So weit wie möglich weg von hier. Hannah Miska

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Название So weit wie möglich weg von hier
Автор произведения Hannah Miska
Жанр Историческая литература
Серия
Издательство Историческая литература
Год выпуска 0
isbn 9783954624324



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      Hannah Miska

      So weit wie möglich

       weg von hier

      Von Europa nach Melbourne –

       Holocaust-Überlebende erzählen

      mitteldeutscher verlag

      Hannah Miska arbeitete mehrere Jahre in Australien, unter anderem im Jewish Holocaust Centre Melbourne. Durch die Arbeit in diesem Museum hatte Miska Gelegenheit, zahlreichen Überlebenden des Holocaust zu begegnen und Interviews mit ihnen zu führen. In ihrem Buch erzählt sie die Biografien dieser jüdischen Frauen und Männer polnischer, litauischer, ungarischer, tschechischer, belgischer und deutscher Herkunft, die nach dem Ende des Krieges nach Australien gingen.

      Dr. Hannah Miska, geb. 1955 in Magdeburg. Studium der Psychologie und Promotion, anschließend bei Siemens, SNI und Gen Re in Deutschland und in Asien. Von 2003 bis 2010 in Australien. Herausgabe des Buches „An der Seite der Bonner Republik. Kommentare und Glossen“. Auslandskorrespondentin Australien/​Neuseeland für die „Jüdische Allgemeine“; Consultant beim Jewish Holocaust Centre Melbourne. Seit 2010 freie Autorin.

      Abbildungen: privat

       Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek registriert diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

       detaillierte bibliografische Daten im Internet unter http://d-nb.de.

      Alle Rechte vorbehalten.

      Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Freigrenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

      2014

      © mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale)

       www.mitteldeutscherverlag.de

      Gesamtherstellung: Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)

      Karten: Anneli Nau, München

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

      ISBN 978-3-95462-432-4

       Für Peter.

       Für Paul.

       Und für meine Mutter.

       „Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah.

       Aber dafür, dass es nicht wieder geschieht – dafür schon.“

      Max Mannheimer

      bei einem Vortrag vor Referendaren in München

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Über die Autorin

       Impressum

       Widmung

       Zitat

       Geleitwort von Hans-Dietrich Genscher

       Einleitung: Von Europa nach Melbourne (Hannah Miska)

       Kapitel 1 Die Verfolgung der Juden im Deutschen Reich: Von Dresden nach Theresienstadt

       Kapitel 2 Polen: Die Tragödie einer Nation

       Kapitel 3 Die Konzentrationslager: Machtinstrument der Nationalsozialisten

       Kapitel 4 Zwangsarbeit im Deutschen Reich und im besetzten Europa

       Kapitel 5 Die Verwundbarsten unter den Opfern: Kinder im Holocaust

       Kapitel 6 Mit falschem Namen und im Versteck: Überleben in der Illegalität

       Kapitel 7 „Unternehmen Barbarossa“ und der Beginn des Massenmords an den Juden

       Kapitel 8 Von Zwillingen und „Zigeunern“: Medizinische Experimente

       Kapitel 9 Die späte Vernichtung der ungarischen Juden

       Kapitel 10 Mit dem Rücken zur Wand: Jüdischer Widerstand

       Kapitel 11 Der lange Marsch in den Tod: Die Evakuierung der Lager

       Kapitel 12 Die Gerechten unter den Völkern: Helfer und Retter im Nationalsozialismus

       Karten

       Bibliografie

       Danksagung

       Weitere Bücher

       Fußnoten

      Noch Anfang 1945 wurde ich, als knapp Achtzehnjähriger, zur Wehrmacht eingezogen. Ich kam zur 12. Armee, die Berlin verteidigen sollte, und ich hatte Glück: Oberbefehlshaber General Wenck kündigte Adolf Hitler den Gehorsam. Anstatt die ihm anvertrauten 80.000 Soldaten – die jüngsten Soldaten der ganzen Wehrmacht – in den Tod zu jagen, führte er uns südlich aus Berlin heraus Richtung Westen. In Tangermünde überquerten wir die Elbe, Wenck kapitulierte gegenüber den Amerikanern, und wir gerieten in amerikanische Kriegsgefangenschaft.

      Als ich am 7. Mai 1945 als einer der Letzten die Trümmer der Elbbrücke überschritt, wusste