.com © ArtOfPhotos @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783966410168

      www.blue-panther-books.de

       1.

      Gernot saß in seinem Arbeitszimmer und arbeitete am Computer. Das heißt, er arbeitete ab und zu, zwischendurch sah er immer wieder ein Stückchen eines Films, wobei es fraglich war, welcher Tätigkeit er dabei mehr Raum gewährte. Seine Partnerin Ulrike hatte Besuch von ihrer Schwester Anette. Sie hatten sich nach oben in den weitläufigen Bereich des ausgebauten Dachstuhls begeben und zogen bestimmt hemmungslos über Männer her. Gernot war überzeugt, dass Anettes Besuch hauptsächlich diesem Zweck diente, und wie immer lockerten sie die Situation mit der einen oder anderen Flasche Freixenet auf, ihr Gekicher war manchmal bis nach unten zu hören.

      Die beiden hatten ihm klargemacht, dass er da oben nichts verloren hatte, was auch ganz in seinem Sinne war. Aber irgendwann war der Film zu Ende und er wollte ins Bett. Der Schlafbereich grenzte an den Dachstuhl, war sozusagen ein Walmdachanbau an den Wohnraum, gemütlich, fast vollkommen mit Matratzen ausgelegt, ein großer Spiegel an einer der Schrägen und eine kleine Bar. Die Einrichtung ließ jeden Besucher ein reges Sexualleben vermuten, was auch phasenweise so war, dann jedoch nicht nur auf das Schlafgemach begrenzt, Gernot und Ulrike vögelten auch in der Küche, auf dem Esstisch oder auf dem Klo. Gernot schmunzelte, als er daran dachte: Auf dem Klo gefiel es ihm besonders, wenn er am Waschbecken stand, sich wusch, und Ulrike zum Pinkeln kam. Wenn er Schwanz und Eier gewaschen hatte, drehte er sich zum Abtrocknen zu ihr hin, näher als notwendig, das war fast schon ein Ritual. Wenn sie dann seinen Sack kraulte, dauerte es nicht lange, bis sein Teil steif auf Ulrikes Gesicht zeigte, mit Genuss schmatzend nahm sie ihn in den Mund. Anfangs hatte er gedacht, dass das der Auftakt für einen Quickie sei, aber sie entließ ihn nicht aus ihren Lippen, lutschte und schlabberte ihn, bis er ihr in den Mund oder manchmal auch ins Gesicht spritzte. Und das Versauteste daran: Während sie lutschte, pinkelte sie, und wenn sie damit fertig war, rieb sie ihre pissnassen Schamlippen, bis sie kam!

      Es gab aber auch Phasen, in denen es eher trocken zwischen ihnen zuging, warum auch immer. Wenn sie ihn so gar nicht ran lassen wollte, holte er sich ab und zu einen runter, oder, auch das kam vor, dass er zu seiner Ex fuhr, mit der er sich immer noch gut verstand: Einem kleinen Fick zwischendurch am Nachmittag war sie nicht unbedingt abgeneigt, Hauptsache, er stellte keinerlei Ansprüche an sie, als Person, an ihren Sex durfte er das schon. Und Gernot war überzeugt, dass Ulrike sich in ähnlicher Weise über die trockenen Zeiten hinweghalf, wenn dieses »Hinweghelfen« nicht sogar die Ursache der Trockenheit war.

      Sie sprachen da nicht drüber, leben und leben lassen.

      Als Gernot in den Wohnbereich kam, fand er die Schwestern in dem Schlafloft auf den Matratzen gelümmelt, die Doppeltür zu Wohnbereich weit offen, Sektgläser in der Hand, kichernd prosteten sie ihm zu.

      »Willst du etwa ins Bett?«, fragte Ulrike keck, »das ist besetzt!«

      »Ich hab den ganzen Abend gearbeitet, aber wenn ihr mit Tratschen noch nicht fertig seid, kann ich ja noch ‘nen Film gucken.« Unschlüssig blieb er in der Tür stehen, betrachtete die beiden beschwipsten Weiber da auf dem Bett. Seine Ulrike war die reinste Germanin, so groß wie er, wallende rote Haare, schlank aber nicht dünn, große Titten und einen geilen Arsch. Er musste zugeben, dass es dieser Arsch und diese Titten waren, die ihn veranlasst hatten, sie damals auf dem Fest in seiner Schule anzuflirten. Und Ulrike wusste das sehr genau.

      Anette sah ihrer Schwester ähnlich, etwas kleiner und etwas zierlicher, aber die gleichen roten Haare, kurz geschnitten, den gleichen Knackarsch, und wenn er das richtig beurteilen konnte, waren ihre Titten auch nicht zu verachten. Er hatte sie noch nie oben ohne gesehen, geschweige denn ganz nackt. Aber er würde bestimmt nicht wegsehen, sollte sich mal eine Gelegenheit ergeben!

      »Dann mach das doch«, grinste Ulrike, »und steh hier nicht so nutzlos rum.«

      Gernot verdrehte die Augen, die Weiber kicherten: »Jetzt guckt er bestimmt ‘nen Porno!« Und sie geierten erneut los; Gernot verzog sich. Einen Porno? Na ja. Vielleicht eher einen schönen erotischen Film mit wenigstens etwas Handlung.

      Aber auch der Film war irgendwann zu Ende, und er beschloss, sich jetzt bezüglich des Zubettgehens durchzusetzen, die beiden konnten ja nebenan weitersaufen und tratschen.

      Die Doppeltür war immer noch offen, Anette saß mit angewinkelten Beinen in der einen Ecke, angelehnt an die einzige grade Wand des Lofts, Ulrike lag auf dem Bauch, spielte mit den Beinen in der Luft. Die beiden hatten wohl schon einen Gedanken ans Schlafengehen gehabt, jedenfalls hatten sie ihre Jeans ausgezogen, Ulrike in Slip und T-Shirt, Anette trug Höschen und ein geripptes Männerunterhemd, die wogende Brüste verrieten, dass darunter nichts mehr war.

      Frech grinsten sie ihn an: »Na? Porno zu Ende?«, feixte Anette, und Ulrike ergänzte: »War er denn wenigstens gut?« Dann zu ihrer Schwester: »Bestimmt hat er sich einen runtergeholt«, und sie wollten sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen.

      »Das wäre aber nicht so nett, vielleicht brauchst du ihn heute Nacht doch noch«, kicherte Anette, nachdem sie sich beruhigt hatte, und auf Ulrikes fragenden Blick setzte sie hinzu: »Ich guck zu!«

      Wieder prusteten sie los. Gernot verdrehte die Augen, und bevor er den beiden klar machen konnte, dass er nun ins Bett wolle, konstatierte Ulrike in fast provozierendem Ton: »Anette schläft heute hier«. Das hatte sie schon öfter getan, im Gästezimmer. Aber diesmal sah es ja so aus, als ob sie hier oben in ihrem Bett schlafen sollte. Oder wollte? Jedenfalls, so besoffen wie sie war, hätte sie wohl kaum noch fahren können!

      »Macht was ihr wollt, ich leg mich da hinten hin.« Gernot deutete auf den freien Matratzenbereich wandseitig von Ulrike. Eigentlich war er ein wenig genervt, aber, das musste er sich eingestehen, diese Situation hatte durchaus seinen Reiz: Es könnte sich ja doch noch ein kleiner Fick ergeben mit Ulrike; und von Anette dabei beobachtet werden? Warum nicht, die könnte dann ja auch mal ihre Titten zeigen!

      Aber kaum hatte er seine Entscheidung ausgesprochen, warf Anette sich genau dorthin, streckte Arme und Beine aus: »Ist besetzt!«, wiederholte sie den Wortlaut ihrer Schwester von vorhin.

      Wieder verdrehte Gernot die Augen, und ohne darauf einzugehen begann er sich zu entkleiden: Das T-Shirt zuerst, auch er trug ein geripptes Unterhemd. Normalerweise schliefen sie immer nackt, aber in Anbetracht des Gastes behielt er das Teil an. Genauso den Slip, nachdem er Socken und Hose abgestreift hatte. Anette hatte ihre vorherige Position wieder eingenommen, Ulrike saß im Schneidersitz auf der Matratze, amüsiert